@CNCHini
Junge, Junge - da hast Du eine Aufgabe eingereicht!
Ein
Derivat ist der Abkömmling einer chemischen Verbindung,
der durch verschiedene Verfahren hergestellt werden kann:
Einführung, Abtrennung oder Austausch von einzelnen Atomen oder Gruppen, aus einem sog. Stammkörper.
Derivate sind mit diesem Stammkörper in Aufbau und bestimmten Eigenschaften noch verwandt.
Stoffeigenschaften und Umweltrisikobewertung von HEDP, PBTC, Polyacrylaten, Benzotriazol und
Tolyltriazol erlauben die fundierte Schlußfolgerung, daß ihr Einsatz als
Kühlwasserbehandlungsmittelumweltverträglich ist und eine vorteilhafte Kombination von Produktleistung und Umweltsicherheit bietet.
Buntmetallinhibitoren Benzotriazol und
Tolyltriazol, einem Gemisch aus 4- und 5-Methyltriazol.
Neben der akuten und Langzeit-Toxizität wurde im Fall der Phosphonate und Polyacrylate zusätzlich das Schwermetall-Remobilisierungspotential bewertet.
Diese Stoffe weisen mit Effektkonzentrationen (EC50) von >100 mg/l gegenüber Fischen und Wasserkleinkrebsen (Daphnien) eine recht geringe akute Toxizität auf.
Die entsprechenden Daten zu Benzotriazol und Tolyltriazol liegen zum Teil etwas niedriger,
deuten also auf eine etwas höhere Giftigkeit gegenüber Wasserorganismen
hin, doch liegen die Ergebnisse der subchronischen und chronischen Langzeittoxizität in derselben Größenordnung wie die der Phosphonate und Polyacrylate.
Die für die Risikobewertung letztlich wichtigeren, da aussagefähigeren Tests zur Langzeittoxizität ermitteln die höchste Konzentration, die gegenüber einer Versuchskontrolle
keine beobachtbare Effekte aufweist, die sogenannte No observed effect concentration (NOEC). Kriterien bei diesen besonders empfindlichen Tests sind beispielsweise die Zellvermehrung bei Algen oder die Anzahl produzierter Jungtiere beim Daphnien-Mehrgenerationentest. Erwartungsgemäß liegen die NOEC-Werte niedriger als die akuten Effektdaten, doch zeigt sich, daß diese Werte für alle diskutierten Verbindungen nicht unter 10 mg/l liegen, häufig sogar über 100 mg/l. NOEC-Werte dieser Größe sind als unkritisch einzustufen, da die Gewässerkonzentrationen einzelner chemischer Verbindungen in der
Regel deutlich unter 1 mg/l liegen.
Ebenso erwiesen sich Benzotriazol und Tolyltriazol unter den Bedingungen von Standardtestverfahren zur Bestimmung der ?potentiellen biologischen Abbaubarkeit (OECD 302 B) als prinzipiell biologisch abbaubar, so daß auch hier keine langfristige Erhöhung der Umweltkonzentration befürchtet werden muss.
QuelleQuelle DerivatQuelle TolyltriazolAlles klar?