wann fräst ihr naß ?Wenn das Material bei der Bearbeitung zu stark erwärmt wird. Häufig tritt dies ja bei der Schruppbearbeitung von Kleinteilen auf.
Wenn eine nicht optimale Spanabfuhr gegeben ist. Das Kühlmittel hilft hier, die Späne wegzuspülen (Tiefe Taschen, kleine Nuten etc).
Wenn das Werkzeug das Kühlmittel benötigt, eine optimale Arbeitstemperatur nicht zu übersteigen. HSS bei normalem Baustahl etc.
Bei der Bearbeitung von Aluminium, um die Bildung der Aufbauschneide zu vermeiden.
Natürlich gibt es noch tausend andere Beispiele, aber ich arbeite mich jetzt mal durch die restlichen Fragen durch.
welches material Leichte Frage, schwer zu beantworten. Kommt immer auf den Bearbeitungsfall an, darum kombiniere ich hier mal die Frage mit der des Schneidstoffes. Also mit Wendeschneidplatten sollte man eine Naßbearbeitung bei 1.4301 (V2A) möglichst vermeiden, da dieser Werkstoff zum verkleben neigt und die Platte schneller den Bach runter geht, als man staunen kann. Trocken halten die Platten bei diesem Material spürbar länger.
Vertiefen könnte man jetzt das ganze, indem man die ganzen Beschichtungssorten durchgeht. Aber heutzutage gibt es eine hohe Anzahl an Beschichtungen, so daß nahezu keiner mehr durchblickt.
Trocken
fräsen lassen sich wunderbar Baustähle(TIN beschichtete Platten jeglicher Formen), Werkzeugstähle, NE-Metalle(HSC...mit VHM).
Bitte nehme meine Antworten nur als kurz angerissen. Das Thema ist sehr weitreichend und man kann es sehr vertiefen. Meinerseits sehr wünschenswert.
Es werden sich bestimmt noch eine Vielzahl an Mitgliedern melden, um Ihre Erfahrung Preiszugeben.