HEIDENHAIN
Steuerungen, Messgeräte & Positionsanzeigen
Trochoidalfräsen, Erfahrungswerte in der Zeitschiene

Hallo zusammen,
wer von euch hat Erfahrung im trochoidalfräsen???
Hauptsächlich was die Bearbeitungszeit angeht bei breiten(50+mm), tiefen(60+mm) und langen(100+mm) Nuten!!!???
Progamierung ist kein Problem, die neue 530i hats ja schon als Cycle!
Ausgehend von einem HPC Wkz. ! (D20, L80)
Danke schon mal!
Gruß
wer von euch hat Erfahrung im trochoidalfräsen???
Hauptsächlich was die Bearbeitungszeit angeht bei breiten(50+mm), tiefen(60+mm) und langen(100+mm) Nuten!!!???
Progamierung ist kein Problem, die neue 530i hats ja schon als Cycle!
Ausgehend von einem HPC Wkz. ! (D20, L80)
Danke schon mal!
Gruß

Darf ich fragen wo man den cyclus findend?


Guten Morgen an Alle.
Diesen Cyclus gibt es erst am Softwarestand 06. Ist im Frühjahr, Sommer dieses Jahr erschienen. Von den rechnerischen Daten soll es sehr viel bringen, besonders bei Stahl und schwerzerspanbaren Materialien. Die Späne lassen sich auch leichter entfernen besonders bei Nuten.
Diesen Cyclus gibt es erst am Softwarestand 06. Ist im Frühjahr, Sommer dieses Jahr erschienen. Von den rechnerischen Daten soll es sehr viel bringen, besonders bei Stahl und schwerzerspanbaren Materialien. Die Späne lassen sich auch leichter entfernen besonders bei Nuten.
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VHS Regen Autorisierter Schulungspartner der Dr. Johannes Heidenhain GmbH

Hallo!
Ich hab mir mal extra ein Q-Parameterprogramm geschrieben um Nuten trochoidal ausfräsen zu können, auch weil mir die üblichen Zyklen dafür nicht gefallen..
Das geht sehr gut, man kann mit großen Zustellungen arbeiten und ist damit deutlich schneller als mit den normalen
Zyklen zum Nutenfräsen.
Die Maschine sollte aber eine entsprechende Dynamik haben um den Vorteil zu erzielen, mit einer trägen Maschine geht der Zeitvorteil flöten.
Ein weiterer Vorteil ist der gleichmäßige Werkzeugverschleiß über die ganze Schneidenlänge.
Gruß, Stefan..
Ich hab mir mal extra ein Q-Parameterprogramm geschrieben um Nuten trochoidal ausfräsen zu können, auch weil mir die üblichen Zyklen dafür nicht gefallen..
Das geht sehr gut, man kann mit großen Zustellungen arbeiten und ist damit deutlich schneller als mit den normalen
Zyklen zum Nutenfräsen.
Die Maschine sollte aber eine entsprechende Dynamik haben um den Vorteil zu erzielen, mit einer trägen Maschine geht der Zeitvorteil flöten.
Ein weiterer Vorteil ist der gleichmäßige Werkzeugverschleiß über die ganze Schneidenlänge.
Gruß, Stefan..
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Let there be rock!

Eigentlich ist der Fräser schon etwas zu klein.
Nutbreite sollte bei 1,3 – 1,5 mal dem Werkzeugdurchmesser liegen .
Siehe Seco Tools Link
http://www.secotools.de/turbofamilie/downl...id_Software.xls
Wenn man 06 Version nicht auf der Maschine hat kann man die Software von Seco oder Emuge verwenden.
Ich persönlich finde die Emuge Files besser.
http://www.emuge-franken2.de/deutsch/medie...-programme.html
Richtig Zeit spart man im Zusammenhang mit der Option AFC.
Immer wenn der Fräser im Leerlauf ist beschleunigt die Maschine und das ist 50 % der Zeit.
In den Schulungen habe ich festgestellt dass die meisten Leute nicht wissen dass der Heidenhain Zyklus auch eintauchen kann.
Man spart auf jedenfall Zeit und die Maschine Spindel wird geschont.
MfG
Jean
Der Beitrag wurde von Jean bearbeitet: 28.10.2010, 10:15 Uhr
Nutbreite sollte bei 1,3 – 1,5 mal dem Werkzeugdurchmesser liegen .
Siehe Seco Tools Link
http://www.secotools.de/turbofamilie/downl...id_Software.xls
Wenn man 06 Version nicht auf der Maschine hat kann man die Software von Seco oder Emuge verwenden.
Ich persönlich finde die Emuge Files besser.
http://www.emuge-franken2.de/deutsch/medie...-programme.html
Richtig Zeit spart man im Zusammenhang mit der Option AFC.
Immer wenn der Fräser im Leerlauf ist beschleunigt die Maschine und das ist 50 % der Zeit.
In den Schulungen habe ich festgestellt dass die meisten Leute nicht wissen dass der Heidenhain Zyklus auch eintauchen kann.
Man spart auf jedenfall Zeit und die Maschine Spindel wird geschont.
MfG
Jean
Der Beitrag wurde von Jean bearbeitet: 28.10.2010, 10:15 Uhr

