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Probleme mit M3 in 1.4305, Formen und Schneiden klappt nicht :(

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Beitrag 06.02.2009, 13:29 Uhr
BiermannFreund
BiermannFreund
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Moin,

vielleicht habt ihr ja n paar Tipps auf Lager für nen kleinen Anfänger wie mich smile.gif

Wir haben bei uns auf der Fräse keine geregelte Spindel und müssen daher (zumindest laut Hersteller) ein Ausgleichsfutter zum schneiden nehmen.

Aber egal ob ich nun einen Former nehme und da mit 2,8mm vorbohre oder es versuche zu schneiden (2,5mm vorgebohrt). Beides klappt nicht.

der Bohrer bzw. der Former zerbröselt schon bei der ersten Bohrung.
Ob Öl oder Emulsion ist egal.

Bohren und Formen sieht bei mir wie folgt aus:

2,8mm 10mm tief gebohrt
auf D 3,2mm aufgesenkt
7,5mm tief m3 geformt mit einem beschichteten Former Drehzahl 1200

oder

2,5mm 10m tief gebohrt
auf D 3,2mm aufgesenkt
7mm tief m3 gebohrt unbeschichtet HSS-E Drezhal 650

Bisher hatt ich mit M4 keine größeren Probleme, aber M3 Fehlanzeige.
Was könnt das sein?
Evtl. mal ohne Ausgleichsfutter?
Andere Drehzahlen.
Mehr wie den Bohrer zerbröseln kann ja nun auch nicht passieren.

Oder mach ich grundlegend was falsch?

Der Beitrag wurde von BiermannFreund bearbeitet: 06.02.2009, 13:30 Uhr
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Beitrag 06.02.2009, 14:30 Uhr
BiermannFreund
BiermannFreund
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Ach ja, z.Z. bohre ich nun mit 2,7mm vor und schneide als Notlösung, da wir das bei unseren Teilen verantworten können, aber das kanns ja nicht auf Dauer sein.
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Beitrag 06.02.2009, 14:41 Uhr
cycl19
cycl19
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Hallo

Was für ne Steigung hast Du Programmiert ?

Beim Gewindeschneiden sagen manche Gewindebohrerhersteller man soll im VA 0,1 mm größer bohren


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Beitrag 06.02.2009, 14:59 Uhr
BiermannFreund
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Hi
Steigung ist 0,5 (Regelgewinde halt smile.gif)

Wir bohren mit VHM vor, evtl. ist ja schon das ein Problem an sich für M3
Wenn ich HSS nehme, dann habe ich das Gefühl es ist viel einfacher für die Maschine.

Nur das Problem mit dem 10tel Größer...
Bei Formen ist dann nichts mehr zum Formen da wink.gif
und gerade da dachte ich, sind die 2,8 genug für VA?!

das mit 2,7 und Schneiden läuft jedenfalls.
Werd es denn noch einmal mit 2,6 testen, wenn das dann immer ausreichend gute Gewinde gibt, ist das ja kein riesen Ding.

Mir schwirrt halt nur Fremdfertigung durch den kopf.
Wenn die M3 haben wollen, dann sollte das ja schon die Normmaße haben.

Erstmal Danke für Deine Hilfe smile.gif
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Beitrag 06.02.2009, 15:11 Uhr
dreher eilig
dreher eilig
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Hallo, ich schneide sehr viel Gewinde in VA habe dabei aber nie Probleme. Und schon garnicht in 4305. Du solltest mal die Drehzahl etwas reduzieren und den Gewindebohrer voll unter KS setzen. Ich würde Dir eine Drehzahl von 300 empfehlen, dann sollte es eigentlich klappen.
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Beitrag 06.02.2009, 15:19 Uhr
uli12us
uli12us
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Deine Werte passen schon, Eventuell liegts an schlechter Schmierung oder falscher Beschichtung. Grade beim Formen ist gute Schmierung immens wichtig. Oder wie schon vermutet, dass du eine verkehrte Steigung eingibst, die ist bei nem Standard M3 0,5mm.

Oder könnte es sein, dass du auf den Bohrungsgrund auffährst?

Der Beitrag wurde von uli12us bearbeitet: 06.02.2009, 15:21 Uhr
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Beitrag 06.02.2009, 15:35 Uhr
BiermannFreund
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Hi, Also meine Emu ist sehr fett, gut 11% also müsste das ja eigentlich mit der gehen.
Aber auch mit Schenidöl ging es nicht.
Meine Bohrung ist ca 3mm tiefer wie das zu schneidende Gewinde (als er mir heute zerbröselte waren es 10mm vorgebohrt und 7,5 geschnitten), das muss eigentlich auch dicke ausreichen.

