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Kreisinterpolation, Dialog11

Beitrag 13.06.2008, 14:36 Uhr
bigkailer
bigkailer
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hallo,
ich wollte mal wissen, ob ich bei der dialog11 bei einer kreisinterpolation den Kreismittelpunkt inkremental vom Startpunkt oder absolut vom Nullpunkt angeben muss.
Im Tabellenbuch und Formelsammlung steht inkremental vom startpunkt, mein lehrer meinte jedoch es sei bei der dialog 11 nicht so.
Wer hat denn jetz recht??

danke schonmal
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Beitrag 13.06.2008, 14:48 Uhr
trebreh
trebreh
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Beiträge: 304

Hallo Bigkailer,

habe meine CNCFachkraft auf einer Deckel Dialog 11 gemacht ist zwar schon 3 Jahre her aber soweit ich weis geht beides Inkrementan ist II u. Ji und Absolut ist IA u. JA oder einfach nur I u. J.

Hoffe das ich dir helfen konnte.

Mfg

Alex
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Beitrag 13.06.2008, 14:54 Uhr
bigkailer
bigkailer
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Beiträge: 4

ja gut danke, werde das dann mal so probieren, habe bei exsl für I und J die inkrementalen werte eingegeben, dann sagte mir die steuerung das der punkt falsch wär, dann hab ich den radius hintergeschrieben und dann gings, denke mal die steuerung hat dann meine falschen werte verbessert oder so ähnlich wink.gif
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Beitrag 13.06.2008, 15:42 Uhr
gerida
gerida
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Beiträge: 64

Hallo Bigkailer,
Alex hat recht es geht beides und auch gemischt z.b einen
Wert Absolut ,anderen inkremental so wie II-22 KA-7,8.
Die D11 hat einen Konturrechner der mithilft,allerdings bei Radius Angaben müssen Endpunkten genau stimmen.

Gruß Gerhard
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Beitrag 15.06.2008, 19:40 Uhr
ricoh77
ricoh77
Level 2 = Community-Facharbeiter
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Mitglied seit: 20.07.2007
Beiträge: 108

Hallo

Ich schreibe es immer mit Nullpunktverschiebung zum Bsp.
G56 X100 Y-50 [Kriesmittelpunkt]
G0 X0 Y0 Z2
G1 Z-10
G41 G47 R0,3 X10 Y0 G1 G60 M62
G3 IA0 JA0
G40 G47 R0,3
G0 Z2
G53
usw.

Gruß ricoh
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Beitrag 15.06.2008, 20:59 Uhr
gekufi
gekufi
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Beiträge: 2.393

Hallo

@ ricoh77
QUOTE
Ich schreibe es immer mit Nullpunktverschiebung zum Bsp.
G56 X100 Y-50 [Kriesmittelpunkt]
G0 X0 Y0 Z2
G1 Z-10
G41 G47 R0,3 X10 Y0 G1 G60 M62
G3 IA0 JA0
G40 G47 R0,3
G0 Z2
G53
usw.

Ist das nicht ein bisschen viel Aufwand? Wenn Du deinen Mittelpunkt schon kennst (für deine Nullpunktverschiebung), dann kannste auch gleich direkt den Mittelpunkt eingeben. Wenn man für jeden Kreis eine Mittelpunksverschiebung macht, wird das Programm schnell unübersichtlich.
Und was machste, wenn Du keinen ganzen Vollkreis hast, sondern z.B. Kreisbögen über 180grad in einer Kontur? Da ist dann eine Nullpunktverschiebung sinnlos.


Ansonsten gilt, was schon gesagt wurde. Im G90 (Einschaltzustand) sind die Mittelpunksangaben Absolut vom Nullpunkt, im G91 Inkremental vom Startpunkt der Bewegung. Desweiteren kann man dies Grundeinstellungen je nach bedarf mittels eines A (für Absolut) oder I (für Inkremental) nach dem Achsbuchstaben übergehen, auch frei gemischt in einm Satz (egal ob im G90 oder G91). Dies geht für alle Achsangaben (X, Y, Z, I, J, K, usw...) und ist zum Teil auch bei den Angaben in den Zyklen möglich (für O, S, E, T, usw...).

Gruß Gerd


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Wer das Konzept der Unendlichkeit verstehen will, muss nur das Ausmaß menschlicher Dummheit betrachten.
Voltaire
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Beitrag 19.06.2008, 20:59 Uhr
ricoh77
ricoh77
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Beiträge: 108

Hallo Gerd

Vielleicht ist es umständlich aber bei einer Kreistasche oder mehreren ist es oftmals Sinnvoll es so zu schreiben weil der Werkstücknullpunkt meistens nicht da ist, wo sich die Kreistasche befindet.
Wenn es mehrere Kreistaschen sind, ist es sogar noch einfacher weil jeder Kreis seinen eigenen Nullpunkt hat und ich die Sätze mit "L" nur wiederholen muß und nicht jeden Kreis programmieren muß. Falls die Kreistaschen unterschiedliche Durchmesser haben, dann leg ich das in Parametern fest (P1=??,??).
In einer Kontur, programmiere ich alles vom Werkstücknullpunkt (UR , G2, G3) alles andere, (da hast Du recht) ist unübersichtlich.