Hallo,
wir arbeiten viel mit Trochodialen Fräsen, aber bei uns wird das über das CAM erzeugt.
Schnittiefe bis 2 x D ist kein Problem selbst bis HRC-60 (natürlich mit dem entsprechenden Fräser).
Die Standzeit der Werkzeuge steigt dadurch enorm, da die Temperatur nicht so hoch wird beim Vollspan, Auch sinkt die Maschinen und Spindelbelastung enorm.
Selbst wenn man den Zeitvorteil vernachlässigt, sehe ich hier deutliche Vorteile. Auch mit langen Fräsern (größer 5xD) ist so endlich eine Bearbeitung ohne quietschen und rattern möglich...
Gruß
Toadie
wir arbeiten viel mit Trochodialen Fräsen, aber bei uns wird das über das CAM erzeugt.
Schnittiefe bis 2 x D ist kein Problem selbst bis HRC-60 (natürlich mit dem entsprechenden Fräser).
Die Standzeit der Werkzeuge steigt dadurch enorm, da die Temperatur nicht so hoch wird beim Vollspan, Auch sinkt die Maschinen und Spindelbelastung enorm.
Selbst wenn man den Zeitvorteil vernachlässigt, sehe ich hier deutliche Vorteile. Auch mit langen Fräsern (größer 5xD) ist so endlich eine Bearbeitung ohne quietschen und rattern möglich...
Gruß
Toadie

Hallo,
wir benutzen da Surfcam´s Truemill....hab da gute Standzeiten bei 1.3952 erzielt.
Hier ein paar Videos.
http://www.surfware.com/truemill_powered_m...ing_videos.aspx
wir benutzen da Surfcam´s Truemill....hab da gute Standzeiten bei 1.3952 erzielt.
Hier ein paar Videos.
http://www.surfware.com/truemill_powered_m...ing_videos.aspx
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Gruß V4Aman
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Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's einfach gemacht.
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Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's einfach gemacht.

Hallo
werden die Maschinenantriebe durch die Kurzhubbewegungen nicht überproportional belastet?
werden die Maschinenantriebe durch die Kurzhubbewegungen nicht überproportional belastet?
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herzliche Grüße
Gonzales
Gonzales

Hallo
Meiner Meinung nach sollte sich die höhere Belastung in grenzen halten, da ja immer durch die kreisförmige Bewegung etwas größere "Beschleunigungsrampen" entstehen.
Was aber einen evtl. höheren Verschleiß nicht unbedingt ausschließt, je nach Auslegung der Maschine und deren Antriebe.
Gruß Gerd
Meiner Meinung nach sollte sich die höhere Belastung in grenzen halten, da ja immer durch die kreisförmige Bewegung etwas größere "Beschleunigungsrampen" entstehen.
Was aber einen evtl. höheren Verschleiß nicht unbedingt ausschließt, je nach Auslegung der Maschine und deren Antriebe.
Gruß Gerd
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Wer das Konzept der Unendlichkeit verstehen will, muss nur das Ausmaß menschlicher Dummheit betrachten.
Voltaire
Voltaire

