Hallo,
ich arbeite seit nun mehr als 10 Monaten an einer TC 300 MCY.
Bei Bohroperationen haben wir allerdings immer wieder Probleme, dass die Werkzeuge nicht zentrisch stehen.
Die Halter habe ich soweit ausgerichtet und umspindelt, sodass die tatsächlichen x-und y-Werte in die Werkzeugtabelle eingetragen werden können.
Nun ist meine Frage an euch, ob ich das richtig in die Tabelle eingetragen habe bzw. wie ihr das so macht.
Nehmen wir mal T1 (Fräser 8) als Beispiel:
Der umspindelte Wert lag bei X 75,052; Y0,2 (auf den Durchmesser)
Diese Wert trage ich nun in die Werkzeugtabelle ein, also X75,052 und Y0,1
Wenn ich jetzt z.B. eine Schlüsselfläche fräse, ist das Maß um ca. 0,3mm zu klein.
Nun korrigiere ich im Verschleiß 0,32 in der X-Achse und die Sache läuft. Rein rechnerisch wäre das die Differenz aus X-tatsächlich und X-Sollwert + Y-tatsächlich-Y-Sollwert X 2
((75,052-75mm)x2)+((0,1-0 x2))=0,304mm
Bei T 6 (Wendeplattenbohrer) bin ich 1mm in das Werkstück gefahren und hab rein optisch den Y-Wert verändert bis kein Butzen mehr in der Bohrung war.
Hier könnte theoretisch die Rechnung auch aufgehen:
((75,155-75)x2)+((-0,13-0)x2)= 0,284mm
Ich frage mich jetzt nur, warum ich meine ausgespindelten Werte (physisch normalerweise im Zemtrum) nochmals korrigieren muss.Liegt das eventuell an der Y-Achse?
Leider kennt sich bei uns sonst keiner aus.
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