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Lieferantenbewertung 2017 nach ISO/TS oder IATF 16949



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Mitglied seit: 13.03.2008
Beiträge: 52
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Hallo zusammmen,
im Dezember führt unser Einkauf seine jährliche Lieferantenbewertung für das vergangene Jahr durch.
Jetzt kam die Frage auf, nach welchem Regelwerk diese durchgeführt werden muss.
Zertifiziert sind wir momentan noch nach der ISO/TS 16949 das Transitionaudit findet im Juni 2018 statt.
ist das für die Lieferantenbewertung 2017 noch ausreichend, wenn wir nach den ISO/TS 16949 Regeln bewerten?
Gruß und Dank
Michael
im Dezember führt unser Einkauf seine jährliche Lieferantenbewertung für das vergangene Jahr durch.
Jetzt kam die Frage auf, nach welchem Regelwerk diese durchgeführt werden muss.
Zertifiziert sind wir momentan noch nach der ISO/TS 16949 das Transitionaudit findet im Juni 2018 statt.
ist das für die Lieferantenbewertung 2017 noch ausreichend, wenn wir nach den ISO/TS 16949 Regeln bewerten?
Gruß und Dank
Michael



Level 4 = Community-Meister




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Mitglied seit: 03.01.2007
Beiträge: 498
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guten Tag
- Beim Transition-Audit sollte ja alles gemäss IATF16949 bewertbar sein. D.h. Juni '18 müsste man zeigen können: Bewertung jan-jun '18 nach der erfolgten Implementierung IATF16949, aölso nicht Jahresbericht 2017.
- Ob eine Lieferantenbewertung erst Ende Jahr nützlich ist, ist eine andere Frage. (müsste eher kontinuierlich erfiolgen, indem bestimmte Parameter, Kennzahlen ermittelt, verfolgt werden).
gruss, hb
- Beim Transition-Audit sollte ja alles gemäss IATF16949 bewertbar sein. D.h. Juni '18 müsste man zeigen können: Bewertung jan-jun '18 nach der erfolgten Implementierung IATF16949, aölso nicht Jahresbericht 2017.
- Ob eine Lieferantenbewertung erst Ende Jahr nützlich ist, ist eine andere Frage. (müsste eher kontinuierlich erfiolgen, indem bestimmte Parameter, Kennzahlen ermittelt, verfolgt werden).
gruss, hb



Level 3 = Community-Techniker



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Mitglied seit: 08.03.2017
Beiträge: 291
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Beiträge: 291
Hallo Qualitäter75,
für eine Lieferantenbewertung spielt es zunächst keine Rolle, ob nach ISO 9001 oder IATF 16949. Das Verfahren ist das selbe, nach IATF könnten einzelne Kriterien hinzukommen.
Eine jährliche Bewertung reicht aus, wenn die Ergebnisse konsequent behandelt werden.
Bereiten Lieferanten im lfd. Jahr Schwierigkeiten, sollten diese über das Reklamationswesen erfasst und in HInblick auf Fehlerursachenfindung und -beseitigung bearbeitet werden. Ergebnisse können dann wieder in die Bewertung einfließen.
Beigefügt ein Schema für eine Lieferantenbewertung.
Gruß
Peter Wintzer
für eine Lieferantenbewertung spielt es zunächst keine Rolle, ob nach ISO 9001 oder IATF 16949. Das Verfahren ist das selbe, nach IATF könnten einzelne Kriterien hinzukommen.
Eine jährliche Bewertung reicht aus, wenn die Ergebnisse konsequent behandelt werden.
Bereiten Lieferanten im lfd. Jahr Schwierigkeiten, sollten diese über das Reklamationswesen erfasst und in HInblick auf Fehlerursachenfindung und -beseitigung bearbeitet werden. Ergebnisse können dann wieder in die Bewertung einfließen.
Beigefügt ein Schema für eine Lieferantenbewertung.
Gruß
Peter Wintzer
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Level 1 = Community-Lehrling

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Mitglied seit: 27.06.2007
Beiträge: 31
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Beiträge: 31
Guten Tag,
wir haben unsere Lieferanten seither jährlich bewertet.
Dies wurde vor einiger Zeit geändert:
C Lieferanten müssen jetzt monatlich, B-Lieferanten vierteljährlich bewertet werden.
Ich wüßte nun gerne ob diese eine zwingende Forderung der ISO/TS, IATF 16949 oder einer sonstigen Organisation (Automobilhersteller) ist.
Im Voraus schon mal ganz herzlichen Dank
wir haben unsere Lieferanten seither jährlich bewertet.
Dies wurde vor einiger Zeit geändert:
C Lieferanten müssen jetzt monatlich, B-Lieferanten vierteljährlich bewertet werden.
Ich wüßte nun gerne ob diese eine zwingende Forderung der ISO/TS, IATF 16949 oder einer sonstigen Organisation (Automobilhersteller) ist.
Im Voraus schon mal ganz herzlichen Dank



