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Fräsen von Bohrungen 33mm 100 Tief

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Beitrag 09.05.2004, 07:37 Uhr
Bernd Schmid
Bernd Schmid
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Hallo !

Hat jemand Werkzeugvorschläge für das Fräsen von ca. 900 Bohrungen 33mm im Durchmesser die 100mm tief sind? Die Maschine verfügt nicht über eine Innenkühlung und das Material ist St52-3.
Im vordergrund steht nicht die Geschwindigkeit sondern die Prozessicherheit.

Mfg Hans-Bernd
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Beitrag 09.05.2004, 08:08 Uhr
deus ex machina
deus ex machina
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Beiträge: 481

Hallo Bernd Schmid,

kannst du uns noch mehr Infos geben?

Maschine: Leistung ( kw an der Spindel )
Aufspannung ( Horinzontal/Vertikal )

Bohrungen: Alle 900 Bohrungen in einem Teil oder 900 Teile?
Qualität der Bohrungen?

und alles was sonst noch wichtig sein kann.


--------------------
mfg Rene
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Beitrag 09.05.2004, 08:48 Uhr
Bernd Schmid
Bernd Schmid
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Beiträge: 37

Hallo !

Maschine Hurco VMX1- 7.5 KW - 8 bis 12 Bohrungen je Teil und einfach Rz 63.
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Beitrag 09.05.2004, 08:56 Uhr
MiK
MiK
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Hallo Bernd,

muß es denn unbedingt Fräsen sein? Und wenn ja warum?

Gruß Michael
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Beitrag 09.05.2004, 09:07 Uhr
Bernd Schmid
Bernd Schmid
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Sollte einfach schneller sein als Bohren. Bei dem Durchmesser müßte ja auch noch vorgebohrt werden.
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Beitrag 09.05.2004, 09:35 Uhr
singingSamson
singingSamson
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Beiträge: 2.877

Hallo,

es gibt da einen Bohrfräser einer Firma Maier, der nennt sich FELIX 2010

damit könnte es vielleicht was werden.

Sieh mal hier nach:
Der Felix 2010


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Allzeit gute Kommunikation wünscht euch

singingSamson
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Beitrag 09.05.2004, 09:49 Uhr
kasi
kasi
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Beiträge: 44

Hallo Bernd,

also ich halte fräsen für die schlechtere Lösung trotz fehlender IK.
Versuch es mal mit einen Wendeplatten-Bohrer oder besser mit einen Wechselplatten-Bohrer im Stotterzyklus (L83) ohne aus der Bohrung rauszufahren. Sollte wesentlich schneller und unproblematisch verlaufen.
Vorbohren brauchst du nicht!!!
Prozeßsicherheit erreichst du zusätzlich in dem du die Verweilzeit etwas höher ansetzt ( ca.0,5 sec) und die inkr.Zustelltiefe gering hälst.

Gruß Kasi
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Beitrag 09.05.2004, 10:43 Uhr
CNC-Fuchs
CNC-Fuchs
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Hallo Bernd Schmid,

Ich empfehle einen Testlauf mit einem entsprechenden KUB Wendeschneidplattenbohrer von KOMET, falls dort D=33mm vorhanden ist. Wenn keine IKZ vorhanden ist, dann bleibt Dir nur die Möglichkeit mit einem harten Kühlmittelstrahl von aussen. Einen harten Strahl erreichst Du, indem Du eine Düse nutzt mit kleiner Durchlassbohrung. Etwa Durchmesser 5mm. Falls es nicht in einem Zug funktionieren sollte, dann so vorgehen wie kasi es beschrieben hat. Aber es sollte funktionieren, denn 100mm ist ja nicht gerade besonders tief.


