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hilfe brauche schaltplan für drehzahlreglung.., ...

Beitrag 22.07.2004, 16:57 Uhr
chainman$
chainman$
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Mitglied seit: 22.07.2004
Beiträge: 1

hallo

wer kann mir helfen ich brauche einen schaltplan für eine drehzahlreglung.
hat jemand zufällig eine idee ??

der motor hätte folgene daten

- HP 0,8
- W 750
- V220 (wechselspannung)
- MOT 1 fase
- 50 herz
- A. 3,3 uF - 12,5 uF (anlaufkondensator 8uF +/- 5% gewählt)

würde ihn gerne verwenden für dreh und fräsarbeiten und brauche eine drehzahlregelung und das der motor die orginal kraft nicht verliert.

währe dankbar um jede hilfe.
gruss
eric
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Beitrag 29.08.2004, 22:12 Uhr
joss
joss
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Mitglied seit: 24.08.2004
Beiträge: 10

Hallo chainman

In deinem Fall wirst du glücklicher wenn du anstatt des einphasigen Motors einen dreiphasigen nimmst mit derselben Leistung

Frequenzumrichter (Drehzahlregelung) und 3~ Motoren gibt es für angemessene Preise bei Conrad oder Farnell (ein wenig teurer).

Diese Frequenzumrichter gibt es auch zum anschliessen ans 220 V Netz (Falls du keinen 400 V 3~ hast)

Auf jeden Fall bist du mit einem dreiphasigen Motor besser dran, hat mehr Drehmoment im unteren Drehzahlbereich

Weiteren Tipp:

Den Motor, den du dafür kaufst, sollte nicht knapp dimensionniert sein mit seiner Drehzahl.

Dass heisst zum Beispiel:
--> du kaufst einen 4-poligen Motor
dieser hat eine Nenndrehzahl von 1440 U/min bei Nenndrehmoment
Er ist mit ein angeflanschtes Kühlrad ausgerüstet, die aber nur die nötige Umluft liefert ab 1100 U/min aufwärts.

Wenn du also die Absicht hast, dein Motor mit weniger als 1000 U/min laufen zu lassen, wird dieser ziemlich schnell warm bzw. heiss werden. Da besteht eine Verbrennungsgefahr der Wicklung.

Lösung : 8-poligen Motor nehmen
Nenndrehzahl : 720 U/min
Da wirst du sagen : "Tja da komme ich nicht auf volle Drehzahl"

Antwort: moderne Frequenzumrichter treiben Motore bis auf 150 % der Nenndrehzahl (also 75 Hz) an, je nach Hersteller sogar bis auf 200 % (100 Hz). Dabei ist aber ein Rückgang des Drehmoments zu beobachten.

Weiteren Tipp: wenn dein Motor länger als sagen wir mal ein Viertel bis halbe Stunde mit Überdrehzahl ( F > 65 Hz) drehen soll, dann kauf dir statt einen 0.75 kW einen 1 kW oder 1.2 kW

Der ist massiver und hat eine bessere Kühlung.

Letzter Vorteil: Frequenzumrichter sind mit den gängigen Industriesignale zu steuern (4-20 mA oder 0-10 V)

Letzter Tipp: vermeide die kleinen einphasigen Variatoren die man in Handgeräte wie Bohrmaschinen findet, ausser wenn sie mit Triac arbeiten (sieht man nicht von aussen). Diese Sch____komponente geben dem Motor nur den positiven Anteil der Sinus-kurve, und geben ihm somit zu wenig Kraft weiter....

Soviel zur Elektrotechnik...

Gruss

Joss smile.gif
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