So wie ich das verstehe meint euer Lehrer da
Programmieren von Hand (an der Maschine)
Wenn ohne Fräserradiuskompensation (G40) gearbeit wird gibt es einige probleme unter umständen.
1.) Bei einer komplexen kontur die Äquidistante zu berechnen ist schon aufwendig und kann zu Rechenfehlern kommen. ( Warum Rechnen steht ja auf der Zeichnung wenn ich es mit G41 mache)
2.) Auch neue werkzeuge haben eine minus toleranz im durchmesser z.b. DM 12 (11.99-11.96) je nach Hersteller und art des Fräsers.
Dadurch kann es zu abweichungen im hunderstelbereich kommen und bei sehr genauen Toleranzen zu "Ausschuss"
3.) Keine nachgeschliffenen werkzeuge können verwendet werden z.b DM 12mm auf 11.78mm geschliffen würde bedeuten dein Teil wird um mindestens 0.22mm zu groß d.h. du wirst alles wieder umprogrammieren müssen (viel aufwand für nichts und wieder fehlerquellen ^^)
4.) Werkzeugabnutzung kann nicht korrigiert werden wieder 0.02 bis 0.05mm fehler
5.) Ein einfaches ändern des Fräsers von DM 12 auf z.b. DM 10 nicht möglich (ausser es wird wieder umprogrammiert).
Machst du das Ganze mit FRK (G41 oder G42) sind alle 5 Punkte uninteressant da du in der Werkzeugtabelle den Radius anpassen kannst und er mehr oder weniger wegfräst.
Mit
Cam sind die probleme ähnlich nur das du es halt dort änderst und es schneller geht aber aufwand ist immer da und korrigieren ( verschleiß,...) auch nur im cam :/
(((Beim Planfräsen wird im normalfall ohne FRK programmiert da dort der Radius nicht wirklich relevant ist)))
Hoffe das hilft weiter ^^
Lg ncwo
PS: Rechtschreibfehler dürft ihr behalten ;)