Euro-Krise: Nicht für unsere Mitglieder?, Ausgabe 03/2012

Liebe Anwender im Dialog,

die nächste Ausgabe unseres CNC-Arena eMagazine steht in den Startlöchern. Heute wollen wir ein Thema anregen, das wie kaum ein anderes derzeit die Medien bewegt. Wir wollen wissen, ob es auch unsere Mitglieder bewegt, denn davon haben wir in unseren Foren bislang noch nichts gelesen.

• Wie steht ihr zum Euro – oder besser: Steht ihr überhaupt noch zum Euro?
  
• Spürt ihr, dass die Banken den Gürtel enger schnallen?
  
• Wie seht ihr die auf den Weg gebrachten Stabilisierungsmaßnahmen?
  
• Griechenland, Spanien und vllt. Italien – seht ihr nur euren nächsten Urlaub in Frage gestellt oder habt ihr viel tiefere Sorgenfalten auf der Stirn?

Wir freuen uns auf euer Feedback und belohnen dieses wie gewohnt mit einer Überraschung.

Herzliche Grüße aus dem derzeit sonnigen Rheinland

Eure CNC-Arena eMagazine Redaktion

PS.: Für diejenigen, deren Beitrag es in die nächste CNC-Arena eMagazine Ausgabe schafft, haben wir schöne neue Geschenke besorgt

=>Anwender im Dialog: Informationen hierzu im Überblick

Ich hab noch nie was vom Euro gehalten. Ich hätte es besser gefunden wenn eine Volksabstimmung über die Einführung entschieden hätte.
Nun müssen wir mit was Leben das eigentlich von Anfang an ersichtlich war. Schwache Staaten konnten nie die Auflagen erfüllen, wurden aber
trotzdem in die EU aufgenommen damit die Eurozone wächst, mit der Hoffnung das Europa so stark wie die Vereinigten Staaten werden. Problem
ist nur das die USA einen einzigen Herscher hat und wir mehrere kleine Generale die sich gegenseitig in die Suppe spucken.
Deutschland ist momentan mal wieder der Buh-Mann nur weil wir unser "Vermögen" schützen wollen.
Weiteres Problem sind die Teils unsinnigen Gesetze die die EU verabschiedet, teilweise denke ich das sie nur sowas machen um eine Daseinsberechtigung zu haben, z. B. TÜV jedes Jahr.
Mein Urlaubsländerfavoriten sind nicht grad Spanien, Griechenland oder Italien, mir macht es mehr Sorgen das wir immer mehr Geld in Staaten pumpen müssen wo wir eigentlich wissen das wir das Geld auch in den Abfluss schmeissen könnten. Das sehen wir nie wieder und unser Land verschuldet sich immer mehr bis wir soweit sind das wir Hilfe brauchen.
Deutschland ist das größte Abgabenland an der EU und trotzdem sollen wir immer wieder was nachlegen. Muss ich nicht verstehen, will ich auch nicht verstehen
Wenn man so wie die Staaten der EU eine Firma leiten würde, wäre diese Firma schon lange nicht mehr existent.
Aber was sagen viele Staaten über uns? " Deutschland klagt auf hohen niveau "
Wenn man mit den Staaten das machen würde was man mit uns macht, dann würden sie auch anders reden.

So, das reicht, jetzt dürft ihr mich entweder verbal verkloppen oder anderer Meinung sein