Hallo ,
hatte schon öfters von Trochoidalfräsen gehört nur mich nie richtig drüber informiert nun habe ich es gestern bei Emgue runtergeladen und es ausprobiert
und finde es klasse.Die maschine geht leichter durch das Mat.und die belastung der spindel und antriebe ist auch nicht sehr hoch!!!!
Aber ich finde bei HH kein Update 06 ??????
Gruss
Sef
hatte schon öfters von Trochoidalfräsen gehört nur mich nie richtig drüber informiert nun habe ich es gestern bei Emgue runtergeladen und es ausprobiert
und finde es klasse.Die maschine geht leichter durch das Mat.und die belastung der spindel und antriebe ist auch nicht sehr hoch!!!!
Aber ich finde bei HH kein Update 06 ??????
Gruss
Sef
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HedeliusC50

Dieses Update findest du auch nicht.
Das ist ein Kostenpflichtiges NC Update das der ServiceTechniker auf die Maschine aufspielen muss.
Die Maschinen Parater müssen geupdatet werden.
Die 06 Softwareversion läuft unter dem feature content level 4.
Das ist ein Kostenpflichtiges NC Update das der ServiceTechniker auf die Maschine aufspielen muss.
Die Maschinen Parater müssen geupdatet werden.
Die 06 Softwareversion läuft unter dem feature content level 4.

Hi,
ich hatte gestern zum ersten mal von dieser Fräsart gehört und konnte es heute gleich ausprobieren.
Ich musste eine Nut 21,5mm breit und 76mm tief in einen Block fräsen,was noch zu erwähnen ist im 90° Winkel zur Nut ist eine Bohrung D40 schon drin,also kein gleichbleibender Schnitt.
Hier mal mein Label mit welchem ich die Nut gefräst habe
Auf Mitte Nut ausserhalb des teils Positioniert
dann mit RL auf auf Kontur gefahren und dann mit Label die Nut gefräst.
28 L X+0 Y+0 Z+100 R0 FMAX M3
29 L Z+0 R0 FMAX
30 L IX-10,75 RL FMAX
31 CALL LBL 1
36 * - LABEL1-TROCHOIDAL-NUT
37 LBL 1
38 CC IX+10,75 IY+0
39 C IX+21,5 IY+0 DR+ F770
40 CC IX-10,75 IY+0
41 C IX-21,5 IY+0 DR+ F2500
42 L IY-1 F AUTO
43 CALL LBL 1 REP80
44 LBL 0
Als erstes habe ich einen D16 Vollhartmetall-Fräser genommen,ich habe die Nut in 3 Schnitttiefen aufgeteilt gehabt -25,3mm ,-50,7mm und -76mm.
Der D16 Fräser ist beim -50,7mm,also 2te Schnitttiefe ziemlich am Ende abgebrochen.
Schnittdaten waren beim 16er S2190 F925
Dann das selbe Programm mit nem D20 VHM-FR fortgesetzt,dieser hat auch bis zum ende überlebt hatte jedoch schon wieder kleine macken an den Schneiden.
Schnittdaten beim 20er S1790 F770
Ich frage mich erstmal ob ich das so überhaupt richtig Programmiert habe.
Wenn ja?
Woran könnte es dann liegen?Ist die Schnitttiefe zu tief?Sind ja eigentlich nur 1mm Zustellungen in Y.
Als alternative haben wir jetzt einen langen D20 Wendeplattenfräser genommen und fahren in 1mm Schnitten in Z hin und her bis auf Tiefe und Schlichten dann nach mit einem 20er VHM-FR in 20 Schnitten.
Hilfe und Vorschläge erwünscht.
Hier noch eine Skizze zur Verdeutlichung,sorry für die blöde Qualität,hab leider keine Zeichenprogramm,könnt ihr mir ein kostenloses einfaches empfehlen?
ich hatte gestern zum ersten mal von dieser Fräsart gehört und konnte es heute gleich ausprobieren.
Ich musste eine Nut 21,5mm breit und 76mm tief in einen Block fräsen,was noch zu erwähnen ist im 90° Winkel zur Nut ist eine Bohrung D40 schon drin,also kein gleichbleibender Schnitt.
Hier mal mein Label mit welchem ich die Nut gefräst habe
Auf Mitte Nut ausserhalb des teils Positioniert
dann mit RL auf auf Kontur gefahren und dann mit Label die Nut gefräst.
28 L X+0 Y+0 Z+100 R0 FMAX M3
29 L Z+0 R0 FMAX
30 L IX-10,75 RL FMAX
31 CALL LBL 1
36 * - LABEL1-TROCHOIDAL-NUT
37 LBL 1
38 CC IX+10,75 IY+0
39 C IX+21,5 IY+0 DR+ F770
40 CC IX-10,75 IY+0
41 C IX-21,5 IY+0 DR+ F2500
42 L IY-1 F AUTO
43 CALL LBL 1 REP80
44 LBL 0
Als erstes habe ich einen D16 Vollhartmetall-Fräser genommen,ich habe die Nut in 3 Schnitttiefen aufgeteilt gehabt -25,3mm ,-50,7mm und -76mm.
Der D16 Fräser ist beim -50,7mm,also 2te Schnitttiefe ziemlich am Ende abgebrochen.
Schnittdaten waren beim 16er S2190 F925
Dann das selbe Programm mit nem D20 VHM-FR fortgesetzt,dieser hat auch bis zum ende überlebt hatte jedoch schon wieder kleine macken an den Schneiden.
Schnittdaten beim 20er S1790 F770
Ich frage mich erstmal ob ich das so überhaupt richtig Programmiert habe.
Wenn ja?
Woran könnte es dann liegen?Ist die Schnitttiefe zu tief?Sind ja eigentlich nur 1mm Zustellungen in Y.
Als alternative haben wir jetzt einen langen D20 Wendeplattenfräser genommen und fahren in 1mm Schnitten in Z hin und her bis auf Tiefe und Schlichten dann nach mit einem 20er VHM-FR in 20 Schnitten.
Hilfe und Vorschläge erwünscht.
Hier noch eine Skizze zur Verdeutlichung,sorry für die blöde Qualität,hab leider keine Zeichenprogramm,könnt ihr mir ein kostenloses einfaches empfehlen?
Angehängte Datei(en)

