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Taschenfräsen

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Beitrag 13.02.2003, 23:43 Uhr
Poppi
Poppi
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Beiträge: 186

Hallo zusammen,
ich muss Rechtecktaschen( ca 400x400 bis130 tief mit eckradius r25, material 1.1730) fräsen.
Bisher benutze ich zum Schruppen Mk´s D=42 Z=6 mit runden Wsp.
Zum schlichten HSS Schaftfräser D=40 Z=6.
Beim schruppen fahr ich mit ca 2000U/min und ca 5meter Vorschub.
Kennt Ihr alternative Werkzeuge die vor allen beim schruppen noch was bringen?
Die Leistung an der Spindel liegt bei ungefähr 8Kw.
Mfg
Frank
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Beitrag 14.02.2003, 05:12 Uhr
RoSch
RoSch
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Mitglied seit: 19.02.2002
Beiträge: 607

hallo frank,
habe zwar selber noch keine erfahrung damit gemacht, aber was hältst du vom Tauchfräsen oder Plungern????

such dich mal mit hilfe von google durch, stichwort tauchräsen, habe da auf die schnelle schon einiges gefunden.

www.iscar.de/img/GERMANY%20HIGHLIGHTS%202000.pdf
www.secotools.de/Presse/pdf/PROD42_2000.pdf
www.secotools.se/library/pdf/newedge/de0102.pdf
www.preinfalk-werkzeuge.de/news/fraes-news.htm
www.skifm.bel.ru/rus/news/newsd.htm

nur ein paar beispiele.

gruß
robert smile.gif
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Beitrag 14.02.2003, 13:32 Uhr
Der Ambergauer
Der Ambergauer
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Mitglied seit: 05.05.2002
Beiträge: 299

Hallo erstmaa,

vergiss das Tauchfräsen hierbei gleich wieder. Bei derart tiefen Taschen kriegst Du die schweren Späne nicht raus.

Hast Du schonmal die Trigaworx von Pokolm probiert? Allerdings machen die auch einen recht schweren Span...

Beim Schlichten bieten sich doch aber VHM-Werkzeuge oder HM-Werkzeuge auf HM-Stangen an!


Grüße vom Ambergauer


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Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten!

Jeder ist ein Eishockeyfan! Die meisten haben es nur noch nicht gemerkt!
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Beitrag 14.02.2003, 14:50 Uhr
audi
audi
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Mitglied seit: 26.02.2002
Beiträge: 1.015

Hallo Frank,

möglichkeiten gibt es viele!

Es stellt sich die Frage wieviele Taschen musst Du Fräsen und welche Werkzeuge sind bereits vorhanden!
Oft ist es unwirtschaflich in teuere Werkzeuge zu Investieren um im Ende eine Stunde laufzeit einzusparen.
Einen Vorschlag hätte ich zu machen, ob es sinnvoll ist müsste man durchrechnen.
Zum Vor-Schruppen einen beschichteten HSS Walzenstirnfräser Durchm. 63 oder größer verwenden. Dafür brauchst du aber ein Startloch in entprechender Größe.
Dann mit maximaler Tiefe und Überlappung vorfäsen -war Fräser und Maschine hergeben!!
Die kleineren Eckenradien mit einem entprechenden Fräser nachfräsen.
Den Taschenboden würde ich mit einem Eckmesserkopf schlichten damit das etwas flott geht und sauber wird.
Anschliesend die Taschenwände schlichten mit einem beschichteten Hss oder VHM.
Gruß
audi
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Beitrag 14.02.2003, 15:46 Uhr
hummel1
hummel1
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Beiträge: 81

Hallo Poppi,

schau dir mal den alpha-turbo von Hitachi an.Wir fahren damit Vorschübe
bis 13m/min bei D52ER3 in 1.2311 bei Z-Zustellung von 1-2mm.Je tiefer
desto kleiner halt die Z-Zustellung damit wir die Späne rausbekommen.
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Beitrag 15.02.2003, 12:38 Uhr
Der Ambergauer
Der Ambergauer
Level 3 = Community-Techniker
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Mitglied seit: 05.05.2002
Beiträge: 299

@audi:

QUOTE
Zum Vor-Schruppen einen beschichteten HSS Walzenstirnfräser Durchm. 63 oder größer verwenden. Dafür brauchst du aber ein Startloch in entprechender Größe.


