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Mikron UCP 600 Vario, Werkzeugaufnahme klemmt in Spindel

Beitrag 25.11.2007, 11:53 Uhr
Micha*
Micha*
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Beiträge: 63

Hallo.
An unserer Mikron UCP 600 Vario bleibt beim Werkzeugwechsel die SK40 in der Spindel hängen. Es gibt natürlich eine Fehlermedung und die Maschine geht in NOT-AUS.
Nach der Fehlerquitierung kann das Werkzeug nur durch gutes Zureden mit einem kleinen Kunststoffhanner bei gleichzeitigen drücken des Ausstoßknopfes aus der Spindel entfernt werden.
Der Service hat auch keinen Fehler gefunden.
Aufnahme und Anzugsbolzen scheinen in Ordnung zu sein.
Kann es sein das wenn man mit Innenkühlung arbeitet, das dann beim WKZ-Wechsel Emulsion aus der Sindel austritt?
Sollte es da nicht Sperrluft geben? bzw wie kommt das Wasser hinter die Aufnahme. Die Kühlmittelzufuhr geht über zwei gefederte Bolzen an der Planfläche der Spindel.

Der Anzugbolzen hat kein Loch und er ist mit einem O-Ring zur Abdichtung versehen.
Vielleich hatte jemand von euch schon mal das gleiche Problem und kann mir ein paar Tips geben.
mfg Micha*
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Beitrag 25.11.2007, 11:57 Uhr
Themenstarter

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Hallo,

QUOTE
Der Anzugbolzen hat kein Loch und er ist mit einem O-Ring zur Abdichtung versehen.


an der Stelle darf keine Innenkühlung programmiert werden, da sonst der Druck des KSS so groß ist, das das WKZ nicht ausgeworfen werden kann.

Auch deine Fehlerbeschreibung deutet daraug hin.

Nach dem Notaus, iss der Druck auch weg.
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Beitrag 25.11.2007, 12:24 Uhr
schabi
schabi
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Hallo Micha*,

ist es immer dasselbe Werkzeug das klemmt oder sind es alle mit IKZ, und ist die Spindel noch relativ neu?

Mit freundlichen Grüßen Schabi


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Erfolg ist die Kunst, dem Sinnvollen
das Rentable vorzuziehen. (Helmar Nahr)
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Beitrag 25.11.2007, 12:34 Uhr
Micha*
Micha*
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Hallo
und danke für die rasche Antwort.
Aber das versteh ich nicht.
Das Kühlmittel geht durch die zwei Locher an der Planfläche in die Werkzeugaufnahme.Nicht durch die Spindel(Innen).
Ich glaube die richtigen Anzugsbolzen haben wir auch.
Ist auch nicht immer das gleiche Wekzeug und es klemmen auf Halter ohne Innenkühlung.
Die Maschine ist noch kein halbes Jahr alt.
mfg Micha*

Der Beitrag wurde von Micha* bearbeitet: 25.11.2007, 12:35 Uhr
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Beitrag 25.11.2007, 13:03 Uhr
schabi
schabi
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Hallo Micha*,

da die IKZ bei der 12000er Spindel über die Plananlage geht sollte das auch nicht die Problem beim lösen verursachen. Kontrollier mal den Hydraulikdruck beim lösen der sollte glaube ich 100 bar sein. Hatten aber auch schon mühe die Werkzeuge rauszubekommen bei einer HSK Spindel, da waren aber die Tolleranzen der Spindel und Werkzeughalter sehr ungünstig. Das hat sich dann aber mit der Zeit verbessert oder besser gesagt eines von beidem hat sich verschlechtert. tounge.gif
Ansonsten mal das Einstellmass der Zange kontrollieren, im gelöstem zustand sollten es glaube ich 93.6 ±0.1 sein.