Hi,
ich hatte gestern zum ersten mal von dieser Fräsart gehört und konnte es heute gleich ausprobieren.
Ich musste eine Nut 21,5mm breit und 76mm tief in einen Block fräsen,was noch zu erwähnen ist im 90° Winkel zur Nut ist eine Bohrung D40 schon drin,also kein gleichbleibender Schnitt.
Hier mal mein Label mit welchem ich die Nut gefräst habe
Auf Mitte Nut ausserhalb des teils Positioniert
dann mit RL auf auf Kontur gefahren und dann mit Label die Nut gefräst.
28 L X+0 Y+0 Z+100 R0 FMAX M3
29 L Z+0 R0 FMAX
30 L IX-10,75 RL FMAX
31 CALL LBL 1
36 * - LABEL1-TROCHOIDAL-NUT
37 LBL 1
38 CC IX+10,75 IY+0
39 C IX+21,5 IY+0 DR+ F770
40 CC IX-10,75 IY+0
41 C IX-21,5 IY+0 DR+ F2500
42 L IY-1 F AUTO
43 CALL LBL 1 REP80
44 LBL 0
Als erstes habe ich einen D16 Vollhartmetall-Fräser genommen,ich habe die Nut in 3 Schnitttiefen aufgeteilt gehabt -25,3mm ,-50,7mm und -76mm.
Der D16 Fräser ist beim -50,7mm,also 2te Schnitttiefe ziemlich am Ende abgebrochen.
Schnittdaten waren beim 16er S2190 F925
Dann das selbe Programm mit nem D20 VHM-FR fortgesetzt,dieser hat auch bis zum ende überlebt hatte jedoch schon wieder kleine macken an den Schneiden.
Schnittdaten beim 20er S1790 F770
Ich frage mich erstmal ob ich das so überhaupt richtig Programmiert habe.
Wenn ja?
Woran könnte es dann liegen?Ist die Schnitttiefe zu tief?Sind ja eigentlich nur 1mm Zustellungen in Y.
Als alternative haben wir jetzt einen langen D20 Wendeplattenfräser genommen und fahren in 1mm Schnitten in Z hin und her bis auf Tiefe und Schlichten dann nach mit einem 20er VHM-FR in 20 Schnitten.
Hilfe und Vorschläge erwünscht.
Hier noch eine Skizze zur Verdeutlichung,sorry für die blöde Qualität,hab leider keine Zeichenprogramm,könnt ihr mir ein kostenloses einfaches empfehlen?
ich hatte gestern zum ersten mal von dieser Fräsart gehört und konnte es heute gleich ausprobieren.
Ich musste eine Nut 21,5mm breit und 76mm tief in einen Block fräsen,was noch zu erwähnen ist im 90° Winkel zur Nut ist eine Bohrung D40 schon drin,also kein gleichbleibender Schnitt.
Hier mal mein Label mit welchem ich die Nut gefräst habe
Auf Mitte Nut ausserhalb des teils Positioniert
dann mit RL auf auf Kontur gefahren und dann mit Label die Nut gefräst.
28 L X+0 Y+0 Z+100 R0 FMAX M3
29 L Z+0 R0 FMAX
30 L IX-10,75 RL FMAX
31 CALL LBL 1
36 * - LABEL1-TROCHOIDAL-NUT
37 LBL 1
38 CC IX+10,75 IY+0
39 C IX+21,5 IY+0 DR+ F770
40 CC IX-10,75 IY+0
41 C IX-21,5 IY+0 DR+ F2500
42 L IY-1 F AUTO
43 CALL LBL 1 REP80
44 LBL 0
Als erstes habe ich einen D16 Vollhartmetall-Fräser genommen,ich habe die Nut in 3 Schnitttiefen aufgeteilt gehabt -25,3mm ,-50,7mm und -76mm.
Der D16 Fräser ist beim -50,7mm,also 2te Schnitttiefe ziemlich am Ende abgebrochen.
Schnittdaten waren beim 16er S2190 F925
Dann das selbe Programm mit nem D20 VHM-FR fortgesetzt,dieser hat auch bis zum ende überlebt hatte jedoch schon wieder kleine macken an den Schneiden.
Schnittdaten beim 20er S1790 F770
Ich frage mich erstmal ob ich das so überhaupt richtig Programmiert habe.
Wenn ja?
Woran könnte es dann liegen?Ist die Schnitttiefe zu tief?Sind ja eigentlich nur 1mm Zustellungen in Y.
Als alternative haben wir jetzt einen langen D20 Wendeplattenfräser genommen und fahren in 1mm Schnitten in Z hin und her bis auf Tiefe und Schlichten dann nach mit einem 20er VHM-FR in 20 Schnitten.
Hilfe und Vorschläge erwünscht.
Hier noch eine Skizze zur Verdeutlichung,sorry für die blöde Qualität,hab leider keine Zeichenprogramm,könnt ihr mir ein kostenloses einfaches empfehlen?
Hallo
Wenn ich richtig gerechnet habe, hast du vc110 und ein Fz von 0.09mm. Ich weiß nicht was es für ein Material ist aber bei der Tiefe (Ausspannlänge deines Fräsers), hättte ich max Fz 0.05mm bei 1mm Seitenzustellung oder bei fz 0.09 die seitliche Zustellung zurrücknehmen.Korrigiert mich wenn ich falsch liege aber du programmierst die Fräsermittelpunktsbahn, heißt dein Vorschub an der Schneide ist um ein vielfaches höher.
Ganz wichtig ist auch der Späneabtransport.Wenn sich die langen Späne mit reinziehen ist das auch nicht gut.
gruß Jan
--------------------
www.pfeifer-cnc.de