Der Beitrag wurde von vagabund bearbeitet: 25.07.2012, 08:59 Uhr

Hallo
das mit dem Euro finde ich toll. Nur kleine Beispiele: Ich kann in Deutschland Österreich Italien Griechenland usw. mit der gleichen Währung Bezahlen.
Ich persönlich stehen zu dem Euro.
Die Banken haben momentan durch verschiedene "Werkzeuge" (Rating) schon den "Gürtel" enger gespannt. Was natürlich der Industrie momentan schadet. Möchte kurz erläutern. Ein jungunternehmen der eine Firma aufmachen möchte muss erstmal so viel sicherheiten haben (die er nicht hat) um den Betrieb Finanziell abzusichern. Wird mit sicherheit etwas schwierig werden da er nur eine begrenzte Bonität bzw. Sparguthaben hat. Im Gegenzug werden durch die EU Millionen oder Miliarden anderen zugesprochen. Siehe Griechenland u.s.w. Nachher sind wir wieder der "BUH MANN". Denke das ist nicht gerechtfertigt. Wenn jetzt in Griechenland eine "Neue" Regierung den einzug gehalten hat und sich nicht an die vorgegebenen Richtlinien hält wird es auch wieder schwierig werden. Ich persönlich meine: Griechenland aus der EU Raus und sich wieder neu Finden bzw. die Drachmen wieder stärken und dann wieder in die EU. Wir, als Deutsche, müssen auch um unser Überleben "Kämpfen" und müssen leider auch die Steuern und Einschränkungen, die durch unsere Regierung (Märkel) veranschlagt wurden, durchstehen bzw. auch Akzeptieren. Hierzu möchte ich auch noch die DDR ausgleichszahlung erwähnen (Soli umgangssprachlich Ausgesprochen SOLIDARITÄTSZUSCHLAG). Das was vorher für 1 Jahr oder 2 Jahre hätte bleiben sollen besteht schon seit 1991. Da müssen wir auch durch und können das nicht ablehnen. Wobei allen klar ist das der aufbau Ost eigentlich schon vollzogen ist und auch verschiedenen Gelder einfach nur Verbraten worden sind.
Ihr wolltet meine Meinung, das nur mal so im Kurzen.
Freue mich jetzt schon auf die Resonanz.

Hallo Vagabund
glaub mir, ich bin bei dir. Sehe das gleich bzw. ähnlich.
schöner beitrag.
PS: hoffe das die uns nicht aus dem Forum schmeisen wegen der "einigermaßen" deutliche Worte.

Hier mein Empfinden vom Euro(EuroGEMEINSCHAFT)

Der Vorteil durch eine Wärung über all zu bezahlen ist sicherlich ein komfortabler Aspekt am Euro.
Nur haben wir (das Volk) uns einfach über den Tisch ziehen lassen.
Was bedeutet Eurogemeinschaft?
Ich wäre ja bereit anderen auf die Sprünge zu helfen, wenns mal irgendwo "Zwickt" aber so wie es jetzt abläuft, dass Spanien oder Italien Geld einfordern, ohne die harten Auflagen ist schon mehr als fraglich. Das hat nichts mit gemeinwohl zu tun.
Was sich die Regierungen da zusammengesponnen haben, wird nicht funktionieren.
Sie wünschen sich ein Europa wo jeder Mensch quasi den anderen hilft.
Wie aber soll das funktionieren, wenn das nicht mal innerhalb der Staatsgrenzen funktioniert.
Europa hätte eine Chance wenn jeder der Steuern zahlen muss auch Steuern zahlt und die Staaten die marode sind auch mal rausgeschmissen werden.
So hätten sie Zeit von vorne an zu fangen. Mir sind 80mrd. in den Sandgesetzt lieber als 300mrd.....

Was die "Kreditklemme" angeht.
Ich kann jetzt nicht behaupten das meine Bank mir gegenüber nicht fair handelt.
Wichtig ist einzig und alleine nur Komunikation! Würdet Ihr jemanden Geld leihen, ohne wissen zu wollen warum?
Wenn ein Unternehmen gut Wirtschaftet und auch den Kontakt zu der Bank oder dem Bankberater plegt, hat man sehr gute Aussichten wenns brenzlich wird.

Was diese Stabilisierungsmaßnahmen angehen........
Solange es irgendwie geht, das Volk noch ruhig ist und ich Geld bekomme um meine Fehler die ich gemacht habe weiter zu finanzieren wird sich das Geld wie immer irgendwo im Sand verlaufen.
Meiner Meinung nach sollten hier die Finanzmärkte noch wesentlich härter und empfindlicher Bestraft werden.

Ich persönlich denke: Die Idee war gut die Ausführung schlecht und die Zeit zu früh.
Für ein solches Projekt müsste die Dummeheit der Menschen durch Gemeinschaftsdenken und vor allem Nächstenliebe weichen.
Was ich warscheinlich nicht mehr erleben werde
Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Schöne Grüße

Holzschneller

Schön dass die Redaktion dieses Thema mal aufgreift -ich hatte vor einigen Wochen auch schon mal einen Versuch gestartet (Wirtschaftspolitische Frage / ESM) wurde aber gleich wieder "ausgebuht" und hab´s daher auch sein lassen...

Euro, Eurokrise ect. - eine wirklich schwierige Frage. Ich denke was uns von der Politik und den "Systemmedien" hierüber erzählt (suggeriert) wird ist grösstenteils "Bullshit".

