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Maschinelles entgraten

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Beitrag 13.02.2005, 15:47 Uhr
CyberDJ
CyberDJ
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hallo leute

ich bin serienfertiger und suche eine möglichkeit meine teile zu entgraten.

mit einer rommelmaschine soll es angeblich nicht gehen

würde mir das so vorstellen

fertig gefrästes teil einfach in einen pott mit schleifzusätzen werfen und nach einer bestimmten zeit fertig entgratet rausholen (als schehmenhaftes beispiel)

hat jemand da eine lösung für mich


trowalen funzt auch nicht

danke

euer Cyber


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Beitrag 13.02.2005, 16:02 Uhr
singingSamson
singingSamson
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Hi CyberDJ,

wie sehen denn die Teile so ungefähr aus?


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singingSamson
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Beitrag 13.02.2005, 19:22 Uhr
CyberDJ
CyberDJ
Level 3 = Community-Techniker
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Beiträge: 188

etwa so



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Beitrag 13.02.2005, 19:52 Uhr
Dummschwatzer
Dummschwatzer
Level 3 = Community-Techniker
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Beiträge: 276

Ja, so maschinen gibt es schon, sind aber für die meisten teile nicht gerade vorteilhaft.

Wenn du die Teile fräst, brauchst du eigentlich nur einen 90° fräser, (wir hatten da mal einen von Hertel glaub ich), musstest im endeffekt nur die programierte kontur wiederholen, in kombination mit der richtigen längen und radienkorrekturm, was das gar kein problem.
Kommt halt auf die komplexität der teile an.Aber für Großserien, ist das schon relativ praktisch, das prüblem ist dabei nur die rückseite.. Ich hab bisher noch kein Werkzeug gesehen, das an der rückseite arbeitet (außer spezialwerkzeuge für bohrungen.

Aber gerade für das oben gezeichnete teil sollte das doch kein problem sein.. für die bohrungen tuts n nc-anboher, und an der oberen kannte kannste mit nem schaftfräser kurz drüber fahren.. ion der mitte einfach nochmal mit einem der beiden werkzeuge die das machen drüber und fertig. erhöht die maschinenlaufzeit zwar ungemein, aber die nacharbeit dürfte komplat wegfallen (außer die unterseite der bohrungen).
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Beitrag 14.02.2005, 09:24 Uhr
Daniel .
Daniel .
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Beiträge: 1.440

Frage:
-Wie siehts denn mit bürsten aus?

-Wie ist das Teil aufgespannt?

-Ist umspannen möglich?

-Auf was für einer Maschine wird das geamcht?
(Horizontal, vertikal, 3oder5-achsen?)

coangry.gif coangry.gif coangry.gif


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Gruß Daniel
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Beitrag 14.02.2005, 11:30 Uhr
D.B.
D.B.
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Beiträge: 49

Hallo CyberDJ,

erstmal verstehe ich nicht, warum trowalisieren nicht funktionieren soll.
Was haste denn für´n Material??

Dann eine grundsätzliche Überlegung:
Deine Maschine kann absolut exakte 90 Grad Ecken fräsen. Die dann entgratet werden müssen. Versuche die 90 Grad Ecken mit R=0,4mm zu verrunden.
Dann bleibt noch übrig, die restlichen Konturen mit einem kleinen Radienfräser zu verrunden ( Fasen ergeben genaugenommen 2 neue Grate ) oder eine (Topf-)Bürste verwenden. Ist aber vom Material abhängig.

Gruß von
Dirk
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Beitrag 14.02.2005, 17:00 Uhr
Franz.X
Franz.X
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Beiträge: 61

Angenommen, du hast eine normale 3-Achs Maschine, kannst du die Teile schon annähernd Gratfrei herstellen. (natürlich mit Zeitaufwand).

Ich nehme an die Draufsicht ist Z-Richtung.
Den Torus einfah einmal kpl. umfahren mit Eckenradius (z.b. 0.1)
Die Bohrungen sind wohl Standardmäßig zu entgraten....
Wenn du das Prisma nach dem Fräsen (mit 45°Fräsern?) nochmal umfährst, bricht da der Auslaufgrat an den Schrägen auch noch weg.

Ich schruppe mit WP und fahre da dann mit einem HSC-HM-Fräser rum.
Wenn´s fein werden soll, die Schrägen nochmal mit nem Kugelkopf raufgezogen.
Wenn du sie dann noch in die Trowaliermaschine gibst, ist normalerweise alles glatt wie Baby-Ar....