Hallo,
Um hier etwas sagen zu können muss man wissen um welches Material es sich handelt.
Wie hat sich der Fräser dabei angehört? (Schwingungen, quietschen, etc.) wie sahen die Späne aus.
Welchen Fräser hast du verwendet? (Geometrie)
Dein Radius ist zu groß für ein echtes Trochodial. normal ist etwa 0,3 x D - also bei einem 16 Fräser ca. 5mm.
Im Ergebnis ist das was du da machst nur ein Schlichtfräsen mit ziemlich viel Seitenzustellung. Die Tiefe ist, sofern die Spannung des Werkstücks gut ist und die Maschiene stabil und dynamisch genug, in Ordnung.
Das Trochodialfräsen soll ja nur dazu dienen den Vollschnitt zu sparen, um Kräfte zu reduzieren. Macht also nur wirklich Sinn als Vollschnittersatz.
Bei 2xD Schnitttiefe stelle ich bei einem 12er Fräser 0,2-0,4mm zu je nach Material, im gehärtetem ab 54 HC sogar nur 0,1-0,2mm
Schnittgeschwindigkeit in Stahl bei einer Zugfestigkeit bis 800 N/mm² gut 160m/min, Vorschub 0,08mm - 0,2mm pro Schneide.
Der unterbrochene Schnitt spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.
Sollte der Fräser dabei "schreien", die Zustellung pro Umdrehung reduzieren, reicht das noch nicht ach die Zustelltiefe auf 1xD zurücknehmen.
Gruß
toadie
Um hier etwas sagen zu können muss man wissen um welches Material es sich handelt.
Wie hat sich der Fräser dabei angehört? (Schwingungen, quietschen, etc.) wie sahen die Späne aus.
Welchen Fräser hast du verwendet? (Geometrie)
Dein Radius ist zu groß für ein echtes Trochodial. normal ist etwa 0,3 x D - also bei einem 16 Fräser ca. 5mm.
Im Ergebnis ist das was du da machst nur ein Schlichtfräsen mit ziemlich viel Seitenzustellung. Die Tiefe ist, sofern die Spannung des Werkstücks gut ist und die Maschiene stabil und dynamisch genug, in Ordnung.
Das Trochodialfräsen soll ja nur dazu dienen den Vollschnitt zu sparen, um Kräfte zu reduzieren. Macht also nur wirklich Sinn als Vollschnittersatz.
Bei 2xD Schnitttiefe stelle ich bei einem 12er Fräser 0,2-0,4mm zu je nach Material, im gehärtetem ab 54 HC sogar nur 0,1-0,2mm
Schnittgeschwindigkeit in Stahl bei einer Zugfestigkeit bis 800 N/mm² gut 160m/min, Vorschub 0,08mm - 0,2mm pro Schneide.
Der unterbrochene Schnitt spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.
Sollte der Fräser dabei "schreien", die Zustellung pro Umdrehung reduzieren, reicht das noch nicht ach die Zustelltiefe auf 1xD zurücknehmen.
Gruß
toadie

