Federn, Beweglichkeit

Folgendes Problem :

Ich habe eine Feder um einen Kolben gelegt und möchte das sich die Feder auch zusammendrückt wenn der Kolben nach unten fährt.

Wie bekomme ich das hin ?

Mfg Kautabak

So?

ja genau so

wie geht das ?

Würde ich jetzt auch gerne wissen.
Könntest du bitte die Datei mal hochladen?

Hier die Originallösung, letzte Antwort in dem Thema dort.

http://ww3.'#dx.|е/foren/ubb/Forum50/HTML/000077.shtml

Nachtrag: Da ich wegen des Querlinks angesprochen wurde, die Lösung stammt vom '#dx.|е-Moderator der ersten Stunde Bernhard Ruf, ist aus dem Jahre 2001, es ist seine geistige Leistung, was man ruhig auch anerkennen sollte.

Die Datei für meine kleine Kurbelwelle kommt voraussichtlich am Sonntag, bitte Geduld. Ist IV10.

Heute nun die Teile, ich lade sie einzeln rauf.

Das erste Teil ist der Sockel, bitte diesen als erstes Teil, d. h. fixiertes Bauteil in den Zusammbenbau einfügen.

Das zweite Teil ist die Kurbelwelle. Wer noch nicht so fit im Inventor ist, hier wurde eine Skizze mehrfach verwendet. Normalerweise ist eine Skizze ja schon bei einmaliger Verwendung für Extrusion, Rotation usw. verbraucht, so kann man sie öfter verwenden, verschiedene Geomerien in einer Skizze abhängig unterbringen.

Bitte die Kurbelwelle mit ihrer Achse mit 1mm Abstand in die Sockelbohrung einfügen, sie läßt sich jetzt noch mit der Maus drehen.

DAs nächste Teil ist die Pleuelstange, sie kommt mit ihrem größeren Auge auf den Hubzapfen der Kurbel, wieder EINFÜGEN mit 1mm Abstand. Die Pleuelstange ist also bis auf diese eine Abhängigkeit jetzt frei beweglich.

Das nächste Teil ist der Kolben. Dieser soll sich senkrecht auf und ab bewegen, da fehlt es jetzt aber an Möglichkeiten, die Abhängigkeiten zu vergeben. Daher schalten wir uns am Sockel die Usprungsebenen ein, ebenso am Kolben. Wenn man von Anfang an die Skizzen am Ursprung festmacht, kann man diese Ebenen häufig verwenden.

Also PASSEND zwischen Ursprungsebene YZ am Sockel zu Urpsrungsebene YZ am Kolben. Das Pleuel hat eine Mittelebene (ggf. sichtbar schalten), diese kommt Passend auf SY-Ebene, dann noch das Pleuelauge passend durch die Kolbenbohrung.

Damit sollte beim Drehen der Kurbelwelle der Koblen sauber auf und ab fahren. Vorsicht beim Verschieben des Kolbens, dieser hat jetzt noch 2 mögliche Stellungen, die andere ist weit unten "in" der Kubelwelle. Das kann man nur noch mit Dummyteilen abfangen. Schenken wir uns.

Jetzt der entscheidende Teil.

Das Teil evtl. auch selbst machen. Zuerst einen Kreis skizzieren, möglichst im Ursprung und extrudieren, Höhe egal. Von diesem Kreis aus der Parameterliste (bzw. Bemaßung anzeigen). Nun die Spirale um den Zylinder legen, als Erstellungstyp Anzahl Windungen und Höhe nehmen, als Höhe den Höhenwert des Zylinders eintragen. Wer's genau machen will, kann die Drahtstärke der Feder noch abziehen, damit die oben und unten wirklich sauber anliegt.

Das Teil jetzt in den Zusammenbau und adaptiv schlaten, das Zylinderzentrum passend zur Kolbenachse, die untere Seite des Zylinders auf die Kolbenfläche, die obere Seite an die eine Arbeitsebene, die der Sockel so frei in der Luft hat.

Jetzt ist nichts mehr mit Mausdrehen.

Nun bekommt die Kurbel eine Winkelabhängigkeit gegenüber dem Sockel. Die Feder passt sich adaptiv an.

