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Hyperturn 665 - Stop und weiter bei Koppeln aktiv, kein start bei Koppeln aktiv

Beitrag 24.05.2012, 21:22 Uhr
Firesteve
Firesteve
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Beiträge: 324

Hallo zusammen,

Nach nun rund vier Jahren an der Hyperturn bin ich nun schon so einigen Fehlern auf die Schliche gekommen - nur einer macht mich noch fast Wahnsinnig: Ich arbeite an einer Doppelspindelmaschine mit zwei Revolvern. Bei bestimmten Wellen (Drehlänge > 500 mm, bei Wellendurchmesser < 25mm) lasse ich die Welle vom Gegenspindelfutter abgreifen und nachziehen bis auf ca. 10mm die im Hauptspindelfutter verbleiben. Ich kopple die Spindeln und stelle evtl sogar noch mit dem unteren Revolver mittig zwischen den Spindeln eine Lünette an. Mit dem Revolver in Kanal 1 drehe ich die Wellenkontur, was dann ohne störende Rattermarken abläüft. Wenn ich nun allerdings die STOP Taste betätige um zu Messen, kann ich anschließend mir START das Programm nicht wieder weiterlaufen lassen, weil die Spindeln nicht mehr anlaufen. Bei bestimmten Wellenkonturen kann ich dann auch nicht wieder einspannen und erneut einsteigen, da an der Welle zu viel Material abgetragen wurde und das Spannzangenfutter nicht mehr greift. Die Welle ist Schrott........
Kennt einer den Fehler und hat eine Lösung hierzu?


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Grüße aus Sternenfels (BW)
Firesteve


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Beitrag 25.05.2012, 07:51 Uhr
erwin1234
erwin1234
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Beiträge: 90

Guten Morgen,

arbeite auch an einer Hyperturn 665 allerdings im Kanal 1 mit B-Achse und Kanal 2 mit Revolver.

Das Problem was du hast klingt aber stark danach das die Synchronisation flöten geht sobald du stop drückst. Programmiert ihr extern oder an der Maschine?

Hast du mal probiert ein halt mit M0 M5 zu programmieren...dann wieder neue Drezahlen geben etc. und neu einstarten.
Kannst du irgendwo im Programm wieder einsteigen oder musst du komplett neu beginnen?

Beste Grüße!
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Beitrag 26.05.2012, 06:02 Uhr
Firesteve
Firesteve
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Beiträge: 324

Hallo erwin1234,

Wir programmieren extern aber händisch, also mit G-Code Programmierung - Wir haben zwar für kompliziertere Teile auch ein CAM System aber eine solche Welle mit drei Durchmessern, beidseitig zentriert und mit einem Sechskant angefräst, ist in unter drei Stunden programmiert. Bis da im CAM System alle Parameter definiert sind, kommt es fast aufs gleiche raus. Zudem kann ich bei der Programmierung die Werte wie Schnittiefe, Vorschub usw. bei jedem Schnitt selbst bestimmen, was bei TI99 (Reintitan) Wellen durchaus sinnvoll ist, wegen Spanabfuhr.

Das mit dem Synchronisationsverlust war auch mein Verdacht, allerdings bringt die Steuerung wenn ich versuche die Spindel erneut zu starten folgenden Alarm: Koppeln aktiv!....
Seither lasse ich das Teil mit dem Herstellerzyklus "TAKEOVER" abgreeifen und nachziehen. Die zur Bearbeitung notwendigen Schritte sind im UP UEBERNAHME notiert. Ich denke schon, dass hier die Synchronisationsparameter verloren gehen bei "STOP" aber im Zyklus kann ich das fast nicht ändern....

Ich habe gestern mehrere Stunden an diesem Problem verbracht und nun folgenden Lösungsansatz:
Das Abgreifen mit der GS und das Nachziehen nicht über den Zyklus, sondern ausprogrammiert. Anschließend mit einem UP Koppeln ein und die Bearbeitungsschritte zum Drehen der Welle. Dann Koppeln aus und M1 fürs Messen. Nach dem Messen je nach Ergebnis einen Parameter setzen 0=Weiter, 1= Drehen wiederholen. Dann Abfragen und bei PAR=1 Rücksprung zum UP Anfang und Koppeln und Bearbeitungsschritte wiederholen. Das ging mir allerdings nach Feierabend durch den Kopf und ich konnt es nicht mehr testen. Ich denke aber dass es so funktionieren könnte....

Den Zyklus zu zerpflücken ist mir zu uimfangreich - Zudem brauche ich Ihn ja für ca. 300 andere Teile die noch auf dieser Masch, gefertigt werden.

Gruß Stefan

Der Beitrag wurde von Firesteve bearbeitet: 26.05.2012, 06:11 Uhr


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