Hi,
das Material war S235JR also nix besonderes.
Der Späneabtransport ist in der Tat ein Problem gewesen da das Teil bzw die Nut mit geschwenkten Kopf B+90 gefräst wird und die Späne im Loch hängen bleiben trotz innen und ausskühlung.Wird so gefräst weil das ein Arbeitsgang spart bzw einmal umspannen.
Der Fräser hörte sich nicht so gut an,leichtes quietschen/kreischen,die Maschine ist auf jeden fall stabil und dynamisch genug.
Das Versteh ich gerade nicht ganz,meinst du im gesamten sollte ich damit maximal eine 21mm Nut mit dem 19er Fräser fräsen?
VHM Schaftfräser 35°/38°
Wie würdet ihr denn an die Nut gehen? Welche strategy?
Ich werde es demnächst nochmal mit 1xD Schnitttiefe und/oder weniger zustellung probieren,aber dann wirds natürlich Zeitmässig wieder wesentlich länger dauern,so das es sich wahrscheinlich kaum noch lohnt,bzw garnicht.
Wir Fräsen momentan mit nem D20 WP-Fräser mit runden Platten mit S4000 F2500 in 1mm steps in Z vor bis auf Endtiefe und dann wird mit dem D20 VHM-FR geschlichtet.
Wie kann ich das anders Programmieren?
das Material war S235JR also nix besonderes.
Der Späneabtransport ist in der Tat ein Problem gewesen da das Teil bzw die Nut mit geschwenkten Kopf B+90 gefräst wird und die Späne im Loch hängen bleiben trotz innen und ausskühlung.Wird so gefräst weil das ein Arbeitsgang spart bzw einmal umspannen.
Der Fräser hörte sich nicht so gut an,leichtes quietschen/kreischen,die Maschine ist auf jeden fall stabil und dynamisch genug.
Dein Radius ist zu groß für ein echtes Trochodial. normal ist etwa 0,3 x D - also bei einem 16 Fräser ca. 5mm.
Das Versteh ich gerade nicht ganz,meinst du im gesamten sollte ich damit maximal eine 21mm Nut mit dem 19er Fräser fräsen?
Welchen Fräser hast du verwendet? (Geometrie)
VHM Schaftfräser 35°/38°
Das Trochodialfräsen soll ja nur dazu dienen den Vollschnitt zu sparen, um Kräfte zu reduzieren. Macht also nur wirklich Sinn als Vollschnittersatz.
Wie würdet ihr denn an die Nut gehen? Welche strategy?
Ich werde es demnächst nochmal mit 1xD Schnitttiefe und/oder weniger zustellung probieren,aber dann wirds natürlich Zeitmässig wieder wesentlich länger dauern,so das es sich wahrscheinlich kaum noch lohnt,bzw garnicht.
Wir Fräsen momentan mit nem D20 WP-Fräser mit runden Platten mit S4000 F2500 in 1mm steps in Z vor bis auf Endtiefe und dann wird mit dem D20 VHM-FR geschlichtet.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege aber du programmierst die Fräsermittelpunktsbahn, heißt dein Vorschub an der Schneide ist um ein vielfaches höher.
Wie kann ich das anders Programmieren?

