Hallo Maus,
Wenn Dein 70er nur 2 schneiden hat kannst Du den natürlich auch nehmen.
Drehzahl natürlich ein Stück zurück (würde sagen, so ca. 12000 - 14000 U/min).
Je nachdem, was Du für eine Aufnahme hast, könnte es mit dem 40er an der steilen Wand zu einer Kollision kommen, mit dem 70er kommst Du nicht soweit in den Grund dieser Rinne, alles hat Vor -und Nachteile. Ich würde wahrscheinlich eher zu dem 40er Fräser greifen und dafür ein bisschen tiefer zustellen.
Mit Fräser für die
Metall oder Aluminiumbearbeitung kenne ich mich wiederum auch nicht so gut aus. Ich hoffe das die Schneidegeometrie in etwa der eines Holzfräsers entspricht. Am besten vorsichtig ins Material rein und dann langsam den Vorschub erhöhen. Es wird sowieso eine ziemlich staubige Angelegenheit. Solange es nicht Raucht, Kreischt, Quietscht und Stinkt sollte alles im grünen Bereich sein.
Nachschruppen ist eigentlich nicht unbedingt notwendig. Beim Schlichten würde ich die Fläche unten in der Mitte der Rinne teilen und jeweils von der Oberkante zur Mitte hin arbeiten. Wir
Fräsen MDF meist mit einem Stepp von ca. 2 -3 mm (das ist schon relativ grob), es kommt natürlich auf die geforderte Flächenqualität und den verwendeten Fräser-Radius an. Unsere Formen sind allerdings manchmal über 2 Meter lang und über 1,2 Meter breit. Ein anschließender Schleifgang mit einem Exzenter-Schleifer liefert uns die benötigte Oberflächengüte in 2 - 5 Minuten. Der Stepp sollte bei der Bearbeitung von Holzwerkstoffen aber auch nicht zu
klein sein, da dann das Material nur noch weg geschabt wird und die Schneide sehr schnell abstumpft.
Ich weiß nicht, welche Genauigkeit bei Dir gefordert ist, aber 0,5 -1,5 mm Stepp sollte für Dich ein guter Richtwert sein.
Ich wünsche Dir viel Erfolg
DHL