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Gruß,

CNC-Fuchs
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Beitrag 09.05.2004, 10:54 Uhr
MiK
MiK
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Hallo Bernd,

ich halte eigentlich auch einen Wendeplattenbohrer für das beste. Jedoch muß Deine Maschine bei dem Durchmesser eine gewisse Steifigkeit aufweisen, denn da gehts zur schon zur Sache. Ich nutze auch WP-Bohrer aber nur bis DM 24 und in Alu. IKZ habe ich nicht, kann aber Luft Durchblasen. Außerdem Kühlung von außen. Das geht schnell sicher und gut. Ob jedoch eine Oberfläche von RZ 63 zustande kommt?
Eventuell könnte es ja auch ein Tauchmesserkopf sein. Aber da muß schon IKZ bei der Tiefe sein. Der macht sicher ne bessere Fläche.

Gruß Michael
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Beitrag 09.05.2004, 12:48 Uhr
Micha
Micha
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Frag einfach mal bei www.kennametal.com an, sie fertigen auch auf wunsch Wendeplattenbohrer für den jeweiligen Einsatz.

Gruß Micha


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Geht nicht, gibts nicht!
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Beitrag 09.05.2004, 17:39 Uhr
fraeser1
fraeser1
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Hallo Bernd,

komme zwar vom Fräsen, denke aber meine Vorredner haben recht.
Solche Vollbohrer von Kennametal kann kann ich mir gut für Deine Bearbeitung vorstellen.



Du solltest vorher nur abklären welches Drehmoment der Bohrer benötigt.
Mt 7,5 KW ist noch nichts ausgesagt, das entscheidende Kriterium ist das Drehmoment, steht in den Unterlagen für die Spindel, denke 80-100 Nm sollten schon sein.

Ansonsten musst Du eben den Vorschub reduzieren oder doch Helixfräsen.

Gruss

Jörg


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Beitrag 09.05.2004, 18:32 Uhr
singingSamson
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Hallo Bernd,

Vergleichbare Bohrer gibt es auch von Komet, wo sie KUB-Bphrer genannt werden. Die kannst du mit Innenkühlung optimal fahren, aber es geth auch ohne, dann solltest du den Bohrzyklus mit jeweils o,5mm Bohrtiefe und dann 0.2mm abheben programmieren....
Das ist zwar teils etwas laut aber es geht schon....


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singingSamson
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Beitrag 05.06.2004, 15:51 Uhr
kesseltom
kesseltom
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durchgangslöcher oder sacklöcher?bei sacklöchern müßtest du ja noch den boden planen!
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Beitrag 05.06.2004, 16:11 Uhr
uli12us
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Mit dem Fräser den Samson schon genannt hat gibts nur ein kleines Problem den gibts erst (zumindest damals wie ich meinen gekauft hatte) ab 28mm. Damit kannst du niemals 33mm bearbeiten. Aber ansonsten 6000 Umdrehungen und den selben Vorschub und pro umlauf 1,5mm tiefer.
Bei den innengespülten Werkzeugen gibt es spezielle aufnahmen die einen kühlmittelring rumhaben da schliesst du dann deinen Wasserschlauch an und schon gehts hinein ins vergnügen. Nur leider ist das ganze nicht zum automatischen Werkzeugwechsel geeignet. es gibt zwar auch die Möglichkeit aber den Aufwand sind deine 900 Löcher nicht wert.
Schau mal bei Sartorius unter den Nummern 1035010002, 1035050002, 1035100002, 103520001, 1035300033

Gruss Uli
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Beitrag 05.07.2004, 14:20 Uhr
rotti78
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Also wir machen solche Sachen wie folgt: Wir nehmen nen Kennametal HTS-Bohrer(sollte etwas zentriert werden, zumindest bis 3xD) und verwenden einen Kühlring wie schon oben von jemanden beschrieben und dann hinein biggrin.gif. Diese Bohrer gibt es auch mit Planplatten, damit der Grund plan wird. Sollte jedoch es sich um eine Sackbohrung handeln, dann müsste der Grund evtl. mit nem Bohrnutenfräser geplant werden, das is aber auch kein Akt. Oder es stört die Spitze des Pilotbohrers nicht, dann kannst es so lassen. Man könnte aber auch nen Kennametal SE-Drill nehmen(auch wieder mit Kühlring, der geht fast noch besser biggrin.gif


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