Hi,
das Material war S235JR also nix besonderes.
Der Späneabtransport ist in der Tat ein Problem gewesen da das Teil bzw die Nut mit geschwenkten Kopf B+90 gefräst wird und die Späne im Loch hängen bleiben trotz innen und ausskühlung.Wird so gefräst weil das ein Arbeitsgang spart bzw einmal umspannen.
Der Fräser hörte sich nicht so gut an,leichtes quietschen/kreischen,die Maschine ist auf jeden fall stabil und dynamisch genug.
das Material war S235JR also nix besonderes.
Der Späneabtransport ist in der Tat ein Problem gewesen da das Teil bzw die Nut mit geschwenkten Kopf B+90 gefräst wird und die Späne im Loch hängen bleiben trotz innen und ausskühlung.Wird so gefräst weil das ein Arbeitsgang spart bzw einmal umspannen.
Der Fräser hörte sich nicht so gut an,leichtes quietschen/kreischen,die Maschine ist auf jeden fall stabil und dynamisch genug.
Die Späne müssen weg, am besten mit Luft.
Bitte nicht mit Wasser kühlen, durch den permanenten Wechsel von Span und Nichtspan wird die Schneide immer wieder sehr schnell heiß und dann brutal durch das Wasser abgeschreckt, das zerstört die Schneide...
Also ein St-37-II - geh mal mit 200-220m Schnittgeschwindigkeit ran und gut 0,1-0,15mm Vorschub pro Schneide und zwar ohne Wasser, wenn die Späne nicht weg kommen geh mit Luft ran, aber nicht mit Wasser.
Das Versteh ich gerade nicht ganz,meinst du im gesamten sollte ich damit maximal eine 21mm Nut mit dem 19er Fräser fräsen?
Neind du fräst eine Nut Trochodial mit eine 21er Breite und den seitlichen Rest nimmst herkömmlich mit geraden Bahnen weg. Geht auch HPC - die tiefe lassen und seitliche Zustellung bei einer stabilen Maschine auf 1-2 mm, aber bitte auch trocken.
VHM Schaftfräser 35°/38°
Negativer Spanwinkel oder Positiv?
Wie kann ich das anders Programmieren?
Rechne dir doch einfach die Geschwindigkeitssteigerung für einen 8mm größeren Radius aus (Kreisumfang und Weg pro Zeit) und reduziere den Vorschub entsprechend.
Gruß
toadie

Wie kann ich das anders Programmieren?
Hallo,
versuch es mal mit M109/M110/M111.
Mit freundlichen Grüßen Schabi
--------------------
Erfolg ist die Kunst, dem Sinnvollen
das Rentable vorzuziehen. (Helmar Nahr)
das Rentable vorzuziehen. (Helmar Nahr)

