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Haas VF4 Z Achse sackt bei Power off ab

Beitrag 18.12.2013, 19:53 Uhr
Planfix
Planfix
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Hallo Zusammen,
folgendes Problem ich habe die Ehre an einer nagelneuen Haas VF4 zu arbeiten ( Ende November geliefert worden).
Die Maschine macht eigentlich ein guten Eindruck erfüllt bisher auch ihre Aufgaben.
Nun habe ich festgestellt das beim Abendlichen abschalten der Maschine (ohne vorher NOT-AUS zu drücken nur POWER OFF)
die Z Achse um 2,5mm absackt.
Jetzt ist meine Befürchtung, da wir das optionale Erkennungsmodul für Stromausfall nicht mitgeordert haben und wir zum Teil Abstände unter 0,5mm Aufnahme zu Vorrichtung,Spanneisen,Werkstück etc. fahren es bei einem Stromausfall zu hässlichen Geräuchen kommt die sehr wahrscheinlich mit nicht zu kalkulierenden Schäden einhergehen könnten.
Unser Service Techniker von Haas war bei seinem Besuch auch erstaunt (hatte dieses bisher noch nicht gesehen) aber letztlich auch keine Lösung parrat.
Nach einem Gespräch mit Belgien wo das ganze nun aufgenommen ist, aber leider kein Austauschmotor auf Garantie (unser Techniker vermutete das die Motorbremse nicht ihren Dienst tut ) freigegeben wurde, sind wir insoweit schlauer das es wohl in Belgien eine vf4 gibt die 3,5mm absackt und da man ja Zitat während der Bearbeitung nicht die Power off taste drückt (Stromausfall im Gedächtnis) dieses ganz normal ist und für unsere amerikanischen Freunde kein Problem darstellt.

Nun würde mich interessieren welche erfahrungen habt Ihr gemacht wie ist es bei euren BAZ´s der VF Serie?


PS: beim Not-Aus drücken sackt die Maschine mit jedem drücken 0,005 mm ab
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Beitrag 19.12.2013, 08:04 Uhr
heinzderheinz
heinzderheinz
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Hallo
also die Bremse der Z-Achse ist immer (meistens) eine sogenannte "Ruhestrombremse". Das Bedeutet wenn die Maschine Stromlos ist geht die Bremse über ihre Magnethaltekraft wieder zu. Im Gegenzug bedeutet: Strom ein = Bremse auf!
Also stimmt bei dir was nicht, wahrscheinlich mit der Motorbremse oder halt mit der zusätzlichen Bremse. Abhängig von der Art und Weise wie der Maschinenaufbau gemacht ist.
Ich an deiner Stelle würde mal testen was passiert, wenn du den Hauptschalter einfach mal aus machst. Sackt die Z-Achse immer noch ab? Ist zwar keine korrekte Art die Maschine abzuschalten, aber das gleiche passiert ja auch, bei Stromausfall. Wenn da die Bremse bzw. die Achse um die 0,005 absackt, wäre das ja i.o.
wenn dem nicht so ist wirst du wohl auf den Austausch der Bremse(Motor) bestehen müssen, da die Maschine ja noch in der Gewährleistung ist von dem Maschinenhersteller bzw. deren Beauftragten. Und es Spielt keine rolle WO die Maschine steht. Auch wenn das Buxdehude ist!
Ach da fällt mir noch was ein:
Manche Maschinenhersteller geben eine Vorgabe an, wie die Maschine "richtig" auszuschalten ist. Manche wollen das zuerst der Not Aus gedrückt wird, mache einfach nur Steuerung aus. Der Not Aus wird da dann wirklich nur als "NOT AUS" benutzt. Das sollte aber im Normalfall keine Rolle Spielen da Strom los, Strom los bedeutet. Da steckt oftmals ein anderer "Fehler" dahinter!


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Beste Grüße aus dem Schwarzwald
heinzderheinz
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Beitrag 19.12.2013, 08:18 Uhr
DerLanz
DerLanz
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Für mich hört sich das eher nach einem Problem mit dem Stickstoff-Ausgleichsbehälter an.
Die Z-Achse wird nach dem Programmlauf und Abschaltung über eine Art Gasdruckfeder gegen gehalten, wo von Zeit zu Zeit dann Stickstoff nachgefüllt werden muss. In der Regel sind wenige Mikrometer bis Hundertsel Absackung normal.
Früher habe ich viel auf einer HAAS VF-5 gearbeitet und da gab es das Problem auch, allerdings erst nach mehreren Jahren Betrieb.
Hier ist dann die Z-Achse nach dem M30 immer abgesackt, teilweise um mehrere Millimeter bis Zentimeter.
Vielleicht gibt es Probleme mit Undichtigkeit im System.


