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Schneiden mit dünnen Drähten

Beitrag 07.09.2004, 20:36 Uhr
drahterbader
Level 2 = Community-Facharbeiter
**

Hallo,
meine Frage bezieht sich auf Drähte unter 0.15mm Stärke. Wie stabil läuft der Erodierprozess? Wir haben zwar schon einmal mit 0.1mm Draht geschnitten aber es war eigentlich immer sehr problematisch. Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit Drähten unten 0.15mm Stärke? Mit welchen Maschinen schneidet ihr da und wo wendet ihr solche dünnen Drähte an. Es gibt da doch auch sicher spezielle Arbeitsvorbereitungen wenn ja welche. Mich würde auch interessieren mit welchen Std./Sätzen ihr bei sehr dünnen Drähten rechnet. danke.gif

MfG drahterbader
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Beitrag 08.09.2004, 08:46 Uhr
Marco1969
Award Winner 2004
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Hallo

Wir schneiden hin und wieder mit 0.10er Draht Kupfer, Hartmetall und gehärtete Werkzeugstähle, von der Laufzeit geht dies auch nicht bedeutend länger, muss bei einem Schnitt ja auch nur einen Querschnitt von 0.10 schneiden.
Wenn man die richtigen Wire Tabelle nimmt, läuft der 0.10 Draht sehr stabil, wir haben sehr selten Drahtbrüche bei einem 0.10er Draht. Wichtig ist, obere Düse dicht an die Werkstück- Oberkannte und gut spülen. Wir schneiden mit einer Charmilles Robofil 1020si. Automatisch einfädeln mit einem 0.10er Draht geht allerdings nicht.

Wenn du weitere Fragen hast, einfach melden.


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Gruß
Marco
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Beitrag 13.11.2004, 08:28 Uhr
Buzz72
Level 1 = Community-Lehrling
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Naja habe erst einmal mit 0,1er Draht geschnitten ging aber ohne Probleme und lief stabil. Die 200D von Agie fädelt sogar selber ein.
Nur muß mann einige Kleine Umbauarbeiten vornehemn um die Maschine für den 0,1ser Draht vorzubereiten ist aber alles in unter 15 Minuten erledigt.
mfg Buzz


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Beitrag 13.11.2004, 17:00 Uhr
mark25
Level 4 = Community-Meister
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Hallo,

ist schon etwas länger her, dass ich etwas mit Drahterodieren zu tun hatte.
Ich kann aber Buzz seine Erfahrungen bestätigen. Hatte mit der Nachfolgermaschine, einer AGIE 200 mit HSS Generator zu tun, welche noch mit 0.05mm Drahtdicken arbeiten konnte. Man musste ein paar Umbauten vornehmen, also spezielle Drahttransprotbänder etc.
Mit den von AGIE vorgegebenen Strategien gings absolut reibungslos. Natürlich haben die Werkstückdicken dabei ihre Grenzen. Automatisches Einfädeln war auch möglich. Das schwierigste war eigentlich den Draht erstmalig durch die Transportbänder zu führen, weil man den Draht je nach Beleuchtungssituation kaum sehen konnte.


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Gruß
Markus
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