Mit freundlichen Grüßen Schabi


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Beitrag 25.11.2007, 17:41 Uhr
macmaddog
macmaddog
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Hallo, dein Anzugsbolzen hat ne Dichtung und deine Spindel ist relativ neu.
Ich denke mal das hier die selbstklemmung zum tragen kommt in verbindung mit einem Vakum das entsteht.
Eine möglichkeit die oft verwendet wird ist das freischleifen der Spindel im mitleren oder oberen Bereich, manchmal hilft auch schon eine einfache 0,1 mm tiefe Entlüftungsnut.
Ihr solltet unbedingt nochmal mit eurem Maschinenhersteller rücksprache halten und nach der Möglichkeit des Vakums nachhaken.

mfG macmaddog


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"Bei weiteren Fragen einfach im Chat melden. mfG macmaddog. "
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Beitrag 25.11.2007, 19:38 Uhr
Micha*
Micha*
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hallo.
Das mit dem Vakuum klingt mir ja logisch.
Stellt sich nur noch die Frage wie das Kühlmittel hinter die Aufnahme kommt.
Allerdings nur wenn mit IK gearbeitet wird.
Kann dann ja nur sein , das der Anzugsbolzen nicht dicht ist.
Oder gibt es durch hohe Drehzal so was wie Kapilarwirkung die die Emulsion nach Oben befordert? wink.gif
Oder gibt es eine ander Erklärung dafür?

mfg Micha*
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Beitrag 26.11.2007, 01:15 Uhr
357er
357er
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Ist die Maschine mit Werkzeugmagazin usw. oder manuelles Wechseln?

Wenn manuell, soll man die Kegel manuell hin und wieder mit leichtem Fettfilm beglücken. Molycote oder so was. Dann jedoch auch gelegendlich mit Kegelwischer oder Leinenlappen oder Stahlwolle den "Dreck" herausholen vorm neufetten.
Wenn Wechsler und KS-IKZ, wird sowieso der Kegel gefettet.

Die Einspannzapfen-Spannzange mit dem Ausdrückmass im Verhältnis zum Mass am SK40-Schaft sollte gem. der Herstellervorgaben kontrolliert werden. Ggf. selbst justieren.

Ist Luft im Hydraulik-System?
Wie schon geschrieben, der Druck zu klein?


--------------------
Gruss
Thomas
v. T-B-W.de
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Beitrag 26.11.2007, 17:26 Uhr
Micha*
Micha*
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Hallo.
Die Maschine ist mit WKZ-Magazin.
Druck von Hydraulik ist OK.
Einstellmaß des Ausstoßers ist auch in Ordnung.
Da der Maschinenhersteller sagt das alles OK ist, habe ich heute den Vertreter der Werkzeugaufnahmen angerufen.
Der kommt morgen mal vorbei und schaut sich das an.
Allerdings glaube ich, das es an der Maschine liegt.

Nun habe ich nochmal zwei Fragen:
Muß ich die Schäfte der Aufnahmen fetten.?
Wie kommt das Kühlmittel hinter die Aufnahme.?

Ich hoffe mir kann geholfen werden.
Vieln Dank für alle die mir helfen.

mfg Micha*
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Beitrag 26.11.2007, 17:42 Uhr
Igel80
Igel80
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QUOTE (Micha* @ Montag, 26.November 2007, 17:26 Uhr)
Muß ich die Schäfte der Aufnahmen fetten.?

Hallo,

ich kenne das so: Beim WZ-Wechsel wird die Spindel ausgeblasen. Diese Luft enthält einen Ölnebel, der dieses "kleben" verhindern soll.
Den Ölgehalt der Luft kann man erhöhen. Weiterhin sollte man kontrollieren ob das richtige Öl benutzt wird. Dieses ist meist ziemlich dünnflüssig.

Gruß

Igel80


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Der Wanderer mit leeren Taschen lacht dem Räuber ins Gesicht.
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Beitrag 26.11.2007, 20:21 Uhr
357er
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Die Schäfte bei automatischen Wzg-Wechsel müssen nicht extra gefettet werden.

Wie gerade schon stand, die Dreck-Ausblasluft ist extrem-minimal mit (Nuto-H10) 10er Öl benetzt. Zudem ist bei IKZ-Verwendung ein KS-Fett-Film vorhanden.