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Terry Pratchett
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Beitrag 19.12.2013, 09:54 Uhr
Planfix
Planfix
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Hallo Zusammen,
ich weis nicht ob heinzderheinz meine Nachricht erhalten hat da ich mich mit dem posten noch nicht so auskenne aber egal wenn nicht dann nochmal

also der Servicetechniker hat mir das mit der Bremse ähnlich erklärt und deshalb vermutet das die Bremse nicht ihre Funktion ausübt und die Z Achse letztlich
nur vom Motor gehalten wird.
Den Vorschlag mit Haupschalter aus habe ich versucht mit gleichem Ergebnis Achse sackt 2,5mm ab.
Eine Ausschaltroutine geht aus dem Handbuch nicht hervor wäre bei einem plötzlichem Stromausfall auch schwierig.
Die Europazentrale will denk ich nur ihr Erkennungsmodul für teuer Geld (ca. 1000 Euro) verkaufen was ich gelinde gesagt schade finde.
Man wird im neuem Jahr sehen was sich ergibt.

Zu dem Thema Stickstoffblase kann ich sagen die neuen Maschinen haben keine mehr sondern nur Motorbremse.
Wir haben noch 3 Mikron VCE 750 davon 2 mit Stickstoffblase weshalb ich die Problematik mit dem Füllstand kenne.

Ich danke euch für eure Zeit vielleicht melden sich ja noch ein paar Vf Seriennutzer mit ähnlicher Problematik.

Gruß planfix
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Beitrag 19.12.2013, 13:53 Uhr
heinzderheinz
heinzderheinz
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Hallo
Sorry, aber dann verstehe ich was nicht.
Bei Strom aus, egal ob Steuerung aus oder direkt Hauptschalter aus, Sackt die Achse ab.
Nur wenn du Not Aus drückst, dann abschaltest hast du dieses extreme absacken nicht.
Wenn das genau so sein sollte, dann ist deine Bremse aber i.o.!
Was mir dann auch noch etwas "spanisch" vorkommt ist diese dubiose Erkennungsmodul. Was auch immer das sein soll.
Meine Vermutung:
Der Hersteller hat beim Abschalten der Maschine ein Zeitliches Problem wann er seine einzelnen Spannungen runterfährt bzw. abschaltet.
Kurz als Erklärung welche jetzt aber nicht unbedingt auf deine Maschine zutrifft.
Bei Not Aus werden die 100V für die Bremse weggenommen. Somit klemmt die Ruhestrombremse. Spannung für den Achsverstärker bleibt bestehen. Somit hält der Achsverstärker den Motor in seiner Position. Jetzt Steuerung aus und Spannung vom Achsverstärker und somit auch Motor weg.
Drücken wir das mal für jeden Verständlich aus:
Man drückt Not Aus und die Bremse hat eine Reaktionszeit (bis sie zu ist) von 1 Sekunde(ist übertrieben, soll nur zur Verdeutlichung dienen).
In dieser Zeit, bis die Bremse tatsächlich zu ist, wird die Achse über den Motor in Position gehalten.
Somit kein bzw. nur geringes absacken.
Im Gegenschluss: Maschine Ausschalten und jetzt hat die Bremse keine Zeit mehr richtig zu zu machen und somit das Absacken.

Hört sich doch gut an und wäre eine plausible Erklärung dafür, oder?