Hallo,
hier mal mein PGM, wie ich es auch angewendet hab!
Ist super gelaufen, Wkz. war danach noch tiptop! Auch mit Luftkühlung! Aber Achtung!!!!
Die Späne MÜSSEN raus!!! Sonst knallt das Wkz. ab!
Nut 60mm breit, 75mm tief, 100mm lang. Werkstoff 16CrMo5
Werkzeug: Harter Junge (Prototye/Walter) H4121117
0 BEGIN PGM trochi MM
1 BLK FORM 0.1 Z X-50 Y+0 Z-80
2 BLK FORM 0.2 X+50 Y+100 Z+0
3 * - T2 Harter Junge H4121117
4 TOOL CALL 2 Z S3890 F1900
5 FN 0: Q1 =+25
6 LBL 1
7 * - LBL1 Nut 60breit, 75tief 16CrMo5
8 FN 2: Q11 =+30 - +Q108
9 L X+0 Y-30 R0 FMAX M3 M7
10 L Z+2 R0 FMAX
11 L Z-Q1 R0 F5000
12 CC X+0 Y-30
13 LP PR+Q11 PA+0 R0 F AUTO
14 LBL 11
15 CP IPA+360 DR+
16 CC X+0 IY+2
17 LP PR+Q11 PA+0 R0 F AUTO
18 CALL LBL 11 REP66
19 L Z+50 R0 FMAX
20 LBL 0
21 FN 0: Q1 =+50
22 CALL LBL 1
23 FN 0: Q1 =+75
24 CALL LBL 1
25 END PGM trochi MM
Gruß Quabec
hier mal mein PGM, wie ich es auch angewendet hab!
Ist super gelaufen, Wkz. war danach noch tiptop! Auch mit Luftkühlung! Aber Achtung!!!!
Die Späne MÜSSEN raus!!! Sonst knallt das Wkz. ab!
Nut 60mm breit, 75mm tief, 100mm lang. Werkstoff 16CrMo5
Werkzeug: Harter Junge (Prototye/Walter) H4121117
0 BEGIN PGM trochi MM
1 BLK FORM 0.1 Z X-50 Y+0 Z-80
2 BLK FORM 0.2 X+50 Y+100 Z+0
3 * - T2 Harter Junge H4121117
4 TOOL CALL 2 Z S3890 F1900
5 FN 0: Q1 =+25
6 LBL 1
7 * - LBL1 Nut 60breit, 75tief 16CrMo5
8 FN 2: Q11 =+30 - +Q108
9 L X+0 Y-30 R0 FMAX M3 M7
10 L Z+2 R0 FMAX
11 L Z-Q1 R0 F5000
12 CC X+0 Y-30
13 LP PR+Q11 PA+0 R0 F AUTO
14 LBL 11
15 CP IPA+360 DR+
16 CC X+0 IY+2
17 LP PR+Q11 PA+0 R0 F AUTO
18 CALL LBL 11 REP66
19 L Z+50 R0 FMAX
20 LBL 0
21 FN 0: Q1 =+50
22 CALL LBL 1
23 FN 0: Q1 =+75
24 CALL LBL 1
25 END PGM trochi MM
Gruß Quabec

Hallo
Wenn ich richtig gerechnet habe, hast du vc110 und ein Fz von 0.09mm. Ich weiß nicht was es für ein Material ist aber bei der Tiefe (Ausspannlänge deines Fräsers), hättte ich max Fz 0.05mm bei 1mm Seitenzustellung oder bei fz 0.09 die seitliche Zustellung zurrücknehmen.Korrigiert mich wenn ich falsch liege aber du programmierst die Fräsermittelpunktsbahn, heißt dein Vorschub an der Schneide ist um ein vielfaches höher.
Ganz wichtig ist auch der Späneabtransport.Wenn sich die langen Späne mit reinziehen ist das auch nicht gut.
gruß Jan
Wenn ich richtig gerechnet habe, hast du vc110 und ein Fz von 0.09mm. Ich weiß nicht was es für ein Material ist aber bei der Tiefe (Ausspannlänge deines Fräsers), hättte ich max Fz 0.05mm bei 1mm Seitenzustellung oder bei fz 0.09 die seitliche Zustellung zurrücknehmen.Korrigiert mich wenn ich falsch liege aber du programmierst die Fräsermittelpunktsbahn, heißt dein Vorschub an der Schneide ist um ein vielfaches höher.
Ganz wichtig ist auch der Späneabtransport.Wenn sich die langen Späne mit reinziehen ist das auch nicht gut.
gruß Jan
Hallo,
also deine Drehzahl ist viel zu niedrig beim 16er Wkz!! Mindestens 4000! Vorschub sollte so passen!
Zustellung max. 1mm, da dass Wkz. ja rechtlang ist. Lieber weniger, aber dann Vorschub hoch und mit Luft!
Gruß Quabec
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