Hallo chainman
In deinem Fall wirst du glücklicher wenn du anstatt des einphasigen Motors einen dreiphasigen nimmst mit derselben Leistung
Frequenzumrichter (Drehzahlregelung) und 3~ Motoren gibt es für angemessene Preise bei Conrad oder Farnell (ein wenig teurer).
Diese Frequenzumrichter gibt es auch zum anschliessen ans 220 V Netz (Falls du keinen 400 V 3~ hast)
Auf jeden Fall bist du mit einem dreiphasigen
Motor besser dran, hat mehr Drehmoment im unteren Drehzahlbereich
Weiteren Tipp:
Den Motor, den du dafür kaufst, sollte nicht knapp dimensionniert sein mit seiner Drehzahl.
Dass heisst zum Beispiel:
--> du kaufst einen 4-poligen Motor
dieser hat eine Nenndrehzahl von 1440 U/min bei Nenndrehmoment
Er ist mit ein angeflanschtes Kühlrad ausgerüstet, die aber nur die nötige Umluft liefert ab 1100 U/min aufwärts.
Wenn du also die Absicht hast, dein Motor mit weniger als 1000 U/min laufen zu lassen, wird dieser ziemlich schnell warm bzw. heiss werden. Da besteht eine Verbrennungsgefahr der Wicklung.
Lösung : 8-poligen Motor nehmen
Nenndrehzahl : 720 U/min
Da wirst du sagen : "Tja da komme ich nicht auf volle Drehzahl"
Antwort: moderne Frequenzumrichter treiben Motore bis auf 150 % der Nenndrehzahl (also 75 Hz) an, je nach Hersteller sogar bis auf 200 % (100 Hz). Dabei ist aber ein Rückgang des Drehmoments zu beobachten.
Weiteren Tipp: wenn dein Motor länger als sagen wir mal ein Viertel bis halbe Stunde mit Überdrehzahl ( F > 65 Hz)
drehen soll, dann kauf dir statt einen 0.75 kW einen 1 kW oder 1.2 kW
Der ist massiver und hat eine bessere Kühlung.
Letzter Vorteil: Frequenzumrichter sind mit den gängigen Industriesignale zu steuern (4-20 mA oder 0-10 V)
Letzter Tipp: vermeide die kleinen einphasigen Variatoren die man in Handgeräte wie Bohrmaschinen findet, ausser wenn sie mit Triac arbeiten (sieht man nicht von aussen). Diese Sch____komponente geben dem Motor nur den positiven Anteil der Sinus-kurve, und geben ihm somit zu wenig Kraft weiter....
Soviel zur Elektrotechnik...
Gruss
Joss