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heinzderheinz
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Beitrag 19.12.2013, 14:52 Uhr
Lipp
Lipp
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wir haben zwar keine HAAS, aber schon MAAAAL mit dem Gedanken gespielt.
Wenn ich den Schmarrn lese( ich meine nicht eure Beitraege, sondern den Hersteller mit seinen Unfaehigkeitsbescheinigungen) , wie da was erklaert ist...um LEDIGLICH das ausschliesslich zu erwartende Ergebniss eine AUSSCHALTUNG mit ueberhaupt nicht diskutablem Absacken von irgendwas und dazu kauft man das dann da noch..lese...
faellt es mir nicht schwer diesen Hersteller auf die blacklist zu setzen..
So ein Stuss,ehrlich..im 21igsten Jahrhundert...?!? nein.gif

Der Beitrag wurde von Lipp bearbeitet: 19.12.2013, 14:53 Uhr
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Beitrag 19.12.2013, 17:23 Uhr
Planfix
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Hallo das hast du für mich als Elektricklaien gut erklärt thumbs-up.gif , wo ich nur nicht mitkomme ist der Servicetechniker hat mir erklärt wenn die Achse nicht verfährt also nicht angesteuert/angewählt wird ist die Bremse zu.
Daraufhin haben wir vor dem Power off im Jog-Betrieb einfach mal die X Achse angewählt und abgeschaltet keine veränderung.

In den Maschineparametern gibt es eine Möglichkeit die Verzögerung der Bremse einzustellen so wie ich den Parameter verstehe (muss ggf nochmal schauen)
da ist ein Wert von 200 Millisekunden eingestellt wir haben ihn auf Null gesetzt kein Erfolg und dann auf 500 auch keine Veränderung.

Der Servicetechniker hat einen Kollegen der gerade an einer VF2 zu tun hatte angerufen der hat das Spielchen dann bei sich ausprobiert mit dem Ergebnis er hat kein absacken.
Das war dann der Zeitpunkt wo er ratlos bei der Europazentrale angerufen hat.
Leider bekommt man nichtmal einen Motor zum testen ob eine Veränderung da ist und wo mir der Kamm anschwillt ist die Aussage alles normal und stellt kein Problem da.
Denke im neuem Jahr wird das Motortechnisch was passieren weil so ist es inakzeptabel und mir bis dato an den verschiedensten BAZ´s (Heller Kitamura BW etc.) noch nicht untergekommen.

Zu dem Modul ist zu sagen es ist wohl hauptsächlich für den Fornmenbau und macht wohl nichts anderes als bei einem plötzlichen Spannungsabfall die Spannung kurz zu halten und auf Not-Aus zu gehen.

"Die Liebe und der Strom gehen manchmal seltsame Wege smile.gif "

Für Lipp du hast schon recht ich will das nur nicht verallgemeinern bisher war ich mit den älteren Mikron VCE´s recht zufrieden maßlich macht auch die neue einen guten Eindruck nur nehmen es die amerikanischen Freunde scheinbar nicht mehr so genau (leider).
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Beitrag 19.12.2013, 18:30 Uhr
heinzderheinz
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Hallo Planfix
zu der Aussage von dem Servicetechniker möchte ich mich nicht äusern. Denke der wird schon wissen was er sagt. wink.gif
Das mit dem Einstellen der Bremse über einen Parameter ist mir auch neu (ganz fremd!).
Aber wie schon gesagt, der wird schon wissen von was er redet.
Möchte nur nochmals die Bremse ansprechen. Wenn das so sein sollte, sprich ich bearbeite mit der Z-Achse nicht, dann soll die Bremse zu gehen????
Das würde ja bedeuten das ständig die Bremse im Millisekundentakt auf und zu macht wenn du eine dementsprechende Bearbeitung hast.
Naja, wie gesagt, ohne Kommentar. Frag mich nur warum das dann "Ruhestrombremse" heist. wacko.gif

Hab unten gelesen du Arbeitest auch an einer Heller und Kitamura. Was hast du den da für Schmuckstücke?


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Beitrag 20.12.2013, 01:20 Uhr
DerLanz
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Dass die neuen HAAS keinen NO2-Behälter haben, wusste ich garnicht. Das macht mir selber die Sache jetzt wirklich absolut unhaltbar für den amerikanischen Konzern die mit ihren Maschinen und dem Service für mich immer für den Preis gute Arbeit geleistet haben. Da wird HAAS es in Zukunft bei solchen Aussagen und unvermögendem Verhalten noch schwerer haben ihre komischen Steuerungen an die Kundschaft bringen zu können obwohl ich das Maschinenkonzept okay finde. Gib mir eine HAAS mit HDH-Steuerung und ich kaufe direkt 3 Fräsen in verschieden Größen. biggrin.gif


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Beitrag 20.12.2013, 06:33 Uhr
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Hallo,
naja ich kann auch nur da ich Elektricklaie bin dem Vertrauen was er sagt man wird sehen wie es im neuem Jahr weiter geht.
An einer Heller hab ich vor knapp 10 Jahren gestanden (beim alten Arbeitgeber) hier haben wir 3 Mikron VCE 750 (Haas VF 2) und eine alte Lady Kitamura My-Center 4 an welcher ich besonders die Flachführungen schätze.