Level 2 = Community-Facharbeiter


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Mitglied seit: 14.10.2013
Beiträge: 64
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Hallo,
die Lieferantenbewertung als solches ist eine IATF-Forderung. Einen Intervall geben die Normen jedoch nicht vor.
Da gemäß IATF 8.4.2.5 "Lieferantenentwicklung" die Problemlieferanten mehr oder weniger Eskaliert werden sollen, bzw. in einen Fokus gesetzt werden müssen, kann man das so wie in Eurem Unternehmen durchaus handhaben.
Wir haben hierfür einen speziellen Eskalationsprozess eingeführt, welcher nur mit der A/B/C-Bewertung verknüpft ist, jedoch auch weitere Auslöser hat (Auditergebnis, große Reklamation).
Hoffe ich konnte Helfen
Gruß
Q-Dan
die Lieferantenbewertung als solches ist eine IATF-Forderung. Einen Intervall geben die Normen jedoch nicht vor.
Da gemäß IATF 8.4.2.5 "Lieferantenentwicklung" die Problemlieferanten mehr oder weniger Eskaliert werden sollen, bzw. in einen Fokus gesetzt werden müssen, kann man das so wie in Eurem Unternehmen durchaus handhaben.
Wir haben hierfür einen speziellen Eskalationsprozess eingeführt, welcher nur mit der A/B/C-Bewertung verknüpft ist, jedoch auch weitere Auslöser hat (Auditergebnis, große Reklamation).
Hoffe ich konnte Helfen
Gruß
Q-Dan



Level 1 = Community-Lehrling

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Mitglied seit: 27.06.2007
Beiträge: 31
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Hallo Q-Dan,
herzlichen Dank.
Das Ziel ist doch möglichst nur A-Lieferanten zu haben.
Und da bin ich der Meinung dass eine häufigere Bewertung für mich als Kunde in erster Linie Mehraufwand bedeutet.
Ich würde das eher so eskalieren dass nach spätestens 3 C-Einstufungen in Folge ein Ersatzlieferant aufzubauen ist
herzlichen Dank.
Das Ziel ist doch möglichst nur A-Lieferanten zu haben.
Und da bin ich der Meinung dass eine häufigere Bewertung für mich als Kunde in erster Linie Mehraufwand bedeutet.
Ich würde das eher so eskalieren dass nach spätestens 3 C-Einstufungen in Folge ein Ersatzlieferant aufzubauen ist



Level 2 = Community-Facharbeiter


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Mitglied seit: 14.10.2013
Beiträge: 64
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Beiträge: 64
Hallo,
hier ist das schöne, dass der Kreativität der Prozessgestalter keine Grenzen gesetzt sind. Zumindest nicht von der Norm.
Leider gibt es schließlich immer wieder Lieferanten mit Monopolstellung welche gar nicht ersetzt werden können. Hier muss das Eskalationsmodell eben eine partnerschaftliche Entwicklung (ja teuer für mich als Kunde) des Lieferanten inkludieren, sodass die eigene Produktion gewährleistet bleiben kann und nicht unter ständigen Mängeln (daher auch Status C) leiden muss.
Gruß
Q-Dan
hier ist das schöne, dass der Kreativität der Prozessgestalter keine Grenzen gesetzt sind. Zumindest nicht von der Norm.
Leider gibt es schließlich immer wieder Lieferanten mit Monopolstellung welche gar nicht ersetzt werden können. Hier muss das Eskalationsmodell eben eine partnerschaftliche Entwicklung (ja teuer für mich als Kunde) des Lieferanten inkludieren, sodass die eigene Produktion gewährleistet bleiben kann und nicht unter ständigen Mängeln (daher auch Status C) leiden muss.
Gruß
Q-Dan



Level 1 = Community-Lehrling

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Mitglied seit: 27.06.2007
Beiträge: 31
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Hallo Q-Dan,
könnten Sie mir an einem Beispiel aufzeigen wie so ein partnerschaftliche Entwicklung aussieht ?
könnten Sie mir an einem Beispiel aufzeigen wie so ein partnerschaftliche Entwicklung aussieht ?



Level 2 = Community-Facharbeiter


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Mitglied seit: 14.10.2013
Beiträge: 64
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Beiträge: 64
Hallo,
naja, im Grunde klingt es angenehmer als es ist. Letzten Endes wird ein Audit beim Lieferanten durchgeführt. (z.B. VDA 6.3 Prozessaudit) und die Defizite ermittelt. Anschließend gibt man klare Auflagen an den Lieferanten, welche Maßnahmen zu treffen sind, um bessere Abläufe zu gestalten. Es gibt auch Kunden, welche eine 100% Kontrolle durch externe Anbieter fordern. Je nach dem, ob die eigenen Prozesse den Fehler finden würden u.a.
Gruß
Q-Dan
naja, im Grunde klingt es angenehmer als es ist. Letzten Endes wird ein Audit beim Lieferanten durchgeführt. (z.B. VDA 6.3 Prozessaudit) und die Defizite ermittelt. Anschließend gibt man klare Auflagen an den Lieferanten, welche Maßnahmen zu treffen sind, um bessere Abläufe zu gestalten. Es gibt auch Kunden, welche eine 100% Kontrolle durch externe Anbieter fordern. Je nach dem, ob die eigenen Prozesse den Fehler finden würden u.a.
Gruß
Q-Dan
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