Kanten unten entgraten geht auch mit einem oben- unten schneidenden
45° Entgratfräser (Komet hab´ ich).

Die Aufspannung wird wohl der Philosophie des Einzelnen überlassen bleiben, aber wenn du keine Feile in die Hand nehmen möchtest, wirst du wohl einmal umspannen müssen smile.gif .

PS.: Sehr ähnliche Teile für Eigenbedarf mache ich auch manchmal. Mache sie mit 2 Schraubstöcken auf dem Tisch komplett. (Bin nämlich sehr entgratfaul) biggrin.gif

mfg
Franz.X
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Beitrag 14.02.2005, 17:19 Uhr
singingSamson
singingSamson
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Hi CyberDJ,

nun, da ich das Aussehen der Teile kenne, frage ich mich, warum trowalisieren nicht gehen soll. Du schlägst ja selbst vor, einfach in einem Topf mit Schleifzusätzen die Sache zu machen, das ist ja schon eine Art Trowalisieren....

Bürsten wäre auch möglich, denke ich, da könntest du mal bei RSA-Entgrattechnikvorbeischauen.

Vielleicht kannst du es aber auch, wie von den Kollegen beschrieben, schon zerspantechnisch lösen.


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singingSamson
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Beitrag 14.02.2005, 18:46 Uhr
CyberDJ
CyberDJ
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hallo

danke erst mal für eure antworten

aber ihr wisst ja zeit ist geld und geld (zeit) haben wir nicht

also

das Teil ist aus st 37k und draufsicht ist z-achse

um das teil wirtschaftlich herstellen zu können, das es keine sekunde länger wie jetzt auf der maschine sein. gefräst wir es auf einer 3 achsen (BJ87) von Wagner mit Fanuc 3 Steuerung.

daher enstehen natürlich zimlich starke grade welche ich absolut nicht gerne mit der feile wegmachen will.

die 45grad schrägen werden schon von hand gefräst. max laufzeit für das teil beträgt 5 min.

daher müsste ich eine lösung finden wo ich die teile reinwerfe und fertig raushole. vielleicht hat jemand von euch schon mal so eine Kiste gebaut, wo ich schleifzusätze reingebe und es anstelle und alles ist wunderbar glatt

danke schon mal euer Cyber


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Beitrag 14.02.2005, 18:58 Uhr
uli12us
uli12us
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Jetzt bräuchten wir nur noch die Grösse von dem Teil. Also rein vom Gefühl brauchst du da mit 5 Minuten wesentlich zu lang dafür. Wenn das wirklich wiederholteile sind die in mehreren 1000 Stück gebraucht werden würde sich dafür sogar der Aufbau ner Spezialvorrichtung lohnen. Und trowalisieren geht bei den Teilen ohne das mindeste Problem. Da kommts nur auf die richtige Auswahl der Schleifkörper an und ein wenig auf den passenden Zusatz damit da nix zum rosten anfängt.
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Beitrag 14.02.2005, 20:53 Uhr
MiK
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Hallo Cyber,

also Du kannst mal hier schaue. Fa. Rösler / Gleitschlifftechnik. Einfach mal bei denen Anfragen, welche Anlage mit welchen Steinen. Wenn der Grat jedoch stark ist, wird es bei Stahl aber auch schlecht gehen meine ich. Oder mit sehr groben Steinen. Aber wie dann die Oberfläche der Teile ausschaut? Evtl. ein Teil Fräsen und hinschicken. Die machen dann schon einen Test.

Gruß Michael
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Beitrag 15.02.2005, 11:34 Uhr
uli12us
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In so nen Rundtrog gehen ja abhängig von der Grösse mehrere 100 der Teile rein. Wenn eines 5 Minuten zum Fräsen dauert kann man die komplette Tagesproduktion auf einen Sitz entgraten. selbst wenn die Dinger 4 Stunden laufen tut das nicht weiter weh. Wichtig an der ganzen Sache ist halt dass die richtigen Schleifkörper ausgewählt werden. Je grösser um so stärker schleifen sie aber dafür kommen sie nicht in die Ecken. Ich hab so schräg abgeschnittene Dreiecke mit ungefähr 10mm Kantenlänge Dazu noch kleine runde Stangen mit 3mm Durchmesser. Das dauert ganz schön bis die Teile entgratet sind aber dafür ist halt wirklich alles, auch ein schmaler Schlitz mit 2 mm entgratet.