Ja das mit dem Stickstoffbehälter war für mich auch neu es gibt auch kein Bettbahnölbehälter mehr nur noch eine Fettbehälter klingt komisch ist aber so.
War bisher eigentlich von dem Preis / Leistungsverhältnis und der Leistung des Services immer zufrieden ich denke da kann die Regionale HAAS Niederlassung am wenigsten dafür.

In Sachen Verarbeitung kam die nächste Enttäuschung aber gut in Amerika herrschen scheinbar andere Qualitätsvorgaben wäre für unsere Kunden ein absolutes No go (habe daraufhin angesprochen eine recht schlüssige Erklärung bekommen) ist aber trotztdem schade da ich bisher auch gegen Widerstand
die HAAS Maschinen verteidigt habe.

Es kommt halt auch immer darauf an was man auf den Maschinen machen will. Wir Zerspanen auf der neuen GFK und Graphit und da wäre mir eine Maschine

für 70000 Euro zu Schade.
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Beitrag 20.12.2013, 15:29 Uhr
Lipp
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mit dem schmierfett seit ihr unter umstaenden sogar besser dran.
ich habe so etwas auf einer aelteren maschine von einem anderen hersteller....
der klare vorteil..es ist wirklich ein minimalmengenverbrauch.
wenn ich a an unsere maschine aus meppen denke..die saeuft foermlich das bettbahnoel
was lt. hersteller auch so gewollt ist..eigentlich haetten die gleich ein fass als behaelter hineinkonstruieren sollen.
jedenfalls habe ich so eine saufziege noch nicht gehabt; jedoch maschinen unterschiedlichster art von allen relevanten marktherstellern.

mit microns maschinen war ich auch nicht unzufrieden@ obige aussage..nur ..was ich ueber die haas lese
ist indiskutabel..
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Beitrag 21.12.2013, 12:43 Uhr
Andy742000
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HEY
QUOTE (Lipp @ 20.12.2013, 16:29 Uhr) *
mit dem schmierfett seit ihr unter umstaenden sogar besser dran.
ich habe so etwas auf einer aelteren maschine von einem anderen hersteller....
der klare vorteil..es ist wirklich ein minimalmengenverbrauch.
wenn ich a an unsere maschine aus meppen denke..die saeuft foermlich das bettbahnoel
was lt. hersteller auch so gewollt ist..eigentlich haetten die gleich ein fass als behaelter hineinkonstruieren sollen.
jedenfalls habe ich so eine saufziege noch nicht gehabt; jedoch maschinen unterschiedlichster art von allen relevanten marktherstellern.

mit microns maschinen war ich auch nicht unzufrieden@ obige aussage..nur ..was ich ueber die haas lese
ist indiskutabel..

Was hast du gegen ne Verlustölschmierung?
Es gibt nunmal verschiedene Ansätze, die eine machen aus Kostengründen, aber Folgekosten für den Kunden eine auf diese Bauweise. Alt, klassisch und bewährt, wenn auch nicht aus ökologischer Sicht die Sinnvollste Variante, und man muss sich nicht um den Fettanteil im KSM kümmern wink.gif da troppelt immer frisches Öl rein ... Spass beiseite. Alternative Lebenszeitschmierung mit Fett, oder festen Fettpackungen, und wenn da mal ne Dichtung versagt, das Fett rausgedrückt wird, oder gar durch KSM weggespült wird, alles schon erlebt, da haste auf einmal nen Schaden an einer Maschine der in die 10.000 de geht.
Auch klar HAAS , was man hier so liest ist vollkommen unakzeptabel....