Damit es sich dreht und mitfedert, die auf die Winkelabhängigkeit die Funktion "Bautiel anch Abhängigkeit bewegen" (Rechte Maustaste) anwenden und - ganz wichtig - den Haken bei Bewegungsabhängigkeit reinmachen. Sonst gibt's nur eine Fehlermeldung.

Als Werte z. B. 0 - 720 Grad, Stufe ca. 5 Grad.

Wenn's klappt, dann den inneren Zylinder der Feder sehr klein machen (z. B. 0.01mm) und die Farbe des Hintergrunds reinmachen, dann sieht man ihn nicht mehr.

Die Sache ist relativ langsam, weil die Feder jedesmal neu berechnet werden muß.

Für die Animation - GIF - habe ich übrigens die Einzelbilder gemacht und mit dem ULEAD-GIF-Animator wieder zusammengehangen. Also kein Original-AVI aus dem Inventor.

habe alles soweit gemacht wie du es beschrieben hast, nur mit dem letztem teil komme ich einfach nicht zurecht .
Kannst du das vieleicht mal etwas genauer erklären , so das es auch ein anfänger versteht ?

danke im vorraus

mfg Kautabak

Ok, dann im Detail und mit Pics, wo der Inventor auch sehr viele erfreuliche Features bereithält.

1. Skizzieren Sie einen Kreis, fixieren Sie das Zentrum auf dem Koordinatenursprung. Geben Sie dem Kreis einen vernünftigen Durchmesser, z. B. also 10mm.

2. Extrudieren Sie den Kreis um ein beliebiges Maß, z. B. also 20mm.

3. Wenn Sie exakt auf dem Ursprung modelliert haben, blenden Sie sich die Ursprungsebenen ein, ansonsten erstellen Sie eine Arbeitsachse durch den Zylinder und die zwei Ebenen.

4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Browser auf die Extrusion und lassen Sie sich die Maße anzeigen. Evtl. müssen Sie das Maßfeld ein wenig nach rechts aufziehen, damit Sie den Parameter sehen, hier ist es D1. Sie können hierzu auch in der FX-Parameterliste schauen, anhand des Wertes erkennen Sie Ihren Parameter wieder.

5. Nun eine neue Skizzierebene auf eine der oben eingeblendeten bzw. durch die Achse erstellten. Dort skizzieren Sie Ihren Federdraht, nicht mit der Achse auf die Unterfläche, sondern tangential. Geben Sie dem Draht einen Durchmesser, den Federrradius sollten Sie an den Kolben anpassen (bei mir also nicht die skizzierten 20mm, sondern 45mm). Bitte auch die Parameternummer für die Drahtstärke notieren, bei mir ist es D4.

6. Nun rufen Sie die Spirale auf, sie wählt Ihren Drahtquerschnitt ohnehin sofort aus (wenn nicht, manuell), füllen Sie das Spiralfeld aus. Im Bereich Form also auch die Achse des Zylinders wählen, in der zweiten ? gezeigten Registerkarte wählen Sie Windungen und Höhe, bei der Höhe kommt jetzt die Zylinderhöhe rein, ich ziehe auch den Drahtquerschnitt ab, damit die Feder genau die Zylinderhöhe bekommt. Ebenso schreiben Sie die Anzahl der Windungen rein.

7. Damit haben wir den ersten Teil erledigt, wir speichern diese Feder jetzt ab.

Und nun zum Zweiten Teil, dem Zusammenbau.

1. Sie sollten die Situation wie im ersten Bild haben, der Kolben bewegt sich auf und ab, wenn Sie an der Kurbel drehen. Fügen Sie die Feder irgendwo ein, ich hab jetzt den Durchmesser an den Kolben angepasst.

2. Wenn Sie die Federeinzelteildatei offen haben, schließen Sie diese. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Feder und aktivieren Sie ADAPTIV.

3. Doppelklicken Sie die Feder, um sie zu aktivieren und wählen im Browser jetzt die Extrusion aus, um auch diese adaptiv zu schalten. Danach mit der rechten Maustasteins ins freie Feld im Modellierbereich klicken und ?Bearbeitung beenden? wählen, das muß man manchmal zweimal tun, damit diese Option kommt.