Mein Hauptproblem sind die Schnittwerte.
Herstellerbereiche von 5-20 m/min sind da nicht sehr hilfreich wink.gif
ich habe jetzt leider keinen Former mehr zum Testen, aber mache grade einige Bohrungen mit nem normalen HSS-GWBohrer.
Habe nun mal wie von dreher eilig vorgeschlagen nur n=300 und normales 2,5er Kernloch genommen wink.gif
DAS funktioniert schonmal um welten besser wie meine 650 von vorhin.

Aber das mit dem Formen ist echt merkwürdig.
Werde da wohl noch mal jemanden ins Haus kommen lassen.
Denn wenn die das so angeben sollte man meinen, des funzt auch wink.gif

Das schlimme ist, ich finde nirgends aussagekräftige Werte fürs 1.4305
Meist halt immer diese Bereiche von 5-20 m/min

Aber nun bin ich wenigstens mit dem Schneiden ein Stück vorrangekommen.
Am Formen bleib ich dran.

Vielen Dank smile.gif
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Beitrag 06.02.2009, 15:41 Uhr
cycl19
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Ich schrieb ja auch 0,1mm größer beim schneiden und nicht beim Formen


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Beitrag 06.02.2009, 15:45 Uhr
supergerry
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beim gewindeschneiden mit ausgleichsfutter den vorschub 10 prozent kleiner programmierem, da kommt dann die kupplung raus- ist die kupplung leichtgängig genug fürs m3 gewinde???
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Beitrag 06.02.2009, 16:30 Uhr
jasonmaier
jasonmaier
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drehzahl 300u/min forschub 150mm/min ist gut bei 1.4305. dein problem ist das du 7,5mm tief schneidest, das sind bei m3 immerhin 2,5xd! gewindebohrer auf jedenfall tin-beschichtet, keinen unbeschichteten verwenden! verwendest du einen sackloch oder durchgangsgewindebohrer! wenn du einen durchgangsgewindebohrer verwendest dann sind die späne das problem, weil sie nach unten hin weggehen und in deiner bohrung nicht genügend platz dafür ist, dann machts halt "krach" und ab is er! auch wenn du einen sacklochgewindebohrer verwendest gibt es welche die so geschliffen sind, das die späne nach unten hin weggehen! überprüfe mal das, und sag bescheid was du verwendest! falls das nicht das problem ist, dann benutze mal spezielle edelstahl-schneidpaste, das macht einiges aus! viel erfolg!
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Beitrag 06.02.2009, 16:36 Uhr
uli12us
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Wenn ich mir so einen üblichen M4 GB anschaue, dann hat der rund 6mm Anschnitt also 1,5D das wird sich bei M3 genauso verhalten. Ich vermute deshalb, dass du erstens deinen GB etwas abschleifen solltest und zweitens weniger tief programmieren. Dafür spricht auch, dass es bei langsamerer Drehzahl besser geht. D.h. die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass deine Spindel recht langsam umschaltet und deshalb zu weit dreht, dann sitzts unten auf und knacks.
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Beitrag 06.02.2009, 17:40 Uhr
General-5Achs
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also ich würde generell mal sagen drehzahl sollte bei maschinen ohne geregelte spindel nicht zu hoch sein

hatte noch nie probleme bei gewinden M2-M12 in edelstahl

ich allerdings brauche kein ausgleichfutter.

ich benutze hss bohrer und tin beschichtete gewindebohrer das geht bestens


gruß general


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Gruß General



Fräser sind Halbgötter in Blau.
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Beitrag 07.02.2009, 01:55 Uhr
wolke1
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Tach und Grüße.
Ich würde mit VHM-Bohrer arbeiten für Kernloch.Die schleifen nicht so schnell ein.Deine Drehzahlen sind zu Hoch.Eigentlich sind S1200 ok,versuche es aber mal mit S900 und schaue wie Span ist.
Ich würde auch etwas tiefer Bohren. Vielleicht setzt den Gewindebohrer auf.Vermute Gew.-Tiefe 8mm tief=bohren 12mm,wenn,s erlaubt vom Herrsteller.
Auf jeden Fall beschichteten Gewindebohrer verwenden -spitze etwas wegschleifen und anfangen so bei S350 Umdrehungen.
Gewindebohrer verwenden die den Span nach oben bringen.
Mit Schneidöl arbeiten.
Bei Formen kenne Ich Mich nicht so aus.
Müßte aber auch so funktionieren.
Brechen die Gewindebohrer oder Former-alternativ -Kernloch Bohren 0,1mm
größer und wieder probieren.
Wenn es trotzdem immer noch nicht geht,kannste Gewinde nur etwas anschneiden und den Rest nachschneiden von Hand.
Oder Dein Technologe gibt Dir noch einen Tipp ansonsten Rückfrage bei Herrsteller für diese Bearbeitung.
Ich kenne Deine Stückzahlen nicht. Einzelstück=Gewbohrer
Serie würde Ich auf Formen gehen ,weil die Former schon von ihrer Bauart stabiler sind.
Gruß wolke1 wink.gif
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Beitrag 07.02.2009, 17:50 Uhr
sellerie
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soviel ich weis, sollte man bei einem Gewindeformer nur starr schneiden, d.h: kein Ausgleichsfutter verwenden...

