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Prägespannsysteme z.B. Inogrip, Wer kann Erfahrungen aufweisen?

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Beitrag 20.09.2005, 15:09 Uhr
Heinz.Ketchup
Heinz.Ketchup
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Beiträge: 12

Hallo Leute,

auf der Emo wurde von der Fa. HWR ein kraftschlüssiges Drehspannsystem (Inogrip) vorgestellt, mit dem man angeblich nur 10% des herkömmlichen Spanndruckes aufwenden muss. Wer hat dazu Erfahrungen. Mich interessieren hauptsächlich die Vorteile gegenüber den normalen Krallenbacken, und die Weiterverarbeitung nach der ersten Spannung mit Formschluss. Wie steht die BG zu einer Unterschreitung des vom Maschinenhersteller eingestellten Minimalspanndruckes? Muss dazu eine Sonderfreigabe erteilt oder andere Massnahmen getroffen werden? Fragen über Fragen wacko.gif

Gruss Heinz
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Beitrag 20.09.2005, 16:10 Uhr
Holger45
Holger45
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Beiträge: 1.105

Hallo Heinz,
nur 10% des herkömmlichen Spanndruckes?
Das würde ja heißen bei 20 bar Spanndruck nur noch 2 bar.

Kitagawa braucht aber schon allein min 8 bar Druck damit sich der Spannzylinder überhaupt bewegt.

Dann noch ältere Futter die schon etwas schwergängig sind durch schwarzes Material Guss oder auch nur schlechte Wartung.

Na ich wäre da sehr Vorsichtig.

Was die BG dazu sagt würde mich auch brennend Interessieren.


Gruß
Holger


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Wenn du heute nur das tust - was du gestern schon getan hast - dann bleibst du auch morgen nur da - wo du heute schon bist

Woran erkennen wir etwas, das noch Technik ist?
Ein guter Fingerzeig: Wenn ein Handbuch dabei ist.


(Douglas Adams 1952-2001)
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Beitrag 21.09.2005, 13:09 Uhr
Heinz.Ketchup
Heinz.Ketchup
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Beiträge: 12

Hallo Holger,

ich denke diese Aussage bezieht sich auf die Spannkraft, die direkt auf das Werkstück wirkt. Bei der Vorführung bewegten sich die Backen nur gaaanz langsam, als ob kein Druck dahinter wäre. Kannst du dir vielleicht mal auf deren Website anschauen.

Webpage Inogrip


Beim Fräsen ist das ja ein interessantes System. Ich glaube die Fa. Lang ist da federführend. Aber im Drehbereich sehe ich da jetzt nicht direkt die Vorteile gegenüber Krallenbacken, die man ja auch so einsetzen kann.

Gruss Heinz
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Beitrag 21.09.2005, 13:18 Uhr
Holger45
Holger45
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Beiträge: 1.105

Hallo Heinz,
du hast recht die gehn von dem Spanndruck aus. Müssen die ja auch.

Vorteile seh ich ( auch auf der Webseite zu sehen) nur darin wenn du dünnwandige Teile spannst.
Aber die frage ist, kann man das nicht evtl auch mit Weichen ausgedrehten Backen erreichen?
Zumal ja gerade in der heutigen Zeit geschwindigkeit ja auch gleich Geld ist. Und wie du schon sagtest gingen die Backen ja bei der Vorführung sehr langsam zusammen.

Im Fräsbereich könnte ich mir das auch eher vorstellen.

Gruß
Holger


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Beitrag 21.09.2005, 14:59 Uhr
Heinz.Ketchup
Heinz.Ketchup
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Mitglied seit: 12.09.2005
Beiträge: 12

Hallo Holger,

mit weichen Backen hast du keinen Formschluss, d.h. bei höheren Drehzahlen hast du wahrscheinlich ein sehr "entgegenkommendes" Werkstück. biggrin.gif
Die Alternative sind Krallenbacken, die sich m.E. auch so verwenden lassen.
Was die Geschwindikeit angeht, muss die halt manchmal der Qualität weichen. daumdown.gif

Gruss Heinz
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