Hallo Omicron
Wie schon gesagt, ist es im Handbetrieb egal, welches Werkzeug in der Spindel ist, da dies erst in Programmen von Bedeutung ist.
Die G-Befehle für Lochmuster, Nuten, Taschen usw. sind etwas anders bezeichnet als in der DIN/PAL.
In der Betriebsart 3 (Programmieren) in einem Programm, das Du gerade schreibst/editierst, die Taste DIA und danach auf F8 (Weiter). Dort sollten dann die Zyklen der Maschine aufgelistet sein, danach kann man durch drücken der entsprechenden F-Taste direkt in den Dialog zum Programmieren des Zykluses wechseln. Dies ist dann mit grafischer Unterstützung. Gelbe Datenfelder muss man ausfüllen, Grüne Datenfelder kann man ausfüllen. Die meisten Dialoge der Zyklen haben zwei Seiten (Geometrie und Technologie). Sollten Daten fehlen, wird die Steuerung meckern
. Man kann auch erst den G-Befehl eingeben und danach auf DIA drücken, dann kommt man direkt zum Zyklus-Dialog.
G81 ==>
BohrenG82 ==> Bohren mit Spannbrechen
G83 ==> Tieflochbohren
G84 ==> Gewindebohren
G85 ==>
ReibenG86 ==> Ausdrehen
G87*1 ==> Rechtecktasche
G87*2 ==> Kreistasche
G87*3 ==> Zapfenfräsen
G87*4 ==> Gewindefräsen Außen
G87*5 ==> Gewindefräsen Innen
G87*9 ==> Konturtasche (Programmteil mit den Konturen wird mit M79 abgeschlossen => G87*9 -- Konturdaten -- M79 )
G89*1 Punktemuster Gerade
G89*2 Punktemuster Kreis (Teilkreis)
Habe diese Daten aus dem Handbuch zur Dialog11.
Man kann sich über die Taste HELP auch sämtliche Befehle anzeigen lassen, die diese Steuerung hat (manche allerdings nur je nach Ausstattung der Maschine sinnvoll).
Gruß Gerd
Wer das Konzept der Unendlichkeit verstehen will, muss nur das Ausmaß menschlicher Dummheit betrachten.
Voltaire