beim Gewindebohren mit Ausgleichsfutter beim Eindrehen mit 95% Vorschub von der Steigung, beim Herausfahren 100% damit das Ausgleichsfutter im "Federbereich" bleibt und ausgleicht...
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Beitrag 07.02.2009, 19:08 Uhr
wolf310
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Also die Ausgleichsfutter die ich kenne federn in zwei Richtungen (Z+ und Z-), die bleiben also auch bei F 100% im "Federbereich".
Was soll das ausfedern bringen, ausser dem Risiko das es den GW aus der Aufnahme zieht?
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Beitrag 08.02.2009, 12:06 Uhr
General-5Achs
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QUOTE (wolf310 @ Samstag, 07.Februar 2009, 19:08 Uhr)
Was soll das ausfedern bringen, ausser dem Risiko das es den GW aus der Aufnahme zieht?

Spindel ohne orientierung laufen nach erreichen der gewindetiefe noch kurz nach und aufgrund der bauweiße eines gewindes schraubt sich das werkzeug solange es sich noch dreht noch in das werksück ein.

damit der bohrer oder former nicht den hasen macht gibt es dieses ausgleichsfutter


gruß general


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Gruß General



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Beitrag 08.02.2009, 13:49 Uhr
sellerie
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Hier ein Auszug von einem Hersteller von Gewindebohrzangen:

QUOTE
Mit Längenausgleich
Anwendung
Die Gewindebohrzangen ET1 mit Längenausgleich sind die rationellste und sparsamste Lösung für Ihre Maschinen, bei denen Sie zum Gewindeschneiden nur den axialen Längenausgleich der Zange benötigen.
Anwendung
Für das Gewindeschneiden den Maschinenvorschub auf 95% (kleine Gewinde) bis 99% (grosse Gewinde) der Steigung einstellen. Somit befindet sich der Gewindebohrer zum Zeitpunkt der Spindelumkehrung im Kompensationsweg der Gewindebohrzange. Der Rückzug muss mit 100%igem Steigungswert erfolgen.
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Beitrag 08.02.2009, 14:18 Uhr
snopy
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Hallo zusammen,

ich bearbeite sehr viel von diesem Material.
Gewinde werden bei uns grundsätzlich geformt.
Man muss nur eins beachten.

Der Gewindeformer muss für das Material passen, ich verwende nur welche von Prototyp. Suche mir dann im CCS die passenden Schnittdaten und gebe diese ein.
Beim Formen darf mann auf keinen Fall zuklein oder zugroß vorbohren sonst ist das Gewinde nicht Lehren haltig.
Wenn es gar nicht geht versuche es doch mal mit Gewinde fräsen.

Gruß

Snopy
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Beitrag 09.02.2009, 08:04 Uhr
BiermannFreund
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Huhu,

vielen Dank für die vielen Tipps smile.gif

Also zum Ausgleichsfutter, wir haben eines von Tapmatic welches in Z halt ausgleichen kann.
Die Bohrer sind zwar meist von Atorn oder Es*PIEP* (halt HHW oder Hoffmann)
aber eigentlich nur beschichtet.

Wie der General-5achs schon schrieb haben wir leider keine geregelte Spindel und können es nicht ohne ausgleichsfutter, da diese nachläuft.
Also kann ich leider nicht ohne @ sellerie smile.gif

Das mit der Tiefe hat ja schonmal anscheinend hingehauen.
So wie es aussieht läuft meine Spindel bei zu hoher Drehzahl halt einfach zuviel nach und der GWB setzt auf.
Bei den 300 Umdrehungen haut es ja Problemlos hin.

Das Problem beim Formen ist ja, da muss ich n bissel schneller machen.
Wenn ich da mit 300 1/Min anfange, dann wird das ja nix?!

Zur Menge, wir haben nur kleine Serien, aber es kommen da schnell schonmal 500 Gewinde Pro Serie zusammen.
Es ist also so eine Gratwanderung, wobei die meisten wohl eher zum Schneiden raten würden.
Fräsen trau ich mich nicht wink.gif
Son Fräser kostet ja gleich 150€ und ich habs noch nie gemacht, dann gleich M3?!

Ich werde dann wohl mal zusehen, dass ich die Bohrung evtl. nochmal etwas tiefer mache und schaue, dass das Gewinde dann nicht all zu tief wird. Dann noch die Spitze wegnehmen, dann wird das hoffentlich hinhauen.
Das mit den 95%/100% werd ich mal beachten.

