NPT Gewinde bohren

Hallo,

ich muß 1/4 NTP Gewinde herstellen. Da es sich um ein kegeliges Gewinde handelt würde ich gerne wissen ob ich das mit einem zylindrischen Kernloch (D=11.0 lt. Hoffmann) bohren kann, und dann mit einem Gewindebohrer das Gewinde schneiden? Oder muß ich ein kegeliges Kernloch fertigen?

Es handelt sich um 1500 bis 3000 Gewinde die auf einer CNC-Fräsmaschine gebohrt werden sollen.


Gruß

C.

schau mal hier nach

http://www.gewinde-normen.de/npt-rohrgewinde.html

du must die gewinde länge beachten sonst past

die verschraubung nicht ganz rein


hatten schon mit dem trapezgewinde

einige probleme

Hi,

also die Gewindelänge soll einmal 11 mm und einmal 12 mm sein.

Mit dem der verlinkten Tabelle kann ich leider nichts anfangen. Steigung und Gänge pro Zoll hab ich bzw. ergeben sich lt. Gewindebohrer. Durchmesser außen mit 13,616 und Durchmesser Kernloch am dünnen Rohrende 10,70?

Wie groß muß ich also vorbohren? Oder doch kegelig fertigen?

Wenn ich 11,0 bohre dann hat das Gewinde unten (minimal) Spiel und oben "quetscht" es mir meinen Gewindebohrer (gibt er nach oder nicht ;-) )!?

Gruß

C.

Hallo,

wir haben die Erfahrung gemacht, dass es besser ist das Kernloch kegelig aufzubohren oder aufzufräsen. Der Gewindebohrer läuft dann wesentlich besser rein.

Für die richtige Gewindetiefe gibt es Prüfdorne, die ähnlich wie ein Morsekegelprüfdorn funktionieren, d.h. die Einschraubtiefe wird gemessen.


viel Spaß wünscht Dirk

Hallo,

geschnittene NPT-Gewinde sind eine fragwürdige Angelegenheit. Weil das Kernloch kegelig ist, bleiben über die gesamte Länge die Spanwurzelreste vom Gewindebohren stehen! NPT-Gewindefräser machen bessere Arbeit.

Es gibt hierzu Kegelsenker im Handel. Bei anspruchsvollen Werkstoffen ist das Bearbeitungsergebnis nicht immer optimal, weil sie zum Einhaken neigen und eine unbefriedigende Positionsgenauigkeit erbringen. Einige Werkzeugschleifereien haben das Know-how, steife Sondersenker herzustellen.

Grüße, dr.

Hallo dr. ,

da hast du natürlich Recht. Wir haben nur ab und zu mal einige wenige Gewinde zu machen, deshalb nehmen wir meist einen Gewindebohrer und entgraten dann manuell. Bei den Stückzahlen, die Cyberwalker braucht bietet sich natürlich fräsen an, um die Nacharbeit in Grenzen zu halten. Von der Zeit her ist man aber mit einem Gewindebohrer schneller meine ich.

ein schönes Wochende wünscht

Dirk

Muss nicht sein, wenn der Gewindefräser auf die ganze Länge konisch ist braucht man nur einmal rum und fertig. Und kegelig vorbohren wär schon gut, so einen Bohrer schleift sicher jeder Werkzeugschleifer aus nem Rohling bzw einfach grösseren Bohrer. Meinen Erfahrungen zufolge wär allerdings ein Bohrer mit negativem Drall der die Späne nach unten befördert besser. Den ziehts wenigstens nicht in die bohrung rein. Ich zumindest hab lieber stufig vorgebohrt und mit der Kegelreibahle zuletzt nur sauber gemacht.

Hallo,

hier gibts Prüfdorne
http://www.dcswiss.ch/DCSwiss/Templates/Pr...81&Searchdesc=1

und Gewindefräser
http://www.dcswiss.ch/DCSwiss/Templates/Pr...T=NoModifyGuest
Die hatten auch mal kegelige Reibahlen für den korrekten Kerndurchmesser
Gruß Keramik

Hallo,

in welches Material mußt Du das NPT-Gewinde schneiden ??

Gruß
Markus

Hallo,

wow, danke erst mal an alle für die vielen Informationen.


@MB123:

Material ist 1.4301 (V2A)

Bei der Menge, möchte ich die Gewinde nicht alle von Hand entgraten, deshalb werde ich das Gewindefräsen mal in die nähere Auswahl ziehen.

Gruß

C.

Hallo
Ich habe mit folgenden Daten zu arbeiten, schau es Dir an
www.fraisa.ch/pdf/Gewindebohrer2005/Symbole_d.pdf

Gruss Paradox