Lebusrille auf Siemens 810D

Das dürfte bei den heutigen digitalen Steuerungen kein Thema mehr sein. Bei den analogen könnte ichs verstehen.
Heutige Digitalsteuerungen sind in der Lage bei 6000 Umdrehungen mit der Abgreifspindel ein unrundes Teil exakt synchron zu greifen.
Da stellt einen Winkel auf wenige 1/100° genau zu drehen keine Herausforderung dar. Noch dazu bei der geringen Geschwindigkeit.

Hallo erst mal an alle

Also wir machen bei uns in der Firma ständig Seiltrommeln, aber bis jetzt immer nur mit einer normalen Gewinderille. Zeitmäßig macht es einen riesen Unterschied ob gedreht oder gefräst wird. Beim Drehen ca. 1,5 Stunden für das gesamte Teil und beim Fräsen dauert alleine die Rille ca. 8 Stunden und das in einem Schnitt gut die Rille ist ja auch nur 4,8 mm tief.
aber nun werden die Krane immer höher und nun muß märlagig gewikelt werden. Und das geht nur mit einer Lebusrille sauber.


gruß Bohrwerkspower

Wie verhälts sich denn da mit dem Seildurchmesser. Ist der immer gleich oder ändert sich der von einer zur anderen Trommel.
Abhängig davon sollte man sich das programm so anpassen, dass man mit der eingabe von wenigen Werten das ganze erschlagen kann.

Hallo Bohrwerkspower,

wenn Du eine Lebusrille gedreht oder gefräst hast,schreib´doch

mal was drüber.

Würde mich stark interessieren,ob das durch Drehen herzustellen ist.

(Ich kann mir einfach nicht vorstellen,das bei einem dynamischen

Prozeß die "Knicke" alle exakt positioniert werden,zumal da bei den

"geraden" Stücken wegen der extrem kleinen Steigung eine Toleranz in

der Gewindelänge riesige Auswirkungauf die Winkellage des "Knickes" hat)

wie gesagt,berichte doch mal aus der Praxis.

Viele Grüße
Mark

Hallo uli12us

Also wir haben etwa 2 Seildurchmesser je nach Lastaufnahme.

durch die Verwendung der Lebusrille wollen wir vermeiden das die Seiltrommeldurchmesser immer größer werden.

Gruß Bohrwerkspower.

Hallo CNC-ler

also wir haben das mit der Lebusrille jetzt mal getestet. Allerdings bekommen wir bei etwa 20 UpM eine Fehlermeldung (22270) irgendein Geschwindigkeitsproblem der C oder Z Achse. Besteht vieleicht die Möglichkeit über Maschinenparameter das Problem in den Griff zu bekommen?

Gruß Bohrwerkspower

hallo, ist das Thema noch aktuell?

Wir stellen bei uns Seltrommeln mit Lebusrille nur durch Drehen her. (Ausnahmen sind die Endscheiben zu den Trommeln, die werden Gefräst)

Programmtechnisch sieht es in etwa so aus, dass wir mit aktivierter C-Ache Fahren, der Rest ist dann simpel



Tschuldigung dass ich die Maße nicht auswendig weiss, aber es geht ja nur um das Prinzip, und das sollte so klar sein. Die Maschine auf der wir das machen ist ein Heyligenstaedt Heynumat mit Siemens 880T.

Gruß Michael

Der Beitrag wurde von McGUnn0r bearbeitet: 12.02.2008, 15:25 Uhr

Hallo CNC-ler

Also wir haben die Lebusrille jetzt auch durch drehen hinbekommen alles mit G33 konnten aber nur mit max. 10 Upm drehen bei höherer Drehzahl gab es immer eine Fehlermeldung (22270) und die Z-Achse wollte immer gleich durchrauschen Richtung Futter (oh Schreck). Die Sache mit der C-Achse klingt ja interessant müssen wir mal ausprobieren.

würde mich über neue Antworten freuen.

Gruß Bohrwerkspower.

Problem wird sein, dass die C-Achse im Vorschub einfach nicht schneller laufen will/kann. Ich hatte auch ganz vergessen zu erwähnen dass oben genannte Maschine so viele so viele Änderungen/Umbauten hinter sich hat dass sich nur ein Monteur von Heyligenstaedt an den schaltschrank traut...

Gruß Michael