
Hi,
ich rechne das anders (eine Fräsmaschine):
ich gebe z.B 80.000,00 Eur um die Maschine zu kaufen.
Die wird natürlich abgeschrieben (über 5 oder 10 Jahre so wie der Fiskus es
WILL).
Ich habe einen Mitarbeiter, der die Maschine bedient.
Jetzt rechne ich 1 St.
FRÄSZEIT - also Zeit während Späne fliegen - zB. 100 Eur. Das kommt daher, daß ich eine Grundauslastung annehmen muß und die Zeit nach der ich die Maschine das Geld eingefahren hat.
also:
4 St/Tag x 22Tage x 12Monate =1056 Stunden
80.000,00 Eur / 1056 St. = 75 Eur/ St.
Da ich pro Teil die Fräs/Drehzeit kenne ( oder berechnen kann) ergibt sich daraus ein MASCHINENANTEIL für den Preis.
Di Fixkosten ( auch Energie) werden auf Personalkosten umgelegt.
Somit kann ich genau abschätzen was ein Teil/eine Serie kostet.
Du weißt es selber, daß:
1. Man sich totprogramieren kann - Maschine hat noch kein Kratzer gemacht. Wenn es zu Fertigungszeitverlusten führt ( mindert die angenommenen 4 St.), dann weiß ich, daß ich extern programieren muß!
2. Rüstzeiten - wie Oben.
Das was noch dazu kommt ( zu den 80.000,00) sind Werkzeugkosten und Serviskosten aufs Jahr bezogen. Deswegen bin ich bei 75 und nicht bei 100 Eur gelandet.
G.

thomas
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