QUOTE (Redaktion @ 27.10.2013, 19:30 Uhr)
Wie ist es mit dem Mitarbeiter? Schließlich gilt der Grundsatz, wer anderen schadet,
haftet dafür. Musstet ihr nach einem Crash oder einer Fehlproduktion auch schon einmal persönlich dafür geradestehen?
Wenn ja mit Geld oder hat es andere Konsequenzen nach sich gezogen?
Also Grundsätzlich werden Fehler wohl zu 99,99%
nicht mit Vorsatz begangen.
Dann müsste man natürlich noch eine Fahrlässigkeit berücksichtigen ect. und auch die Beweislage dürfte nur selten 100%ig klar sein.
Grundsätzlich muss man Ausschuß/Fehlerkosten von vornherein mit Kalkulieren, den die hat man immer.
Man kann nie alle Fehler ausschließen, hier sind die Arbeitgeber gefordert entsprechend zu kalkulieren.
Viele Arbeitgeber machen denn Fehler Ausschuß ect. einem Arbeitnehmer direkt zuzuschreiben und das dann über zu bewerten,
wobei man sich viel mehr damit abfinden sollte, das Ausschuß im
gewissen Rahmen Systembedingt einfach immer vorhanden ist.
Man nehme dafür einfach mal eine Berufsausbildung, wo mit wachsendem Ausbildungsstand die Fehler sich immer weiter reduzieren.
Bei uns gab es ansich noch keinen kostenintensiven Maschinencrash.
Ausschuß/Nacharbeit hingegen kommt bei uns häufig vor, aber das ist nunmal das Risiko in der Einzelteilfertigung.
Auch bei einer Serienfertigung besteht natürlich ein nicht zu unterschätzendes Fehlerrisiko.
Wir wurden schon so manches mal um es mal nett zu formulieren vom Arbeitgeber dahingehend "gedrängt",
Ausschuß mit unbezahlten Überstunden nachzuarbeiten.
Dazu ist zwar gesetzlich niemand verpflichtet, aber es war eigentlich doch jeder mehr oder weniger damit einverstanden.
Den bei uns ist jeder bereit für seine Fehler auch gerade zu stehen, sofern er auch wirklich von ihm selbst
ohne negativen Einflüsse entstanden ist.
Ich würde mir in vielen Fällen nur mehr "freundlichkeit" vom Arbeitgeber erwarten.