An alle,
ich glaube ich muß hier mal noch etwas weiter ausholen, damit hier keiner was in den falschen Hals bekommt.
Ich habe 1989 eine Lehre zum Zerspanungsmechaniker gemacht. Nach vier Jahren im Beruf, erkundigte ich mich, was es so für Fortbildungsmaßnahmen gibt. Damals konnte man ohne Abitur nur seinen Meister machen. Also bin ich 3 1/2 Jahre berufsbegleitend auf die Abendschule und habe meinen Industriemeister
Metall gemacht. Danach habe ich im Unternehmen eine Stelle als Arbeitsvorbereiter und CNC-Programmierer bekommen. Schon nach ca. einem halben Jaher merkte ich, dass das in der Meisterschule vermittelte Wissen nicht unbedingt immer ausreicht. Da ich natürlich auf mein Einkommen angewiesen bin blieb als Fortbildung nur ein berufsbegleitendes Fernstudium übrig. Zum Glück kann man an der FHTW-Berlin dieses Fernstudium ohne Abitur machen, bei Nachweis der beruflichen Eignung (Meister). Durch die Erfahrungen aus dem Arbeitsleben und der Meisterschule hat man sehr gute Chancen mit relativ wenig Aufwand durch das Studium zu kommen und seinen Abschluß zu machen. Das meinte ich mit den 50% die man sich noch aneignen muß. ( Jeder hat doch seine Erfahrung auf einem bestimmten Fachgebiet.)Natürlich ist das vermittelte Wissensspektrum geringer als im Direktstudium aber nicht jeder hat die Möglichkeit zu kündigen und vier Jahre dierekt an die Uni zu gehen.
@ CNC-Fuchs
Ich finde es Klasse, dass du darüber nachdenkst wie du dein Wissen erweitern kannst. Das ist der einzige Weg, der einem im Leben voran bring. Überlege dir nur genau was du machst, damit du dich hinterher nicht ärgerst die zeit verschwendet zu haben. ( Aber Techniker ist natürlich auch ein guter Anfang .