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Neue Maschinen, Wie werden Neue Maschinen an DNC angeschlossen?

Beitrag 17.03.2002, 21:06 Uhr
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Mitglied seit: 08.02.2002
Beiträge: 1.001

Hallo CNC-User,

wie werden bei Euch Neue Maschinen an DNC angeschlossen?
Macht Ihr es selber oder wird evtl. eine Firma beauftragt?
Bis jetzt haben wir alle Maschinen, mit kleinen
Anlaufschwierigkeiten selber angeschlossen.
Wie macht man das bei anderen Firmen?

MfG
Peter
:)

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Beitrag 12.06.2002, 14:51 Uhr
Guest_Klaus Weinrich_*
Themenstarter

Gast



Hi Peter,

interessiere mich auch für das Thema Maschinenvernetzung. Wir haben 840C und 840D Maschinen (8 Stück) die in Zukunft ans Netz sollen. Welche Software braucht man bzw. was gibt es auf dem Markt und zu welchen Preisen.
Bin Dankbar für alles was ich an Info kriegen kann.

Gruß Klaus
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Beitrag 12.06.2002, 16:24 Uhr
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Mitglied seit: 08.02.2002
Beiträge: 1.001

Hi Klaus,

wir haben unsere Maschinen bis jetzt über DNC verbunden. Dabei ist in jeder Maschine ein 20mA Converter. Alle Maschinen sind über eine 2x8Com Schnittstellenkarte an einer NT-Workstation angeschlossen. Hier ist auch der zweite 20mA Konverter angeschlossen. Übertragungsrate bei allen Maschinen 9600 Baud. Für uns bis jetzt ausreichend. Wir haben seit über 3 Jahren bis jetzt eine Fehlerfreie DNC-Anlage. Ob wir auch auf das Netzwerk gehen werden in Zukunft bei neuen Maschinen, wissen wir noch nicht. Es muss ja auch mit unseren Programmiersystem zusammen passen. So weit ich weiss soll das funktionieren. Müsste man mal in der Praxis sehen. Welche Software Ihr braucht liegt an euch! Wenn eine einfache Laufwerkszuordnung reicht, braucht Ihr nur ne Netzwerkkarte und das bisschen Kabel zum Server. Kenne zwar die 840D+C nicht, aber bei unserer FM/NC wäre das so möglich. Man kann direkt die NC-Programm laden. Muss aber jeder für sich entscheiden, was einfacher ist, auch was am flexibelsten ist und zu dem Betrieb passt. Ist ja auch eine Kostenfrage, je nachdem was man macht!

Sage mal Bescheid, was Ihr gemacht habt.

MfG
Peter
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Beitrag 12.06.2002, 17:21 Uhr
singingSamson
singingSamson
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Beiträge: 2.877

Hallo zusammen,
meine Maschine hängt mittels Ethernetkarte am Firmennetzwerk (WindowsNT und Novellsoftware). Somit entfällt DNC für uns. NC-PRogs werden von den Programmierplätzen (OPUS und CAMWARE) direkt in die Steuerung (auch auf Windows-Basis) gespeichert.


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Allzeit gute Kommunikation wünscht euch

singingSamson
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Beitrag 12.06.2002, 17:30 Uhr
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Mitglied seit: 08.02.2002
Beiträge: 1.001

Hi Samson,

wo liegen da bei euch die Vorteile? Auch Nachteile?
Warum habt Ihr Euch dafür entschieden?

MfG
Peter
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Beitrag 12.06.2002, 22:27 Uhr
Ulli
Ulli
Level 4 = Community-Meister
****
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Mitglied seit: 24.02.2002
Beiträge: 508

Hallo,

bei unserer 840C geht es mit PC-IN von Siemens, dann jedoch nur im "Lochstreifenformat".

Die 840D ist im Netzwerk, soll aber auch ueber RS232 klappen.

bis dann

Ulli


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Beitrag 14.06.2002, 13:12 Uhr
singingSamson
singingSamson
CNC-Arena Ehrenmitglied
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Mitglied seit: 15.12.2001
Beiträge: 2.877

Hallo Peter und alle anderen,
der Vorteil für uns ist, daß die Programme schnell von und zur Steuerung übertragen werden können und daß man sie auch auf jedem mitvernetzten PC editieren kann (wenn man will). So ist es auch möglich ein NC-Programm schnell mal von einer in eine andere Maschine zu übertragen. Warum man sich dafür entschieden hat weiß ich nicht, das gab es schon als ich in die Firma eintrat. Aber ich gleube, es ist Standard bei MAZAK. Weiterer Vorteil ist, das man (wenn entsprechende Anschlüsse vorhanden sind) auch via Internet auf dei Steuerung zugreifen kann, z.B. für Programmierer, die von zu Hause aus arbeiten oder zur Fehlerdiagnose eines Technikers von MAZAK. Die NAchteile ergeben sich logischerweise dadurch, das viele Leute auf die Steuerung zugreifen könnten und Unheil in den Programmen anrichten könnten. Ist aber bei uns noch nicht passiert, wir arbeiten bei uns eher zusammen als gegeneinander.