Andy


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MfG
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Beitrag 06.01.2014, 16:20 Uhr
Lipp
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was ich dagegen habe?? nu die kosten..den haeufigeren Wechsel und die schmiererei ueberall .
und dann nur ein ..was war es..2 liter poettchen als Behaelter?!??
Deine erfahrung mit festen fettstoffen hab ich noch nicht gemacht.
Aelteste maschine hat nun 18 jahre auf dem Buckel und nichts dergleichen.
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Beitrag 06.01.2014, 17:38 Uhr
Andy742000
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hey
QUOTE (Lipp @ 06.01.2014, 17:20 Uhr) *
was ich dagegen habe?? nu die kosten..den haeufigeren Wechsel und die schmiererei ueberall .
und dann nur ein ..was war es..2 liter poettchen als Behaelter?!??
Deine erfahrung mit festen fettstoffen hab ich noch nicht gemacht.
Aelteste maschine hat nun 18 jahre auf dem Buckel und nichts dergleichen.

Wie ich schon sagte, es gibt verschiedene Konzepte, und jeder Hersteller baut es etwas anders. Mit Vor- und Nachteilen.
Wenn die Verlustölschmierung durchdacht ausgeführt ist, und das 2 Liter "Töpfchen " wie du es nennst nen Monat reicht ist es wohl auch OK
Ich kenne auch die manuell nachzufettenden Systeme wo man aller paar Wochen mit der Fettpresse über die Maschine kraxelt. Geht auch, wenns denn wirklich gemacht wird.
Aber ich habe schon selber und das mehrfach, auch bei unterschiedlichen Herstellern erlebt, die eine s.g. Lebenszeitschmierung ( geschlossenes Fettpaket) verbaut haben, und da ist dann u.a. auch mal wegen schon genannter Auswaschungen auf Grund von Undichtigkeiten auch mal ein Kugelrollenführung festgerammelt. Und das war nicht der Schnäppchen-Preis wie bei OBI und Co. Auch ist mal ne Kugelrollspindel festgegangen...von abgerauchten Spindeln will ich garnicht erst reden. Hatten da mal so ein Sonderfall, da konnte man drauf warten, aller 9-12 Monate, war einer der Lagerringsätze der Spindel fest.
Und ich denke auch mal, dass es einen Unterschied macht, ob ich auf der Maschine Schlichtarbeiten ausführe, oder Massenproduktionsschruppen gegen vergütete Stähle oder gar Guss durchführe.
Und es ist sicherlich auch ein Unterschied ob ich auf einer Maschine 16/5 oder 24/7 ( rollende Woche ) arbeite.Sicherlich spielt da auch noch rein, ob wann und wie Wartung wirklich durchgeführt wird.
Gleichzeitig muss ich auch dem zustimmen, dass es nicht sein kann, dass eine relativ Taufrische Maschine ab der ersten Woche schon 20 Liter Öl schluckt.

Also schliesse ich mal mit meiner persönlichen Ansicht.
Überall wo der Mensch / Werker eine Kontrollfunktion hat, oder gar für den Schmierstoffnachschub zu sorgen hat, hat man auch eine gewisse Kontrollmöglichkeit. Überall wo etwas fest und z.T. unzugänglich verbaut ist, fallen solche Sachen wie Ausfall der Schmierung erst sehr spät auf, werden teilweise erst dann festgestellt, wenn es bereits Qualitätsprobleme gibt, und das wird dann leider auch etwas teurer.

MFG

Andy


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MfG
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Beitrag 07.01.2014, 08:25 Uhr
Keule0
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Ich kann mich Andy da nur anschließen. Solche Lebensdauer geschmierten Lagerungen sind auch nicht meines. Bei umlauf mit Filter, oder Verlust wird wenigstens der Dreck ständig entfernt und man sieht woran man ist. Bei meiner Traub TND 200 mache ich mir auch schon sorgen. Da ist die Hauptspindel auch dauer geschmiert. Allerdings ist das Fett da drinne jetzt schon 22 Jahre alt. Wenn man bedenkt, das die Fetthersteller so 2-4 Jahre Haltbarkeit im geschlossenen Gebinde für Ihre Produkte angeben, dann macht mir das schon leichte Bauchschmerzen. Wär da nen Schmiernippel und ich könnte schön was neues rein Pumpen bis nur noch frisches Fett kommt wäre mir das eindeutig lieber.
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Beitrag 07.01.2014, 10:16 Uhr
heinzderheinz
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QUOTE (Keule0 @ 07.01.2014, 09:25 Uhr) *
Bei meiner Traub TND 200 mache ich mir auch schon sorgen. Da ist die Hauptspindel auch dauer geschmiert. Allerdings ist das Fett da drinne jetzt schon 22 Jahre alt. Wenn man bedenkt, das die Fetthersteller so 2-4 Jahre Haltbarkeit im geschlossenen Gebinde für Ihre Produkte angeben, dann macht mir das schon leichte Bauchschmerzen. Wär da nen Schmiernippel und ich könnte schön was neues rein Pumpen bis nur noch frisches Fett kommt wäre mir das eindeutig lieber.