Nun bin ich gespannt was der Grund ist, bzw. was der MIKRON-Monteur meint.


--------------------
Gruss
Thomas
v. T-B-W.de
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Beitrag 27.11.2007, 20:05 Uhr
Micha*
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Hallo
Danke an alle die mir helfen.
Habe heute mal die Schäfte gaz leicht gefettet.
Die Maschine ist elf Stunden ohne Sörung durchgelaufen.
Fetten kann aber nicht die Lösung sein.
Ich möchte nochmal meine Probleme zusammenfassen.

Die Innenkühlung geht durch die Planfläche in die Aufnahme, das heist nicht durch das Zentum.Der Anzugsbolzen ist zu und hat einen O-Ring zum Abdichten.
Wie kommt es dann, das das Kühlmittel bei Werkzeugwechsel aus der Spindel läuft?

Beim Werkzeugwechsel kommt keine Luft aus der Mitte der Spindel.
Das heist, der Konus wird nicht ausgeblasen.
Kann ja auch nicht richtig sein.

danke.gif
mfg Micha*
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Beitrag 27.11.2007, 22:41 Uhr
357er
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Hm, doch, bei unser HEDELIUS ist es so! Da macht es dann wohl doch jeder Hersteller -oder einige zumindest- anders als andere! wacko.gif

Das NUN störungsfreie Durchlaufen sollte zu denken geben, und die Lösung in greifbare Nähe rücken! [img]/forum/sources/mods/schilder_smilie_creator/text2schild.php?smilienummer=7&text=WEITERSUCHEN[/img]


Doch noch eine Idee: ein kaltes Werkzeug eigesetzt in die WARME Spindel, wird "eingeschrumpft" ! Ob evtl. die Spindelkühlung n.i.O. ist!?!

Der Beitrag wurde von 357er bearbeitet: 27.11.2007, 22:43 Uhr


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Gruss
Thomas
v. T-B-W.de
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Beitrag 28.11.2007, 12:58 Uhr
bighit78
bighit78
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Beiträge: 92

Hallo Micha

bezüglich KSM aus der Spindel

Hatten mal eine Mikron UM 600 mit Innenkühlung

da war in der Mitte des Greifers in der Spindel eine Stiftschraube mit O-Ring.

Schau mal nach vieleicht ist diese nur locker oder der O-Ring defekt.



Aufnahme bleibt hängen

das gibts bei vielen Maschinen, die einfachste Abhilfe schaft Teflonspray

Bei unserer Kunzmann bleibt es auch manchmal kleben Hydraulik 100 Bar

Bei unserer DMU 100 bleib nichst hängen aber auch weit über 150 Bar
Hydraulikdruck

Viele Grüße

Jörg
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Beitrag 28.11.2007, 18:53 Uhr
357er
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Beiträge: 273

100bar auf Ø25Kolben = 49KN = stärker
150bar auf Ø20Kolben = 47KN = schwächer tounge.gif

(Ob ich mich nun mit den KN im Komma vergriffen habe, ist doch nun egal. Es ist es mir nicht wert, darüber näher nachzudenken oder hinter mich zum Tabellenbuch zu greifen. Was ich verdeutlichen wollte ist sicher jedem klar.)

Nur über die "bar" ist nicht klar, welcher Ausstosser mehr Kraft aufbringt!


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Gruss
Thomas
v. T-B-W.de
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Beitrag 06.12.2007, 09:40 Uhr
chiron1982
chiron1982
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Beiträge: 9

Hallo

Ich kenne dieses Problem auch und wir haben das mehr oder weniger mit molikode spray gelöst.
das liegt meist daran das die Spindel durch zu hohe Drehzahlen sich weitet
und das Werkzeug einschrumpft oder bei großen Schrupparbeiten das die wärme und der druck es auch wieder einschrumpft.

Das mit dem Wasser kann daran liegen das, dass Wasser an der Spindel hoch geblasen wird am Konus des Werkzeug beim ausstoßen.

Das war auf einer DMU 50 Evo.

Gruß Chiron1982
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