QUOTE (WRFrank1 @ 25.01.2019, 16:32 Uhr)
Also ich kann die Meinung, teilweise an der Maschine proggen ist schneller so nicht teilen.
wir kriegen zu 90% prozent unserer Aufträge gar keine Zeichnungen mehr mit.
um eine Zeichnung für das
CNC Proggen kpl zu erstellen wäre viel zu aufwändig.für uns sowie für den Kunden.
wenn man glück hat bekommt man was mit 6-8 Funktionsmaßen.
bis ich da aus dem Modell eine sinnvolle Zeichnung für das proggen an der Maschine habe. ist das Teil meist schon gefräst.
da der Datensatz meist als Baugruppe vorhanden ist kann man fix seine plus-minus Möglichkeiten ausloten, und loslegen.
vieles wird schon der einfacheit halber gleich im 3D
CAM erzeugt geht noch schneller als2- 2,5D.
wenn man verschiedene Routinen anlegt geht das echt fix.
Ich muß aber dazusagen, bei uns gibts idR 1 Teil und keinen 2ten Versuch. so mit Einstellteil usw.
schönes WE
Hoi Frank
Mal eben schnell ein Teil besäumen und eine Kreistasche rein, wird ein erfahrener Bearbeiter wohl schneller an der Maschine hinkriegen, wenn die Zyklen zur Verfügung stehen. Der Mann an der Maschine weiss welches Werkzeug in welchem Pot steckt und kennt i.d.R. auch den Zustand der Werkzeugschneiden.
Problematisch wird es, wenn die importierte Geometrie oder Modell nicht mittig Toleranz erstellt ist. Man sollte externe Daten prüfen, bevor es an die Programmierung geht. Das Teil an der Maschine ausmessen und ggf. anpassen sehe ich nicht so.
Gut das wäre Sache der A-Vor, passende Daten bereit zu stellen.
Die Einzelteilherstellung ist nochmal was anderes. Bei mir sind 10 Teile schon eher eine Grossserie. Da geht die eine oder andere Bearbeitung konventionell gar schneller. Hängt von den Möglichkeiten und Vorgaben des Betriebes ab.
Ich weiss nicht wie es anderen ergeht, bei mir kommt immer wieder was... Z.B. da liegt das Solid passend im CAM - alles easy. 3D
Fräsen mit passenden Parametern, Simulation o.k., PP-Lauf, auf die Maschine und passt. Dann hätte man gerade einen passenden 10er Fräser, welche die gesamte abgesetzte Innenkontur inkl. schlichten wunderbar erledigen könnte. Wenn nur der R5 auf die gesamte Tiefe nicht wäre. Selbst mit
Trochoidal gibt es am Schluss Vibrationsmarken.
Den Radius mal eben auf max. Toleranz erhöhen und schon besser. Die übrig gebliebene Spitze der Fräserfase beim abfahren wegnehmen. Eine Hilfsgeometrie fürs entgraten erstellen oder schnell mal was messen. Die Schnittdaten im Excel überprüfen/vergleichen mit den Vorschlägen des CAM oder des Werkzeugherstellers usw. sehe ich an der Maschine nicht.