Erstmal danke.gif für all Eure Hilfe, bin da schonmal ein ganzes Stück weiter jetzt mit smile.gif

thumbs-up.gif
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Beitrag 10.02.2009, 15:30 Uhr
BiermannFreund
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So, heute haben wir es noch mal mit dem Formen probiert.
Es wird wohl das Ausgleichsfutter sein, welches da Probleme bereitet.
Es federt einfach fast komplett ein, bevor da überhaupt genug Druck kommt, damit der Former ins Material eintaucht.
Wir haben heut M5 und G1/8" probiert, alles Durchgangsbohrungen.
Das M5 habe ich mit 750 1/min und das G1/8 mit 500 1/min versucht.
Beides beschichtete Former.
Der 1/8" hat aufgegeben und ist am 4-Kant zerbröselt.
Er hat es aber, im Gegensatz zu dem M5 Former, beinahe durchgeschafft wink.gif

Ach ja, 8mm 1.4301 Plattenmaterial.

Was heisst das also für mich?
Kein Formen?
Oder mal ein anderes Ausgleichsfutter nehmen?
Oder noch besser, einfach mal ohne Futter, direkt in der Spannzange?

Ich werd auf jeden Fall noch mal einen Anwendungstechniker von meinem Werkzeugheini kommen lassen.
Der meinte ja, es geht, auch mit dem Futter.
Schliesslich haben Sie uns das verkauft.

Trotzdem interessiert mich natürlich Eure Meinung smile.gif
Danke schonmal.

Der Beitrag wurde von BiermannFreund bearbeitet: 10.02.2009, 15:31 Uhr
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Beitrag 10.02.2009, 15:37 Uhr
RichardN
RichardN
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Hallo!!

Was für ein Kernloch bohrst du???
Währe sehr wichtig denn beim Formen muß das kernloch +- 0.05mm betragen.

Kühlmittel auf mind 7% anreichern sonst reist der schmirfilm.

Drehzahl auf Vc 5m/min heruntersetzen wenn das andere nichts geholfen hatt.

1.4301 kann schon ein Hund sein aber für alles gibst eine lösung

MFG Richard
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Beitrag 10.02.2009, 16:32 Uhr
wolf310
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QUOTE (General-5Achs @ Sonntag, 08.Februar 2009, 12:06 Uhr)
QUOTE (wolf310 @ Samstag, 07.Februar 2009, 19:08 Uhr)
Was soll das ausfedern bringen, ausser dem Risiko das es den GW aus der Aufnahme zieht?


damit der bohrer oder former nicht den hasen macht gibt es dieses ausgleichsfutter

Das war mir schon klar, mir ging es eigentlich um darum warum man mit 95% F das Gewinde schneiden soll.




QUOTE
So wie es aussieht läuft meine Spindel bei zu hoher Drehzahl halt einfach zuviel nach und der GWB setzt auf.
Bei den 300 Umdrehungen haut es ja Problemlos hin.

Das Problem beim Formen ist ja, da muss ich n bissel schneller machen.
Wenn ich da mit 300 1/Min anfange, dann wird das ja nix?!


Mess doch einfach wieviel die Spindel nachläuft und verrechne den Wert mit der gewünschten Gewindetiefe.
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Beitrag 10.02.2009, 17:45 Uhr
VolVo
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@BiermannFreund:
Also wir spannen unsere Former fest in Bohrfutter oder Weldon-Aufnahme. Allerdings haben wir auch synchronisierte Spindeln.

Zuletzt M6 in 4301: 500 Gewinde (Sackloch, 800U/min) und der Former ist noch nicht am Ende.
Allerdings haben wir die Emulsion dafür eher auf 10-12% als auf 7%... wink.gif

Viel Erfolg,
Volker
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Beitrag 10.02.2009, 18:07 Uhr
General-5Achs
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@biermannfreund

wenn du ein ausgleichsfutter für alle gewinde nimmst sollte das ein einstellbares sein da die von ausgleichskraft unterschiedlich sein müßen. größere gewinde leisten mehr gegenwehr wenn du verstehst


gruß general


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Beitrag 10.02.2009, 18:27 Uhr
steff_ndb
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Hi,

ich hatte auch mal eine ähnliches Gewindebohrproblem, M4 Gewinde in irgendeinem Edelstahl, ist schon länger her. Der Fehler lag darin das der Gewinderbohrer beim reinschneiden so starken Torrsionskräften ausgesetzt war das er sobald die Spindel umgeschaltet hat sich nicht richtig ausdrehen konnte und deshalb die Maschine ihn aus der Bohrung reißen wollte. Als ich eine Verweilzeit Programmiet hatte ging es.

Vll hilft es dir ja,

Mfg Steff
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