Sackloch M1,6 in 1.2311, Gewindebohrer bricht immer ab

Servus Leutle,

ich habe momentan ein teil auf der maschine DMU50eVo TNC430 ohne ausgleichsfutter zu bearbeiten in die zwei gewinde M1,6 4,5mm tief geschnitten werden sollen.

Mein problem ist mir reisst der vermaledeite gewindebohrer immer ab.
steigung von M1,6 ist ja 0,35 deswegen bohre ich schon 1,3mm vor aber trotz dessen reißt mein gewindebohrer immer ab.
drehzahl habe ich schon mit Vc 1-6m versucht alles hat keinen sinn.
weiß so langsam nicht mehr was ich machen soll.

Als anmerkung muß ich noch sagen ich kann nicht tiefer bohrern da ich sonst in eine andere bohrung durchbreche in die ich nicht durchbrechen darf. sonst könnte ich mit einem durchgangsbohrer schneiden.
und von hand schneiden ist auch nicht.
formen war auch schon eine idee von mir wird aber nicht von der av leitung zum kauf genehmigt.

stückpreis von 50euronen sei nicht rentabel. kann ich auch versehen die teile und die gewinde kommen warscheinlich nie wieder.

so ein dappiger gewindebohrer kostet zu allem überfluß noch 33,50Euro so teuer sollten die teile nicht werden

bitte schnelle antwort ich muß morgen mit den teilen weiter machen

Der Beitrag wurde von General-5Achs bearbeitet: 05.08.2009, 16:47 Uhr

Hi!

Ein nicht gut funktionierender Gewindebohrer kostet 33,50 € und die bessere Lösung kostet 50,00 € als Gewindeformer und das soll nicht rentabel sein?? Verstehe ich nicht.... Wie viele Teile musst Du denn bearbeiten und wie viele Bohrer hast Du schon gehimmelt?

Wann reisst denn Dein Bohrer ab? Beim Einlaufen, bei Drehrichtungsänderung, unterschiedlich?

Wenn tatsächlich die Kernlochtiefe nicht ausreicht würde ich nicht ganz so tief das Gewinde schneiden und den rest dann vorsichtig von Hand nachschneiden. Kommt natürlich auf die Stückzahl an.

Ansonsten habe ich auch nicht viel Erfahrung mit solchen kleinen Mistgewinden, kann aber Deine Verzweiflung verstehen, ich hab da auch öfter Probleme mit Materialermüdung an Gewindebohrern....

Viel Erfolg,

Gruß Ed

ist schon heftig das weiß ich selber aber bei so kleinen gewinde ist das scheints normal.

ja bis jetzt habe verhältnismäßig erst windebohrer den gang in die ewigen sacklöcher angetreten das kann aber nicht normal sein.

vorerst sind es erst mal 10teile mit jeweils 2 gewinden. sollte ich das hin bekommen werden nochmal 10 teile kommen aber die werde ich alleine schon nachsägen müssen zwecks werkzeugbruch. ja der former hat auch keine schmiernut usw. ich finde es auch net so eine gute idee.
die gewindeboherer oder former sind eh sehr schwer zu bekommen im landkreis heilbronn haben wir es geschafft für morgen noch 3stück aufzutreiben mehr war nicht zu haben.



kann ich dir nicht sagen kernloch ist tief genug über 1mm tiefer gehe nach aussehen der reststücke vom werkzeug davon aus bei drehrichtungswechsel


also ich denke das der dann auch abreisst. schneid mal M1,6 in stahl von hand.

Also ich würde nur 2 oder 3 Gänge auf der Maschine anschneiden und den Rest von Hand, Entweder mit diesen kleinen Rädchen oder mit dem Drehmomentschrauber vom Proxxon. Das mit Gewinde auf der Maschine hab ich auch schon durch, nach mehreren leidvollen Erfahrungen, schneide ich die jetzt grundsätzlich extern. Das ist lediglich dann lästig, wenns irgendwie schief reinmuss. Wenn sowas häufiger vorkommt, muss ja nicht gleich M1,irgendwas sein, M3 reicht ja auch schon, wär die Investition in eine Gewindebohrmaschine zu überlegen. Da kannst du dann das erlaubte Drehmoment und die Gewindetiefe festlegen.

ich sag mal in das teil kommen noch M2 rein 2 stück die gehen ist allerdings ein durchgangsloch

wir haben selten so kleine löcher und wenn dann in alu und die kommen dann doch wieder so oft das wir hierfür former haben und da gibt es keine probleme ist dann sogar die selbe maschine

Ist der Gewindebohrer für Sacklochbohrungen ausgelegt, oder wird der falsche Typ verwendet. Gewindebohrer für Durchgangsbohrungen
leiten den Span überwiegend nach vorn ab. Da knallt er halt auf Widerstand. Das mag ein 1,6mm Gewindebohrer nicht.

Gruß InTex

die frage habe ich mir auch schon gestellt und habe nochmal nachgesehen was ich da verbaut habe und bin zu den schluss gekommen

eindeutig Sackloch

wäre so toll gewesen wenn es nur das gewesen wäre

Hallo,

ich habe die Erfahrung gemacht bei kleinen Gew.-Bohrern die Drehzahl hoch zu nehmen, bzw Vc.

Denn Sacklochbohrer haben eine sehr kleine Seele, und die wird bei langsamer Drehzahl extrem mit Torsionskräften versorgt.

Mein Tip Vc hoch und Spanbruch rein, wenns sein muß alle 5 Zehntel.