Gruss Uli
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Beitrag 15.02.2005, 12:38 Uhr
CyberDJ
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hallo

also die teile sind 60 lang und 25 breit, die herbe in der mitte ist 8 breit und 1 tief und die offnung der schrägen ist 22mm/45grad der absatz ist 12 tief ind 15 breit.


@ uli

hast du infos wie so ein teil aussieht und funktioniert (rundtrog) und wo ich solche schleifkörper bekommen kann? was für zusätze werden dazugegeben?



wie lange da teil dann läuft zum entgraden wäre mir eigentlich egal, in der zeit kann ich aber schon wieder andere sachen machen. könnte man sich so etwas in kleinerer form auch selber bauen?

danke schön mal für all eure hilfe

dieses forum ist echt genial

euer Cyber


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Beitrag 15.02.2005, 18:59 Uhr
MiK
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Hallo Cyber,

also alles was Du brauchst, kannst Du bei der Firma bekommen, die ich oben schon erwähnte.
Selberbauen wirst Du das nicht könen ohne weiteres.
Auf Seite 16 des .pdf Dokuments siehst Du das Teil was wir haben.
Dazu gehört aber auch noch zentrifuge mit Wassertank usw.

Gruß Michael
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Beitrag 15.02.2005, 20:16 Uhr
burkhardt
burkhardt
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Hi !

Trowalisieren ist ne feine Sache, so lange der Grat nicht zu stark ist. Darum setzen wir jetz auch eine einfache Bürstmaschine ein. Gibts mit verschiedensten Bürstenqualitäten : von Kunstoff über Messing bis weiss ich was ... . Das ganze Ding sieht aus wie beim Schuster, funzt aber prima.

Zschau,
Burkhardt.
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Beitrag 16.02.2005, 08:29 Uhr
CyberDJ
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@ mik

so in diese richtung hatte ich auch schon mal angedacht

wäre es möglich mal irgendwie ein video(handy oder digicam) von arbeitsablauf der maschine zu bekommen? damit ich mal eine vorstellung davon bekomme wie dieses teil arbeitet und welche schleifkörper würdet ihr mir empfehlen. diese könnte mir ein verwander besorgen, welche die sachen auch von rössler bekommen.

ist ja alles erst mal für versuchszwecke, das ich die funktion mal eben mit egal was nachstellen könnte( speisfass und schleifmitte und dann ein rührwerk oder so)

danke noch mal für eure hilfe

Cyber


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Beitrag 16.02.2005, 09:42 Uhr
D.B.
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Hallo Cyber,

für Versuchszwecke würde ich die Teile im Lohn trowalisieren lassen.
Lass dir mal Angebote machen, die Preise sind meistens so niedrig, das selbstbauen nicht lohnt.
Und bei Serien-trowalisieren kannst du wohl nicht selberbauen.

Gruß

Dirk
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Beitrag 17.02.2005, 11:23 Uhr
uli12us
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Schau mal meine selbstbaumaschune an
http://5128.rapidforum.com/topic=110885993075

Gruss Uli
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Beitrag 17.02.2005, 22:22 Uhr
CyberDJ
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@ uli

genau so hatte ich mir das (naja nicht ganz) auch gedacht.

kannst du mir mal ein paar daten geben? welches mat ist der top und was für ein motor und welche mase hat das ding?

danke schon mal

Cyber


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Beitrag 17.02.2005, 23:44 Uhr
uli12us
uli12us
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Beiträge: 5.008

Keine Ahnung was das für ein pott ist, wenn das Plastik warm wird riechts auf alle Fälle nach Stearinkerzen. Beim motor hab ich einfach einen genommen der bei meinem Nachbarn ungenutzt vergammelt ist. Und bei den Scheiben ganz genauso. Bei den Federn hab ich auch erstmal ne zeitlang experimentiert Dabei hab ich festgestellt dass es umso besser geht je härter die Dinger sind. Am Anfang hatte ich einfach eine Blechbox mit 30*40cm. Nur leider war die nicht dicht zu kriegen und man braucht halt mal etwas Wasser drin sonst werden die Steine und die Teile furchtbar dreckig. Eventuell hast du ja zugang zu nem 2k-silicon mit dem du die Kiste auslegen kannst.

