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Neue Wendeplatte, Drehplatte

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Beitrag 05.08.2004, 11:35 Uhr
Kantetaster
Kantetaster
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Beiträge: 104

Hallo ,Kollegen der drehenden Zunft.

Ich habe gerade eine neue Wendeplatte von Seco auf der Maschine.
Ich bin über die Schnittdaten dermaßen verblüfft ,das ich mir gedacht habe,
ich stelle sie mal ins Forum.

Also zerspant wird ein 1.4435 ( rostfrei, schwer zerspanbar).

Die Platte ist eine CNMG 120412 -MF3 TP3000
ap = 2.5mm
f =0.35 mm / U
Vc = 210 m/min
KSS extern 5%

Die Platte hält super, und ich hab einen super Spanbruch.

Wer öfters rostfrei bearbeitet, sollte sich die Dinger mal anschauen.

Gruß -Kantetaster- smile.gif
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Beitrag 05.08.2004, 17:12 Uhr
CNC-Fuchs
CNC-Fuchs
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*******
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Mitglied seit: 14.09.2002
Beiträge: 1.290

Welche Standzeit?


--------------------
Gruß,

CNC-Fuchs
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Beitrag 06.08.2004, 08:15 Uhr
Kantetaster
Kantetaster
Level 2 = Community-Facharbeiter
**
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Mitglied seit: 08.10.2003
Beiträge: 104

Hallo CNC- Fuchs,

Ich wechsle die Platte nach 21 Minuten aus.
( 7 Werkstücke a` 3 Minuten )
Die Maschine ist eine Weiler E80 ( sehr stabil ).

Falls du mehr Infos über die platte möchtest, schau mal unter
www.secotools.com / produkte / TP3000 nach.

Gruß - Kantetaster- smile.gif
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Beitrag 06.08.2004, 10:24 Uhr
uli12us
uli12us
Level 8 = Community-Ehrenmitglied
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Mitglied seit: 20.04.2002
Beiträge: 5.008

Also 21 Minuten lebensdauer für ne Wendeplatte empfinde iach als sehr gering. Wenn die 4 Stunden hält ok aber so würde ich sagen solltest du erstmal die Schnittgeschwindigkeit senken.

Gruss Uli
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Beitrag 06.08.2004, 10:45 Uhr
Kantetaster
Kantetaster
Level 2 = Community-Facharbeiter
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Mitglied seit: 08.10.2003
Beiträge: 104

Hallo uli12us,

Ich glaube ich habe, mich ein wenig unglücklich ausgedrückt.
Ich wechsle nach 21 Minuten nicht die Platte, sondern die Schneide.
(pro Platte 84 Minuten)

Bei den Schnittdaten und unserem Werkstoff ( 1.4435) , sind das Werte die für mich mehr als in Ordnung gehen.

Wenn ich meine Schnittdaten soweit senke, das eine Platte 4 Stunden
durchsteht, ist das meiner Meinung nach, nicht effektiv.
( Time is Cash )

Gruß und schönes Wochenende
-Kantetaster- smile.gif
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Beitrag 06.08.2004, 11:00 Uhr
uli12us
uli12us
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Beiträge: 5.008

Mir ist schon klar dass eine Platte zumindest wenns ne negative ist 4 Schneiden hat. Sicher ist Zeit Geld aber das Plattenwechseln und natürlich neu einstellen kostet ja auch. Bei meiner Fräsmaschine sind da gleich mal 10 Minuten weg. Da fahre ich lieber langsam und mein Werkzeug hält bis zum Ende der Serie. Gut ich hab selten mal über 50 Teile zu machen wenns noch grössere Serien sind dann kommts schon vor dass das Werkzeug zwischendrin getauscht werden muss. Es kann auch sein dass dein Material zu den ganz besonders ekligen Sachen gehört, ich hatte am Anfang auch viel V4a verarbeitet. Da hat allein der Wechsel von TICN auf Tin beschichtung die damals totgesagt wurde eine Standzeitverbesserung bei ansonsten exakt gleichen Werten um das 10fache gebracht.

Gruss Uli
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Beitrag 06.08.2004, 11:47 Uhr
Kantetaster
Kantetaster
Level 2 = Community-Facharbeiter
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Mitglied seit: 08.10.2003
Beiträge: 104

Hallo uli12us,

Unsere Weiler E80 ist eine zyklengesteuerte Drehmaschine, ohne
automatischen Werkzeugwechsel.
Das heißt, ein Plattenwechsel (nach 80 min.) ist nicht mein Problem.
Grosse Korrekturen sind auch nicht vorzunehmen, da ich anschließend, die
Kontur sowieso nachschlichte.
Unser Problem ist vielmehr, beim Schruppen, das Material schnell und
kostengünstig in den Spänekübel zu bekommen.

Und da passiert in letzter Zeit sehr viel seitens der Wendeplattenhersteller.
Iscar bittet jetzt ne ganz neue Geometrie an die schon so aussieht,
als ginge es da voll zur Sache.
Mir hat man auch mal erzählt, daß eine kostengünstige Standzeit heute
bei T<30min. liegt.

Gruß -Kantetaster- smile.gif
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Beitrag 06.08.2004, 17:20 Uhr
CNC-Fuchs
CNC-Fuchs
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Das Zeitspanvolumen wäre hier von Interesse! danke.gif

Und Wieviel stellst Du zu? Welchen Vorschub stellst Du ein?