Hallo
Möchte nur zum Thema Hauptspindel was beitragen.
Bei einer "normalen" Spindel muss ich dir da wiedersprechen. Nach dem Motte: "Never touch a running system" würde ich das tunlichst sein lassen. Ich spreche aber jetzt über Spindel die bis ca.6000u/min nur laufen. Wenn da ein Schmiernippel wäre würden die Lager schneller kaputt gehen da dann meistens Überfettet wird. Bei dem einbau neuer Spindellager sollten diese aufs gramm genau gefettet werden um eine gute Laufeigenschaft zu bekommen. Überfettung fürt zu extremer Erwärmung der Spindel.
Aber wie du ja schon selber sagtest, bei deiner 22jahren alten Maschine wurde noch nichts gemacht. Spricht doch für sich, oder? wink.gif


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Beitrag 08.01.2014, 08:51 Uhr
Keule0
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ja das ist richtig. Die Fettmenge muss bei schnelldrehenden Lagern genau stimmen. Dann eben doch ein Umlaufsystem mit Filter wo man aber das Öl ansehen und im Bedarfsfall auch wechseln kann.

Jedenfalls irgendwas wo man ran kommt um sich ein Bild zu verschaffen.
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Beitrag 08.01.2014, 16:33 Uhr
Andy742000
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Hallo
QUOTE (Keule0 @ 08.01.2014, 09:51 Uhr) *
ja das ist richtig. Die Fettmenge muss bei schnelldrehenden Lagern genau stimmen. Dann eben doch ein Umlaufsystem mit Filter wo man aber das Öl ansehen und im Bedarfsfall auch wechseln kann.

Jedenfalls irgendwas wo man ran kommt um sich ein Bild zu verschaffen.

Ich hatte meine Ausführungen mehr auf Fräsmaschinen oder BAZ bezogen.
Und wir hatten auch Hersteller- frische Spindeln mit Lebensdauerschmierung.... Klar drehten die etwas höher als nur 6000 u / min.

Aber das muss jeder für sich entscheiden, der ein Maschine kauft oder sich in die Werkhalle stellt.

mfg

Andy


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Beitrag 11.01.2014, 09:58 Uhr
Lipp
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2 ltr im Monat waere vetretbar, leider verbrauchten diese sich in wenigen Tagen.
Grosser Nachteil war: wenn man dauerlaeufer ansetzte und , was auch in der praxis passiert, ..nicht ueber das VORSORGLICHE Nachfuellen nachgedacht wurde..stieg die Steuerung dann irgendwann guenstigerweise abends aus, weil bettbahnoelmangel. Also war die Nacht auch wieder zeitlich gelaufen. Defacto war noch genug oel enthalten, dass ein sponatausstieg nicht noetig war.
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Beitrag 11.01.2014, 10:06 Uhr
Andy742000
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Moin
QUOTE (Lipp @ 11.01.2014, 10:58 Uhr) *
2 ltr im Monat waere vetretbar, leider verbrauchten diese sich in wenigen Tagen.
Grosser Nachteil war: wenn man dauerlaeufer ansetzte und , was auch in der praxis passiert, ..nicht ueber das VORSORGLICHE Nachfuellen nachgedacht wurde..stieg die Steuerung dann irgendwann guenstigerweise abends aus, weil bettbahnoelmangel. Also war die Nacht auch wieder zeitlich gelaufen. Defacto war noch genug oel enthalten, dass ein sponatausstieg nicht noetig war.

und was sagt der Hersteller dazu ? Nicht das irgendwo nur ein Schlauch oder Schäuchlein ab ist, gibts erkennbare Ecken wo das Öl hinmacht? Landet es auf dem Boden, sammelt es sich im Bett, oder läufts mit ins KM?

mfg

Andy


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