Danke erstmal für deine Antwort, Bluebyter2000.
Es ist richtig, dass dieses Problem bei der Restmaterialbearbeitung auftritt (wie du schreibst: ...Fräser verwendet deren Radien größer sind als die Kontur es beinhaltet...) Wenn ich dann diese Bereiche mit Restmaterialgrenzlinie (und Ausweitung zum vorherigen Fräsweg) bearbeite, tritt der Effekt auf, dass der kleinere Fräser in die Ecken, wo der größere nicht hin kommt, richtige Riefen und Absätze rein zieht. Am schlimmsten sind die Ecken, wo der Fräser den gleichen Radius hat wie die zu bearbeitende Ecke. Da ist die Umschlingung für den Fräser am größten, wahrscheinlich drückt es ihn dann am meisten ab. Ich habe gestern verschiedene Strategien versucht:
- 1. Wie du schon sagtest den gesamten Problembereich mit dem kleinsten notwendigen Fräser schlichten, dabei bin ich aber auf eine Verdoppelung der Fräszeit gekommen. Allerdings habe ich auch den Vorschub reduziert.
- 2. Ich habe eine Vorschlichtstufe eingefügt (Schruppen Aufmass 0,1; Vorschlichten Aufmass 0,03; Schlichten Aufmass 0,0). Das hat bis jetzt die besten Ergebnisse gebracht (keine Absätze), allerdings auch durch mehr Fräswege erheblich mehr Zeitaufwand. Es soll ja auch wenigstens ein wenig wirtschaftlich sein...
Für mich wäre auch mal interessant, mit welchen Schnittwerten ihr arbeitet. Z.B. der Problemfräser z.Z. bei mir:
Torischer Fräser 2 Schneiden von Jabro mit Diamantbeschichtung 1mm Durchmesser, 16mm Schaftlänge (wird benötigt), 42000 U/min, 4000mm/min Vorschub. Schlichten.
Was hättet ihr da an Schnittwerten? Ich habe meine Schnittwerte aus Beispielen von Lehrgängen, aber ob die korrekt sind? Bis jetzt lief es aber sehr gut, bis auf einige Probleme (wie das angesprochene...)
Danke und Gruss Lexy