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Allzeit gute Kommunikation wünscht euch

singingSamson
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Beitrag 19.12.2002, 17:16 Uhr
apoggel
apoggel
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Beiträge: 610

Hallo Klaus,

hast du dich schon für ein DNC-System entschieden?
Die Sinumerik 840D lässt sich über Ethernet einbinden, evt. benötigt man noch Optionen in der Steuerung. Bei der 840C ist es schwierig mit Ethernet je nach Steuerungsoftware.

Ansonsten sind die 840er problemlos über die RS232 einzubinden, auch alle gleichzeitig mit automatischer Anforderung. Wenn bei euren Maschinen unter Teileprogramme Werkstückordner angelegt sind, in denen auch mehrere NC-Dateien liegen, können diese mit der Verzeichnisstruktur 1 zu 1 auf dem Server/PC angelegt werden. Ganze Verzeichnisse können so auch wieder komplett in die Steuerung eingelesen werden.

Funktionieren tut das mit den aktuellsten Versionen von WinProDNC, schon mehrfach getestet. Mit anderen Systemen könnte es vielleicht auch gehen, da kenn ich mich nur nicht so aus.

Sicherlich solltest du unterscheiden zwischen den Möglichkeiten der Software, die sich in der Regel nicht in den Schnittstellenparametern Unterscheidet, sondern in den Konfigurationsmöglichkeiten für die Datenstruktur, d.h. kann ich mit einer Verzeichnisstruktur arbeiten? Können mehrere Programme gleichzeitig übertragen werden? ... usw. Jedenfalls läuft es auf die Abstimmung zwischen den bei euch vorhandenen Steuerungen, DNC - Software und vorhandene Daten bzw. Datenstruktur raus.
Der zweite Punkte ist die Hardwareseitige Vernetzung, passive Umsetzer von RS232 auf LWL, RS422, 20 mA sind Unabhängig von der DNC-Software jedoch abhängig von den Umgebungsbedingungen in der Halle. Aktive Umsetzer wie Ethernet-RS232 oder WirelessLAN-RS232 sind in der Regel mit schlechten Treibern ausgestattet, die ein Viruelle COM-Schnittstelle simulieren. Da solltest du bei DNC - Anfragen drauf achten, ob die Software die direkte Einbindung unterstützt, eine Testinstallation machen lassen und alle Extremsituationen testen.

Ethernet ist sicherlich für Datensicherheit, Schutz der Schnittstellen und Flexibilität die beste Lösung, wenn die Unterstützung der Hardwarkomponenten einwandfrei ist!

Beste Grüsse und
frohe Weihnachten

Andreas


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Andreas Poggel - industrielle IT
Wuppertal
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Beitrag 08.05.2003, 06:50 Uhr
xmatzex
xmatzex
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Beiträge: 147

Bei uns sind es nur sechs Maschinen und uns ist nur die Möklichkeit der seriellen Übertragung gegeben. Die Ethernet-karten sind einfach zu teuer, was bedeutet, dass wir für je zwei Maschinen einen Rechner haben, was aber ganz gut ins Konzept paßt, denn es geht um Funkenerosion, Drehen und Fräsen. Diese Bearbeitungen fordern speziellen Umgang mit der Übertragung, da wir ältere Programme und Freeware nutzen. Die Kabel haben wir dann auch noch selbst gelötet, die Rechner sind aus dem alten Büro. Somit haben wir eine menge Geld gesparrt (Um genau zu sein, haben wir NICHTS bezahlt)


Nachteil: Nicht so stabil, schnell und flexibel wie bei anderen Varianten
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Beitrag 21.05.2003, 14:27 Uhr
apoggel
apoggel
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Mitglied seit: 19.12.2002
Beiträge: 610

Hallo xmatzex,

deine Lösung finde ich im Großen und Ganzen ganz praktisch. Einige Punkte sollte man bei einer Terminallösung für die Zukunft berücksichtigen:

1. Eine klare Organisationsstruktur, was Dateinamen und Verzeichnisse betrifft. Dies hilft, wenn eine NC-Daten- oder Auftragsverwaltung eingeführt werden soll, oder auch bei neuen Mitarbeitern.
Unsere Erfahrung ist, das bei Übertragung mit Freeware auf Terminals meist eine wilde Datenstruktur entsteht, die dem derzeitigen Anwender zwar klar ist, aber keineswegs günstig für eine EDV-Technische Weiterverarbeitung ist.

2. Durch Vernetzung der Terminals kann eine zentrale Sicherung der NC-Daten aller Maschinen gewährleistet werden.

3. Soft- und Hardware sollten auf einem Stand der Technik sein, der Stabilität, Kompatibilität und Austauschbarkeit garantiert.

Vorteil einer Terminallösung:
- Man braucht sich nicht so viel Gedanken um die Störanfälligkeit bei RS232 zu machen, da die Leitungen sehr kurz sind.

Nachteil:
- Standard-PCs in der Werkstattumgebung halten oft nicht so lange durch.

Beste Grüsse
Andreas


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Andreas Poggel - industrielle IT
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