Gruss Uli
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Beitrag 18.02.2005, 07:54 Uhr
Anton.A
Anton.A
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Beiträge: 935

Hallo,
die billigste Lösung wäre ein modifizierter Betonmischer.
Wer es nicht glaubt, kann hier mal reinschauen.
Link


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Mit freundlichen Grüßen
Anton
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Beitrag 18.01.2006, 01:56 Uhr
mvonsiv
mvonsiv
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Beiträge: 18

Servus! smile.gif

Wie stark sollen denn die Teile entgratet sein?

Eventuell kann man Sie nämlich auch von einem Stichel oder 90Grad Fräserstift entgraten lassen. - Der macht halt eine leicht Phase an den Kanten die gratfrei sein sollen- manche Kunden mögen das nicht. Da müßtest Du nachfragen. Die Ecken einer Kontur lassen sich während des Fräsvorgangs mit einer kleinen Fase entgraten die Programmierst bei Heidenhein einfach nach jedem angefahrenen Punkt ein CHF 0.1. bei der letzten Ecke fährst Du ein bist zwei zehntel Millimeter raus programmierst CHF 0.2 oder 0.3 und fährst erst dann weg, um die Radiuskorektur aufzuheben:
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FN Q1=-15
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LBL 1
L X-10 y+25 R0 FMAX M13
L Z+Q1 R0 FMAX
L Y+15 RL F200 "Anfahren an die Kontur7Bahnkorektur aktivieren"
L X+15 "1. Ecke"
CHF 0.1 "0,1mm Fase für 1. Ecke (Entgratung)"
L y+0 " 2. Ecke"
CHF 0.1 "0,1mm Fase für 2. Ecke"
L x+0 " 3. Ecke"
CHF 0.1 "0,1mm Fase für 3 Ecke"
L y+15.5 " Ich ziehe etwas über den 4.Punkt hinaus um bei der nächsten Bewegung die Kontur nicht zu verletzen!
CHF 0,6 "Diese 0,5mm muß ich nun bei meiner 0,1 Fase einrechnen"
L x+3 " Diesen kleinen Schwenker brauche ich damit mir die Maschiene an der letzten Ecke die Fase macht.
L y+25 R0 " Bahnkorrektur aus/ wegfahren"
L z 250 R0 Fmax M15 "Werkzuegwechselpos anfahren"
LBL 0
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Nun Haben wir die Außenkontur eines kleinen Würfels gefräst, desen 4 Seitenkanten bereits mit einer kleinen Fase entgratet wurde!
.
.
um nun noch die oberen 4 Kanten gratfrei zu bekommen machst Du folgendes
1. Du spannst einen kleinen Fräser oder Stichel mit einer 90 Grad Spitze ein.

2. Du vermisst das gute Stück in Z an der Spitze. Und trägst diesn Wert in die Werkzeugtabelle deiner Maschiene ein. Als Radius gibst du bei einem D8mm Fräser 2mm Radius oder 4mm Durchmesser ein, und rufst ihn im Programm auf (S9000-12000/F800-1500) biggrin.gif :doch:.

.......und nun machst Du folgendes
.
.

FN Q1=-2,1 " Bei 2mm Frästiefe würde deine 90Grad Fräserkante genau mittig an der obern Kante Stehen das Sieht dann ca. so aus "-V" um jetzt eine leicht gratfreie Phase (die Kannte gratfrei zu bekommen) zu bekommen , kann ich nun entweder 0,1mm tiefer fahren oder den Radius um 0,1mm negativ korrigieren"
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LBL Call 1 "Ich rufe nun die Kontur von vorhin auf , und mein Fräser entgratet mir die oberen Kanten" thumbs-up.gif

Ich hoffe Du hast verstanden, was ich meine. Ohne Zeichnung ist das ganze schwer zu erklären.

Achja , Du kannst in der Werkzeugk. jeden Radius angeben , der kleiner ist wie der Radius deines Werkzeuges, Du mußt nur aufpassen, das du auch genauso tief fahren kannst, oder besser, du stellst über eine Verkleinerung des Radiuses zu.

Durch diese Methode haben wir uns gut 80% Entgratungsarbeit eingespart. Dauert auch nicht lang - bei den Vorschüben und Drehzahlen smile.gif !


super.gif spitze.gif

Gruß

mvonsiv
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