Die EG / EU / der EURO wurde m.E. nicht für uns Menschen sprich die Bevölkerung geschaffen sondern hat überwiegend Machtpolitische und Finanzpolitische
Gründe...aber um hierauf genauer einzugehen müsste man erst mal die "Geschichte" der vergangenen hundert Jahre aufarbeiten und das ist objektiv gar nicht
wirklich möglich.

Ich denke wir haben eine Generelle SYSTEMKRISE!!!

Hierzu einige grundlegende Stichpunkte:

- KAPITALISMUS (dieser beruht IMMER auf AUSPLÜNDERUNG,Sprich: schnellstmöglicher Profit in kürzester Zeit! )

- stetiges WACHSTUM (absoluter Blödsinn, wiederspricht allen Naturgesetzen!)

- unser GELDSYSTEM (ein Geldsystem welches auf Zins und Zinseszins basiert funktioniert IMMER nur für einige Jahrzehnte und dann kommt der
Zusammenbruch (meist wird daraus dann noch ein "kleiner Krieg" um danach wieder neu aufzubauen). Profiteure sind immer nur einige wenige (Superreiche!) und der Rest kann von vorne anfangen...)

Wer nur zu diesen Stichpunkten ein bischen (evtl. auch ein bischen mehr ) recherchiert bekommt eine Ahnung davon was hier auf unserem Planeten
eigentlich vor sich geht. LUG und BETRUG an uns kleinen Menschen. Und das seit einigen Jahrhunderten...aber heute sind wir im FINALEN ENDKAMPF!

(Bsp. 1% der Weltbevölkerung hat ca. 40%-50% des weltweiten Vermögens!!! Das sind u.a. die sogenannten "Märkte" / "Banken" / "Anleger" welche wir (der Steuerzahler) momentan retten!)

Wenn ich dann Hetzmedien wie z.B. die "Blödzeitung" höre welche uns erzählen wollen dass die "Griechen" oder andere unser Geld "verbraten" dann kommt
mir die Galle hoch... In z.B. Griechenland kommt das Geld doch gar nicht an, das geht sofort wieder an die sog. "Gläubiger" ( "Märkte" / "Banken" / "Anleger")...
während die Menschen in Griechenland sich vom Müll ernähren müssen falls sie sich (wie viele) nicht vorher einen Strick nehmen...

Tut mir leid dass ich solch "harte Worte" hier schreibe aber ich bin diese ständige "Verarsche" langsam leid. Ich kann diese ganzen Globalen Zusammen-
hänge auch leider nicht wirklich formulieren da das alles superkompliziert ist und ich auch nur einen kleinen Teil davon sehe.

Informiert Euch und sprecht darüber (auch auf Arbeit) sonst haben wir alle bald ein Riesenproblem. Am besten wir werfen alle "Superreichen" (falls überhaupt
bekannt) und Politiker und Militärs ins Meer, dann haben wir (und unsere Kinder) evtl. noch Zukunft !

(dieser Beitrag stellt meine persönliche Meinung dar. Sollte er gelöscht werden wär´s für mich nur ein weiteres Zeichen dass hier "Hopfen & Malz" verloren ist)

Grüsse Alex

Der Euro selbst (eine Währung für "ganz" Europa) ist Grundsätzlich schon keine schlechte Idee.
Das vereinfacht doch einige Auslandsgeschäfte.
Aber wenn wir bei der D-Mark geblieben wären, wäre es auch ok.

Mit Banken habe ich nicht viel am Hut, da ich bevorzugt alles in Bar bezahle ohne Kredite ect.
Und wenn ich mir etwas nicht leisten kann, dann muss ich halt darauf sparen und solange warten.

Die Stabilisierungsmaßnahmen sind für mich nur Augenwischerei, quasi Schönrechnen so wie die Politik das immer macht.
Es wäre wohl doch besser wie von vielen vorgeschlagen, Zahlungsunfähige Länder in Insolvenz schicken und vom Euro auszuschließen.
Es wird oft erwähnt das eine Insolvenz Griechenlands 1 Billion Euro kosten würde.
Aber wer würde diese Billion denn verlieren? Die Banken, die großteils selber daran Schuld sind.
Ich nenne sowas Unternehmerrisiko und dafür sollten die Banken selber gerade stehen und nicht wir!!!

Meinen Urlaub sehe ich nicht in Gefahr.
Im Osten ist man ohnehin finanziell nicht in der Lage große Sprünge zu machen.
Daher sind mir meine 5€ zu Schade um sie in einen Urlaub zu stecken von dem ich nach 2 Wochen nichts mehr habe.
Dann kaufe ich mir lieber etwas materielles von dem ich jahrelang etwas habe.