möchte auch mal was dazu schreiben,leider nicht passend zur hier diskutierten situation.
arbeite an ner dmt 320 cd.
ne zyklendrehmaschine.ohne werkzeugwechsler,also nur mit multifix,d.h man muss immer von hand die werkzeige einwechseln.
sehr umständlich aber mit einem gewissen verständnis und gnadenloser
disziplin - damit meine ich jedesmal das überprüfen und gegebenenfalls das reinigen des werkzeughalters (multifix) - kann man passungen
drehen mit einer wiederholgenauigkeit von 3-5 µm. al beispiel 7j6 kein problem bisher.
irgendwann fiel mir auf das die x spindel (kugelumlauf) rost aufweist.normalerweise ist diese abgedeckt,aber wenn man ganz nach vorne fährt kann man einen teil sehen.jetzt sagte ich das meinem chef und der sagte wir bauen den schlitten runter.jetzt war diese spindel so verostet - unglaublich. auf drei meter entfernung kein unterschied zu einem verosteten rundstahl.um geld zu sparen wurde versucht den rost mit drahtbürsten loszubekommen.nebenbei fiel auf das ursächlich dafür die zentralschmierung verantwortlich ist.diese förderte aus unbekannten gründen kein öl mehr an die mutter,deshalb der rost.dann wurden neue leitungen gelegt vom verteiler bis wieder öl kam. das alles wurde wieder zusammmengebaut.das ergebnis ist erschreckend.die spindel hat jetzt ein umkehrspiel von mehr als 3/100. das macht im durchmesser nach adam riese 6/100.
mal sehen,im neuen jahr wird wohl einer kommen mit neuer spindel und mutter.die maschine is übrigens baujahr 99.