4. Nun die erste Zusammenbauabhängigkeit, Passend (und nicht Einfügen!) wie im Bild gezeigt, die Feder springt irgendwo hin, als nächstes dann die Zylinderachse auch passend auf die Kolbenachse. Damit ist die Feder auf dem Zylinder und macht dessen Bewegung aber komplett mit.

5. Nun ? entscheidend ? die ggf. fluchtende oder je nach Pfeilrichtungen auch passende Abhängigkeit zur Ebene, die der Sockel so frei fliegend da oben hat. Wenn irgendwas noch fehlt, gibt?s jetzt Gemaule mit sich verbeissenden Zusammenbauabhängigkeiten, dann fehlt irgendwo ne Adaptivität, sonst passen sich die Feder in ihrer Länge an.

6. Mit Mausdrehen ist jetzt nichts mehr, wir vergeben noch eine Winkelabhängigkeit der Kurbelwelle zum Sockel.

7. Und rufen die für diese Winkelabhängigkeit die Option ?Bauteil nach Abhängigkeit bewegen? auf, vergeben die Werte und machen den Haken bei der Bewegungsadaptivität. Und wie gesagt, es ist etwas lahm, das Ganze.

Super , super
ich kann nur sagen Tausend dank , denn nun hab sogar ich es hinbekommen

Mfg Kautabak

Hallo und haste ein Projekt gefunden

Ja wir werden ein Drehbank im kleinformat als Projekt machen

http://www.stuartmodels.com/inprod.cfm/section/casting

Ziemlich weit unten auf der Seite.

jo so in etwa wird unsere auch aussehen

och, wie niedlich.....


und vielen Dank für deine ausfühlichen Posting mit den Erklärungen des "How To Do", TBL. Wirklich lobenswert.

Hallo
Hat von euch irgendjemand Zeichnugen für solch eine kleine Drehmaschine??
möchte so eine auch als Projekt Bauen aber leider mangelt es bei mir an der Zeichnung!!!
Gruß Kleini0318

Dann braucht es mehr Info.

Die Größe, Spitzenweite 100mm, Spitzenhöhe 40mm z. B.
Drehzahl und Vorschubbereiche
konventionell, zyklengesteuert oder CNC
Werkzeugrevolver? Wieviele Plätze, angetriebene Werkzeuge?
Offene Bauweise oder Kabine
Konventionelle Bauweise oder Schrägbett
Klassisches Cushman-Bauart, Spannzangen oder hydraulisch es Futter mit Keilstangen
Stangenlader?
Einem Original nachempfunden oder freie Konstruktion


Wie wär's mal mit einem Forumsprojekt?

Hallo
Es sollte eine kleine ungefähr 200mm spitzenweite Konventionelle universaldrehmaschine sein. Möchte die maschine nur zu Ausstellungszwechen bauen.

weis aber nicht was ihr mit forumsprojekt meint binn noch nicht so lange dabei.

Gruß Kleini0318

Hier ein paar Links:


http://www.lathes.co.uk/


http://www.wiseowlmagazines.com/index.cfm?...id=37&BrowseBy=

(etwas weiter unten: Building a small lathe)

http://www.ship-model-today.de/ueber-mich.htm

Ebenfalls etwas weiter unten

Oder auch hier:

http://www.craftsmanshipmuseum.com/minitoolmen.htm


Grundsätzlich können so kleine Maschinen nicht die Zerspanungsleistung ihrer Orginiale erreichen.

Forumsprojekte sind länger laufende Threads, bei denen ein oder mehrere Mitglieder ehrenamtlich an einem Gesamtprojekt arbeiten, die Doku und den Baufortschritt im Forum dokumentieren und zur Diskussion stellen.

Wäre eine gute Idee mit dem Forum könnten ja einen Wettbewerb machen wer seine Drehbank schneller fertig hat???

Oder gemeinsam eine Zeichnung entwickeln und jeder kann seine eigen e bauen.

mfg sittnitzer