Gruß Rico
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Beitrag 19.06.2008, 21:19 Uhr
gekufi
gekufi
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Beiträge: 2.393

Hallo

QUOTE
Vielleicht ist es umständlich aber bei einer Kreistasche oder mehreren ist es oftmals Sinnvoll es so zu schreiben weil der Werkstücknullpunkt meistens nicht da ist, wo sich die Kreistasche befindet.

Man kann aber auch die Kontur in einem Unterprogramm inkremental programmieren und dann an der passenden Stelle aufrufen (z.B., G0 X75 Y57.5;%*1), dann hat man die Tasche auch nur einmal programmiert und kann diese überall aufrufen.
Wenn man dann noch ein regelmässiges Muster hat, kann man alles mit einem Zyklus (Teilkreis und/oder Punktemuster) erschlagen, welcher das UP aufruft. Dann braucht man nichtmal mehr die einzelnen Positionen zu Programmieren.

Und wenn es nur ums Schlichten geht, kann man auch recht gut den Kreistaschenzyklus nehmen, in welchem man ein "Rohteil" mit eingibt (ein schon vorhandenes/vorgeschrupptes Loch/Bohrung mittels RT und DR).
Dann hat man nur noch den Zyklus fürs jeweilige Punktemuster im Hauptprogramm und den Kreistaschenzyklus im Unterprogramm. Macht je nach Werkstück im Extremfall fünf Sätze insgesamt.

Aber an solchen Beispielen zeigt sich mal wieder, das es viele Wege zum fertigen Teil gibt, bei welchem es auch immer aufs Werkstück selbst ankommt.

Gruß Gerd


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Voltaire
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Beitrag 19.06.2008, 21:31 Uhr
Kugo
Kugo
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Hallo Rico
Ich mache das mit G54
an der stelle wo du deine kontur starten willst g54 ( ist position np setzten)
progemteil wieder holen am schluss wieder aufheben G53 .
Klappt wunderbar ,
oder ich mach es mit Np verschiebung G55 oder G56 .
Gruss Matthias
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Beitrag 19.06.2008, 21:45 Uhr
ricoh77
ricoh77
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Hallo

Geht auch. Aber im Hauptprogramm kann ich in jedem Satzt einsteigen (fallsmal ein Fräser oder Gewindbohrer etc hopps geht, was im UP nicht geht. Oder ich kann es nur nicht.
Wenn es doch geht, Dann sagt mir wie?

Wäre Nett Gruß ricoh

Ich bin froh das ich nicht alles kann, doch ich möchte alles wissen.
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Beitrag 19.06.2008, 21:58 Uhr
ricoh77
ricoh77
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QUOTE (Kugo @ Donnerstag, 19.Juni 2008, 21:31 Uhr)
Hallo Rico
Ich mache das mit G54
an der stelle wo du deine kontur starten willst  g54 ( ist position np setzten)
progemteil wieder holen  am schluss wieder aufheben G53 .
Klappt wunderbar ,
oder ich mach es mit Np verschiebung G55 oder G56 .
Gruss Matthias

Hallo Matthias

Da waren wir schon. schau mal weiter oben nach!


Trotz dem Danke
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Beitrag 19.06.2008, 22:03 Uhr
gekufi
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Beiträge: 2.393

Hallo

Hab in meinem Beitrag vorher ja folgendes geschrieben:
QUOTE
Man kann aber auch die Kontur in einem Unterprogramm inkremental programmieren und dann an der passenden Stelle aufrufen (z.B., G0 X75 Y57.5;%*1),

Hier stehen die Positionen doch auch im Hauptprogramm. Damit ist ein Wiedereinsteigen genauso einfach, wie wenn man immer den Nullpunkt verschiebt.
Mit einem Punktemusterzyklus geht dies natürlich nicht, aber wenn man Kreistraschen z.B. nur schlichtet, ist ein Werkzeugbruch eher selten.

Mit Kugo haben wir jetzt noch ne Möglichkeit (Nullpunkt nach dem Position anfahren verschieben auf den dann aktuellen Standpunkt).
Es gibt an einer Dialog11/12 teilweise einfach zu viele Wege, um zu einer einzigen Lösung zu kommen. Es kommt halt auch immer auf die Vorlieben des jeweiligen Programmieres an.


BTW: Ich glaube, wir entfernen uns immer mehr von der ursprünglichen Frage des Threaderstellers tounge.gif
QUOTE
ich wollte mal wissen, ob ich bei der dialog11 bei einer kreisinterpolation den Kreismittelpunkt inkremental vom Startpunkt oder absolut vom Nullpunkt angeben muss.

Diese Frage sollte aber schon ausreichend beantwortet sein wink.gif

Gruß Gerd


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Beitrag 19.06.2008, 22:16 Uhr
ricoh77
ricoh77
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Diese Frage ist mit Sicherheit beantwortet
Auf der D11 gibt es viele Möglichkeiten zum Ziel

Gruß
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Beitrag 03.07.2008, 12:52 Uhr
saw
saw
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 28.05.2007
Beiträge: 39

ich würde nie parameter ins hauptprogramm schreiben nur den auf ruf ein extra unterprog schreiben is besser

gruß Matze
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