--------------------
Gruß,

CNC-Fuchs
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Beitrag 07.08.2004, 11:44 Uhr
Daniel .
Daniel .
Level 7 = Community-Professor
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Beiträge: 1.440

QUOTE
Also zerspant wird ein 1.4435 ( rostfrei, schwer zerspanbar).

Die Platte ist eine CNMG 120412 -MF3 TP3000
ap = 2.5mm
f =0.35 mm / U
Vc = 210 m/min
KSS extern 5%


Wer lesen kann ist klar im Vorteil biggrin.gif biggrin.gif biggrin.gif


--------------------
Gruß Daniel
_____________________________________________
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Beitrag 07.08.2004, 12:44 Uhr
CNC-Fuchs
CNC-Fuchs
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Beiträge: 1.290

Da hast Du wohl recht. Danke für die Aufmerksamkeit.


--------------------
Gruß,

CNC-Fuchs
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Beitrag 07.08.2004, 13:03 Uhr
uli12us
uli12us
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Mitglied seit: 20.04.2002
Beiträge: 5.008

QUOTE
Mir hat man auch mal erzählt, daß eine kostengünstige Standzeit heute
bei T<30min. liegt.


Wenn ich dir erzähle was mir schon alles erzählt wurde, dann schlägst du die Hände überm Kopf zusammen. Gut du schruppst mit deinem Werkzeug, da kommts tatsächlich nicht auf ein oder 2 Zehntel mehr oder weniger an weil du ja immer noch genug schlichtaufmass hast. Trotzdem erscheint mir die Standzeit recht wenig obwohl du gesagt hast, dass dein vorheriges Werkzeug noch weniger lang gehalten hat. Mit Drehen kenn ich mich eigentlich nicht aus aber trotzdem denke ich dass es da genügend Platten von anderen Herstellern gibt die deutlich länger halten. Wichtig ist dabei wirklich eine Tin-Beschichtung. Meiner Erfahrung nach gibt es bei den neueren Beschichtungen Probleme mit der Schichthaftung besonders bei so pappigem Zeug wie VA-Sorten mit hohem Nickelanteil.

Gruss Uli
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Beitrag 03.09.2004, 13:27 Uhr
Vorschub
Vorschub
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Mitglied seit: 28.10.2003
Beiträge: 4

@Kantetaster,

Das mit der ISCAR Platte (LNMX) ist wahr.

Die Schnittgeschwindigkeit würde ich allerdings auch ein wenig senken.

Hast Du insgesamt nur 2,5mm ap???

Ansonsten teste die LNMX mal mit 150m/min, 5-6mm ap und 0,5 mm Vorschub.

Durch die Erhöhten Vorschub und ap Werte bekommst Du ein größeres Zerspanungsvolumen und sparst am Ende Zeit.

Gruß

Vorschub
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Beitrag 03.09.2004, 19:37 Uhr
conni
conni
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Mitglied seit: 30.09.2002
Beiträge: 366

Hallo Zusammen,

grüß Euch. Warum berücksichtigt Niemand, ob mit Öl oder Emulsion gearbeitet wird, denn wenn man da richtig liegt, dann bringt das auch noch was. Wobei beim Fräsen ja oft das Kühlmittel (z.B. Emulsion)garnicht an die Schneide kommt, weil es vorher schon sogut wie verdampft ist. Und dann ein Umkehreffekt bei der Platte eintritt, denn dann kommt es zu Wechselbädern und es entstehen Spannungen und Risse, welches dann die Schneidkanten schneller zerbröseln läßt. Unter Öl ist es da schon wesentlich besser und die Standzeit liegt dann auch viel höher. Aber dann sind natürlich auch wieder wesentlich höhere Kosten durch das Öl zu verzeichnen. Also bei hochgenauen Drehteilen und bei einigermaßen Stand-zeit der Wendeplatten, dann muß es eigentlich schon Öl sein.

Doch zu der im Beitrag genannten Platte kann ich nicht viel sagen, denn sie ist mir unbekannt. Aber eigentlich ist es bei den Platten so, daß die Anzahl der Meter ausschlaggebend ist, die sie unter Span im Material verbringt. Da sind schon die Angaben des Herstellers wichtig, wenn man ein Optimum an Standzeit als Ergebnis haben möchte. Auch welchen Span man fahren kann, denn oft ist die Leistungsfähigkeit der Maschine nicht ausreichend um so einen richtigen Span zu nehmen. Und wenn es dann durch höhere Umdrehungen gemacht werden soll, dann ist es der Tod der Platte.

So nun mal Schluß mit dem allgemeinen Geplänkel über Platten u.sw., kann sowieso nur bei Fräsen mitreden, weil ich vom Drehen keine Ahnung habe.

Viele Grüsse aus Velbert

Conni

Hallo sehe gerade beim Reinstellen meines Beitrages, daß inzwischen noch ein Beitrag von Vorschub reingestellt worden ist. Da sieht man ja was ein ordentlicher Span bringt, wenn es die Maschine schaft.

Conni

Der Beitrag wurde von conni bearbeitet: 03.09.2004, 19:43 Uhr
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