Gewindebohren- / formen, Gewindebohren- / formen

Hallo,
da ich zurzeit nicht dazu komme es auszuprobieren schreibe ich hier!
Haben heute darüber diskutiert!

Stellt euch vor ein Alu Klotz 40mm stark, soll ein durchgängiges Gewinde erhalten!
z.B. M6 Gewinde schneiden oder formen!
Da der Gewindebohrer oder Gewinde-Former nicht die komplette länge reicht, frage ich nun
kann man ein durchgängiges Gewinde erreichen wenn
man von beiden Seiten 25mm reinschneidet ???


Meine Erfahrung: NEIN!!!


Bitte um Antwort!

Moin Moin.

Also theoretisch funzt das aber praktisch spielen da paar sachen ne rolle. Also Grunddrehung des Werkzstückes und die Spindelorientierung. Probier es doch mal in Holz und sag bescheid was bei rum kam.

Coole Diskussion was ihr euch da rausgesucht habt.
Theoretisch müsste es machbar sein. Setzt aber voraus, dass deine Maschine 100% stimmt. Damit meine ich; wenn du den Würfel drehst um 180° auf deinem
Rundtisch,oder deine Achse von 1.Seite rechts nach 2.Seite links 100% in die gleiche Position findet. Hoffe du weist wie ich das meine. Ist halt
Maschinenabhängig wie du an die 2.Seite kommst.
Logisch ist natürlich auch, das Gewinde ohne Ausgleichsfutter möglich ist!
So was jetzt nicht vergessen darfst und der Glu ist, schön das ihr als Beispiel M6 genommen habt mit 1mm Steigung, du must entweder die Spindel um 180° von
der Starposition schwenken bei der 2.Seite,oder den Startpunkt um 0,5 mm weiter weg Starten.
Dann muss gehen.

Wenn man eine Seite auf der Maschine macht und die andere von Hand??

Entsteht dann ein sauberes durchgängiges Gewinde??

Der Beitrag wurde von JLoo bearbeitet: 11.02.2014, 21:16 Uhr

Klare Antwort: nein

Jetzt mal wie sieht ein Gewinde aus: Es ist eine Spirale die in einem bestimmten Abstand (Steigung) einen von oben gesehenen Kreis (Nennmaß Gewinde) abbildet. Die Flanken sind genormt.
So jetzt mal nur der äußerste Punkt. Wenn man von 2 Seiten schneidet, dann muss beim 2ten Schneiden der äußerste Punkt genau auf ein vielfaches der Steigung angesetzt werden. Bei M6 (Steigung 1) muss das dann irgendein gerades Maß mit einer Abweichung von vielleicht ±0,03mm bis ±0,06mm sein. Wie man das per Hand hinbekommen soll ist mir ein Rätsel.
Lösungsvorschlag: man nehme einen Gewindebohrer (oder mehrere)(ich würde einen Maschinengewindebohrer nehmen) und Löte (Schweiße) einen langen Stab hin (unter Kernlochdurchmesser und mittig). Dann hat man einen langen Gewindebohrer und macht das vorsichtig! von einer Seite.

Morgen allerseits,

Gewindebohrer extra lang -> 20Euro (z.B.: Oranger Katalog)

der hat eine länge von 125mm, dann sollte das Gewinde kein Problem sein.

In diesem Falle, frohes zerspanen


Grüsse aus der Schweiz