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Anteil der Werkzeugkosten Neuanschaffung einer Maschine

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Beitrag 11.06.2012, 08:19 Uhr
ThomasLehmann
Level 1 = Community-Lehrling
*

Hallo zusammmen,

wie hoch rechnet man denn im Allgemeinen den Anteil der Werkzeugkosten bei Neuanschaffung einer WZ-Maschine (Drehen/Fräsen) in Prozent. Meine Schätzung wären 20-30% vom Anschaffungspreis der Maschine. Liege ich damit in etwa richtig?
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Beitrag 11.06.2012, 08:28 Uhr
G00Z0
Level 5 = Community-Ingenieur
*****

Moin,
da wirst Du wohl nicht ganz falsch liegen. Falsch wäre es, an dieser Stelle zu sparen, denn nur der gesamte Prozess macht die Sache rund.
Ist natürlich auch alles wieder eine Definitionssache. Wie ist es mit Spannmitteln ? Fängt man ganz bei Null an und soll es gleich eine Vollausstattung sein ?

Suchst Du was ? Wenn ja, was ?


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Wir haben doch keine Zeit --> G00Z0

Diesem User wurde verliehen: "Das Norddeutsche Qualitätsposting Siegel"
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Beitrag 11.06.2012, 08:33 Uhr
x90cr
Level 7 = Community-Professor
*******

Das ist sehr stark davon abhängig welche Maschine und welche Werkzeuge gebraucht werden.
Besonders hoch fällt die Rechnung aus wenn es die erste Maschine dieser Art ist und man mit denn Werkzeugen bei 0 anfängt.
20-30% würde ich aber eher als aller unterste Grenze ansehen.

Außerdem ist das ja quasi nur die Grundausstattung, über die Jahre dürften die Werkzeuge denn Wert der Maschine schnell übersteigen.

Der Beitrag wurde von x90cr bearbeitet: 11.06.2012, 08:33 Uhr


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!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
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Beitrag 11.06.2012, 08:38 Uhr
svreink1
Level 5 = Community-Ingenieur
*****

Hallo Thomas

Ich denke in %en kann man das nicht so pauschalisieren. Wenn der Anschaffungspreis zwischen 100 und 500Tausend € liegt, ergibt sich eine
hohe Spanne. Ich würde mal zwischen 20 bis 30 000 tausend € rechnen.
Fangt Ihr denn total bei null an?


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"Lache nie über die Dummheit der anderen. Sie ist Deine Chance."
Winston Churchill
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Beitrag 11.06.2012, 09:33 Uhr
heinzderheinz
Level 6 = Community-Doktor
******

QUOTE (ThomasLehmann @ 11.06.2012, 09:19 Uhr) *
Hallo zusammmen,

wie hoch rechnet man denn im Allgemeinen den Anteil der Werkzeugkosten bei Neuanschaffung einer WZ-Maschine (Drehen/Fräsen) in Prozent. Meine Schätzung wären 20-30% vom Anschaffungspreis der Maschine. Liege ich damit in etwa richtig?

Hallo Thomas
wenn ihr eine Neue investition plant über eine Maschine wäre es Sinnvoll mit dem Maschinenhersteller zu reden und eine Betrag "X" in die Finanzierung mit rein zu rechnen. Ich gebe den anderen Recht es kommt auf die Investitionssumme an. Bei ca 100t€ sind 20% i.o. Aber was ist mit den Spannmitteln? die Können sehr teuer werden. Du solltest das vieleicht besser beschreiben. Wenn du sonderspannmittel verwenden solltest sind da gleich mal , je nach größe und Teile, gleich mal 100t€ zusätzlich fällig. deshalb bitte etwas besser kongretisieren.


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Beste Grüße aus dem Schwarzwald
heinzderheinz
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Beitrag 11.06.2012, 16:22 Uhr
General-5Achs
CNC-Arena Award Winner 2011
*******

Ich sag mal wenn du 50.000€ einplanst bist nicht verkehrt.

Du solltest rechnen
Werkzeug
Werkzeugaufnahme
Spannmittel
Betriebsstoffe Kss Öl fett
Aufstellung Elektrik Pneumatik muss verlegt werden
Ggf Werkzeuge zum Spannen von Werkzeugen Schrumpfgerat oder sowas
Kran
Und
Und
Und


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Gruß General



Fräser sind Halbgötter in Blau.
Denn sie lassen durch Zerstörung Neues entstehen!!!!
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Beitrag 11.06.2012, 18:08 Uhr
Konstro
Level 4 = Community-Meister
****

Hm, mein Chef würde mir einen Vogel zeigen 50.000 Euro ... aber das ein anders Thema.


Ich denke es gibt da dinge die man vorher wissen muss,
Welche Branche
Welche Werkstoffe
Welche Werkstück-größen-fromen
und und und
Beispiel:

Fahrständermaschine

Sondermaschinenbau = argo

Standartwerkzeug und Spannmittel->

Geht los mit der WKZ-Aufnahme - SK is günstiger als ne HSK.

Wie groß ist der WKZ- Wechsler? Wieviele Werkzeuge sollen sich immer in der Maschine befinden?
Bei einem 100ter Magazin geht viel rein. Da kannst schon mal alle Reib. und Gewindebohrer und die dazu gehörigen Bohrer aufnehmen. Dann gehts immer Messerköpfe und Schaftfräser weiter.

Dann die Frage ob nur Weldon und Spannzange oder auch Schrumpf und Hydrofutter..... zack die nächsten Scheine.....

Schrumpfgerät und WKZ-Vermessung könnten noch kommen.

Dann die Spannmittel :
Bei der Fahrständermaschine mit x4000 gehen ein paar Schraubstöcke drauf. Wir haben acht normale und einen 5Achs.
Nullpunktspannsystems sowie Magnet/ Vakkumplatten runden die Sache ab.

Dann die Frage was brauche ich drum herum? Wir haben bei der Matec 3 Werkbänke und 3 Schränke (auch nicht ganz günstig), Spänewagen?!
Dann passendes Werkzeug, z.B. Akkuschrauber, Feilen und und und ....

Anders schaut es bei ner kleinen 5Achs aus, da brauchst vielleicht nicht soviele Schraubstöcke, nicht so große Magnetplatten...
Nur eine Werkbank....

Ich weiß das der General in der Oberliga spielt und die sind wieder total anders ausgerüstet. Mehr Premium biggrin.gif


Wenn man jetzt bei ner DMU 70 Evo von 460.000 aus geht und ne Matec mit 500.000 dann is der unterschied nicht groß, aber anhand von dem oben aufgelisteten sieht man das die Matec wahrscheinlich mehr kosten drum rum hat als die DMU. Leigt aber auch immer an der Firma (Chef) und das Einsatzgebiet der Maschinen.

Gruß de Konstro
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