Industriemeister auf Teilzeit

Hallo Leute,

hab letztes Jahr im Juni meine Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin vorzeitig beendet.
Jetzt habe ich mir in den Kopf gesetzt den Meister zu machen, nebenberuflich.

Meine Firma ist soweit einverstanden, so dass ich wahrscheinlich in den Wochenarbeitsstunden runter gehen kann, damit könnte ich Freitag / Samstag auf Schule gehen.

Nun meine Frage(n):

Haltet ihr es für besser den Meisterlehrgang direkt über die IHK zu machen oder einen anderen Anbieter zu nehmen?
Meine Möglichkeiten wären über die IHK Hochrhein Bodensee in Singen oder Bad Säckingen oder was ich auch gesehen habe über die BBT Tuttlingen.
Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen mit den Bildungsträgern bzw den jeweiligen Kursen gemacht? Und kann mir eventuell zum einen raten oder auch eher abraten?

Da es bei uns hier unten im Kreis Waldshut etwas mau aussieht, was die Möglichkeiten angeht.

Was denkt ihr wenn ich auf 80% runter gehen würde, was den Arbeitsvertrag ausmacht, würde es finanziell viel ausmachen?

Der Beitrag wurde von Salschick bearbeitet: 29.01.2019, 10:03 Uhr

Hallo,

generell würde ich erst mal Berufserfahrung sammeln. Zu meiner Zeit musste man mind. 5 Jahre Facharbeitertätigkeiten im Beruf nachweisen können, um überhaupt mit der Schule starten zu dürfen und das war auch gut so!

Als Bildungsträger würde ich die IHK nehmen. Kennt jeder und somit sind die Zeugnisse auch was wert.

Die Verdiensteinbußen kannst du dir auf Nettolohn.de genau ausrechnen.

Ich würde auch erst etwas Berufserfahrung sammeln.
Lieber jetzt etwas arbeiten und dann Meister & Betriebswirt direkt hintereinander.

Die Prüfungen sind trotzdem von der IHK, auch wenn du den Unterricht bei einem anderen Bildungsträger absolvierst.
Trotzdem würde ich den Kurs bei der IHK besuchen.

Hoi
Vorzeitig beendet heisst für mich nicht abgeschlossen. Ohne abgeschlossene Ausbildung wird es schwierig werden, die Zulassung zur Meisterausbildung zu erlangen. Diese Weiterbildungen setzen eine Grundausbildung und ein gewisses Mass an Erfahrung voraus, denn von diesem Stand wird die weiterführende Ausbildung aufgebaut.
Es sei denn, es sind genügend Ausbildungsplätze frei, dann gibt es Sonderzulassungen. Ob dies beim Meister auch so ist, weiss ich nicht.
Zielstrebigkeit finde ich eine gute Charaktereigenschaft

Hallo,

danke erstmal für eure Antworten,

zum Thema vorzeitig beendet: Ich habe die Abschlussprüfung vorgezogen, also um ein halbes Jahr verkürzt ;-)

Okay, muss dazu sagen, bin mittlerweile "schon" 30 Jahre alt, hab die Ausbildung später angefangen als ein normaler Azubi.
Hatte bei mir persönliche Gründe warum ich erst so spät eine Ausbildung gemacht habe.

Habe vor der Ausbildung in verschiedenen Firmen als "Leiharbeiter" gearbeitet.

Werde mir nochmal die unterschiedlichen Angebote anschauen, denke aber werde euren Rat befolgen und lieber direkt bei der IHK schauen.
Muss nur mal nachfragen wie es ist, wegen dem Ausbilderschein auf Teilzeit

Hi
Ich denke die Empfehlung IHK passt.
Bei der Ausbildereignung wär ich schmerzfrei. Es gibt Anbieter, die dies relativ kompakt (wenige Samstage) anbieten.

Gruß

Wir haben den ADA Schein bei der IHK in einer Woche Vollzeit gemacht.

Ich finde es sehr gut, dass man sich Gedanken über seine Zukunft macht und seinen beruflichen Weg.
Dazu muss ich sagen, dass ich auch verschiedene Weiterbildungen bereits gemacht habe und dabei auch wirklich immer was positives draus gezogen habe.

Momentan informiere ich mich zur NLP Ausbildung Köln von Jörn Kreische denn ich finde, dass es auch nicht schlecht ist wenn man sich mit dem NLP auskennt. Da kann man sich wirklich top umsehen und gucken, dass man sich weitere Türen öffnet.

Wie bist du denn verblieben am Ende und hast du dich entschieden ?
Wenn du mich fragen würdest dann würde ich auf jeden Fall über die IHK gehen. Zwar kostet es echt manchmal super viel aber es lohnt sich und man hat dann auch alles soweit richtig gemacht.
Aber natürlich ist es so, dass jeder für sich entscheiden muss wie er vorgehen will.

Wünsche dir alles Gute !!