Hallo,

ich bevorzuge auch Formen, aber das hilft Dir auch nicht,

Gewinde bis M1,6 schneide / forme ich grundsätzlich mit Gewindeschneidhonig, bei mir funzt es...

Habe allerdings Alu oder 1.4301 drauf...

Gruß Kai

habe leider keinen spanbruch wie soll ich das dann machen

wenn ich die möglichkeit hätte würde ich es machen

n oder Vc hoch habe ich schon versucht war schon bei 1600U/min

hmmmmm

Hallo,

1600 U/min iss nach meinem Gusto zu viel, ich würde mit 350-450 rangehen.

Wenn du keinen Spanbruch hast, proggste eben verschiedene Tiefen, nur darfst du nicht mit

TOOL CALL "M1,6" Z S350
M3 <--------den nicht

dahin fahren.

S1060 waren herstellerangaben jedenfalls hat mir der mein wkz mann gesagt der mit dem hersteller telefoniert hat. sorry 1600 war falsch

wie meinst du

tool call 1 Z S350
M3
Zyklus Q201 -0,5
M99
Q201 -1
M99
Q201 -1,5
usw
usw
oder wie

Der Beitrag wurde von General-5Achs bearbeitet: 05.08.2009, 18:03 Uhr

Wie schmierst du im Moment den Gewindebohrer ? Wasser oder Öl ?
Vielleicht währe es besser ein Ausgleichsfutter zu verwenden dass einen minimalen Ausgleich macht.
Wir hatten vor ner weile mal ne Gewindeschneidpaste von Emuge die war in Problemfällen auch recht gut.

Hallo,

so in etwa, nur darfst du die Spindel nicht anmachen beim hinkutschen, sonst triffste den Gang nicht mehr.

Oder M19 war das glaube ich, ne Spindelorientierung davor schreiben, damit das WKZ immer an der selben Stelle startet.

ich schmiere im moment mit ner fetten emulsion

ausgleichsfutter haben wir leider keins in der größe und die anschaffung wird sicher nicht gemacht

würde ja gerne formen probieren.



stimmt so ne paste haben wir auch versuchen kann ich es mal

is so eine grüne paste. von welchem hersteller keine ahung

@Paranuit

quasi

LBL1
Onientieren 0grad
M19
M99
LBL0

und M3 macht die das dann alleine das habe ich noch nie versucht

unsere Paste hatte ne rote Farbe und war laut Etikett für Bearbeitungen in hochfesten Werkstoffen gedacht.
Ich denke dass die Schmierung in diesem Durchmesser extrem wichtig ist, evtl die Bohrung mit Öl füllen vor dem Gewinde schneiden.

das werde ich morgen mal testen dachte aber mit meiner extremfettigen brühe sollte das gehen.

etikett an unserer paste ist abgegriffen das weiß ich sicher aber irgendwas für hochfest oder so ist das auch meine ich zu wissen. gut das du das gesagt hast auf die idee bin ich noch net gekommen.

werde morgen auch mal abklären für was das M1,6 fast 3xD tiefe gewinde gebraucht wird und eventuell 0,05 noch größer bohren

wird doch zu bewältigen sein so ein dappiges gewinde hin zu bekommen


das hat mir heute den letzten nerv geraubt

Hallo General,

weshalb fräst ihr die Gewinde nicht?

Mit freundlichen Grüßen Schabi

@schabi

hast du das Komma zwischen der 1 und der 6 gelesen????

Und selbst wenn musste ich das Werkzeug erst noch haben.

beim Gewindewirblen geht’s ab M0.8 los fräsen ab M1.6, ist aber nichts für Grobmototriker.
Ob sich die noch so schnell auftreiben lassen kann ich natürlich auch nicht sagen, aber fürs nächste mal vielleicht eine Option.
http://www.dixipolytool.ch/index.php?id=12...gorie=5&L=5

Mit freundlichen Grüßen Schabi

Hallo General,

hast Du auf Deiner 430er eine alte Software. Ich habe bei mir jedenfalls Gewindeschneiden mit Spanbruch drauf.
Jedoch würde ich auch nur dazu raten das Gewinde zu fräsen. Ich denke das ist die sicherste Variante, und auch die genaueste.
Wir verwenden Gewindefräser der Firma CPT und sind damit sehr zufrieden. Ich weiß zwar - jetzt kommt wieder der Spruch mit dem Geld, aber ihr werdet glaube ich kaum eine Wahl haben.

Gruß

schütze1

Naja, wenn schon 50€ für nen Gewindeformer zu viel sind, dann wirds wohl ne mittlere Revolution geben wenn der Cheffe den Preis für nen Gewindefräser erfährt. Bei den grösseren gehts erst mit so 200€ los.

Übrigens Datron hat so kleines Zeug auch im Angebot.

Ist wider Erwarten gar nicht so schlimm, da gehts schon mit ca 80€ los.

http://shop.datron.de/datron-vhmgewindefra...5d3f2e44f4fa8c5

Der Beitrag wurde von uli12us bearbeitet: 05.08.2009, 21:47 Uhr

Gut was auf die Dauer passiert sieht man muss erst eine Lösung für mein morgiges Problem finden.

Servus

wir Formen so kleine Gewinde NUR.

Aber wir schmieren nicht mit normalem Bohrwasser sondern mit speziellem Schneidöl. Und wie Paranuid schon sagt hohe Drehzahlen nehmen.

Dann klappts auch mit dem Nachbarn ;-)

viel spass