@ Z-Jens
Wenn du Einzelstücke (Reperaturen sind hoffentlich einzeln) auf Hochglanz
drehen willst wirst du Probleme haben (technisch und finanziell ;-)).
Schmidi hat es schon angedeutet.
Wirklichen Hochglanz erreichst du nur mit Naturdiamanten und dann auch nur beim "Aufstechen". Sobald der Span wieder ansetzt, wie beim Längs-oder Plandrehen, wird die Oberfläche am Spanrand wieder matt.
Bei Größenordnungen wie Felgen, wirst du ums polieren nicht herumkommen.
Meine Empfehlung:
Maschine: leichtgängige, aber spielfreie Achsantriebe und Führungen! (Gleitführungen sind in jedem Fall besser für diesen Zweck)
Schau mal bei
Spinner-WZMDie TC77 könnte dein Problemlöser sein.
Vorschruppen mit 0,05mm Aufmass dann langsam mit PKD (PolyKristalliner Diamant), 0,2-0,4mm Eckenradius und positiver Schneide langsam und mit ca. 0,02-0,05mm Vorschub schlichten. Plattenform: VCGT oder DCGT (die PKD-Bezeichnung ist Herstellerabhängig). Der Span darf nicht zu heiß werden und das Werkstück möglichst nicht berühren. Kühlung am besten mit neutralem Schneidöl oder "fetter" Emulsion. Die Schmierung ist in diesem Fall wichtig, damit sich der Span nicht auf der Schneide aufbaut und die Oberfläche "versaut".
Die so erzeugte Oberfläche läßt sich schon mit feiner Paste und "Wollschwabbel" sehr gut polieren.
Die beste Schnittgeschwindigkeit must du ausprobieren, sollte aber wärend des Schnittes konstant bleiben. Sobald der Span zu heiß wird, verfestigt sich die Oberfläche und das Polieren wird schwieriger.
Viel Erfolg dabei! ;-)