DAS meinst Du doch nicht ernst, oder?! Da bist Du auf jeden Fall mit einem Rundplattenwerkzeug schneller, selbst wenn Du nur einen 16er Durchmesser nehmen würdest! Diese Walzenstirnfräser sind ja wohl Jahrzehnte überholt.


Da kommt er dann doch nicht mehr mit: Der Ambergauer


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Beitrag 15.02.2003, 16:30 Uhr
audi
audi
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Beiträge: 1.015

@ Ambergauer
Da kommt er dann doch nicht mehr mit: ??

Wäre schön wenn Du dich auch mal konstruktive Vorschläge machen würdest, und nicht nur andere Beiträge niederbügelst. Das kommt wohl vom Eishokey, da herrschen eben andere regeln!!
Ein Paar Fräserhersteller hinschreiben, -daß kann jeder!
Gruß
audi
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Beitrag 15.02.2003, 16:46 Uhr
Daniel .
Daniel .
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Mitglied seit: 21.02.2002
Beiträge: 1.440

Hat er bestimmt nicht so gemeint, aber meine Maschine würde an nem 63Wasti glaub ich auch so ziemlich verrecken und Poppi hat doch nur 8kw!
Im übrigen gehts beim Hockey nur auf dem Eis ein bisschen ruppiger zu.
biggrin.gif


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Gruß Daniel
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Beitrag 15.02.2003, 16:48 Uhr
singingSamson
singingSamson
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Beiträge: 2.877

Hallo zusammen,

nun haut euch nicht gleich auf die Rübe wink.gif

ich finde das mit den Walzenstirnfräsern garnicht so abwegig. Bei uns im Betrieb nutzen wir beide Varianten. HSS-Fräser sowohl als auch HM-Wendeplattenfräser.

Zum Schruppen großer Taschen kann mann ganz gut mit dem ISCAR-Feedmill arbeiten.

Wenn wir allerdings in mannloser Schicht große Ausfräsungen laufen lassen, nehmen wir die guten alten HSS-Schruppfräser (meistens von WNT D40 mit Weldonspannung und Kühlmittelkanal am Schaftdurchmesser der Aufnahme [auch von WNT]), die laufen prozessicher durch und wenn es mal zum Bruch kommt, geht nicht allzuviel kaputt. Das ist natürlich nichts für die bemannten Schichten, da dauert es einfach zu lange. Aber beim WP-Fräser mußt du ja auch in der Nähe bleiben und für eine gute Spanabfuhr sorgen, also kannst du in der Zeit nicht so viele andere Sachen machen. Somit stehen hier die Vorteile der schnelleren Zerspanung den Nachteilen der Arbeitskraftbindung gegenüber.


--------------------
Allzeit gute Kommunikation wünscht euch

singingSamson
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Beitrag 15.02.2003, 17:21 Uhr
deus ex machina
deus ex machina
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Hi Poppi,

leider hast du uns nur wenige Daten zur Hand gegeben.
Interessant wäre ob du Vertikal oder Horizontal arbeitest
und wie groß die Stückzahl ist etc.

Grundsätzlich bin ich der Meinung das man entweder über die Drehzahl oder der Kraft der maschine geht, da du "nur" 8Kw hast, würde ich mir ein Werkzeug suchen das man gut über Drehzahl fahren kann.


--------------------
mfg Rene
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Beitrag 15.02.2003, 18:02 Uhr
Poppi
Poppi
Level 3 = Community-Techniker
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Beiträge: 186

Hallo,
Wahnsinn!Mit so vielen Antworten hatte ich nun nicht gerechnet, danke.gif .
Nun mal der Reihe nach und vor allen Dingen beharkt euch nicht wegen Eurer Vorschläge, es immer interresant mal was anderes zu hören, auch wenn es vermeintlich überholt ist.

@ rene: Stückzahl so um die 90 taschen pro anno, Spannung Vertikal also Horizontalbearbeitung.

@ samson: reichen meine 8Kw für einen Feedmill? Ich hab mir die letzttes Jahr angeschaut und konnte mir nicht vorstellen das ein Mk der eine Auskraglänge von 150mm(D glaub ich 42mm) hat noch sinn voll einzusetzen ist.
Da müssen wir wohl mal testen.

@audi, ambergauer und Daniel: für den Walzenstirnfräser hat meine Maschine nicht genug Power, und das würdenicht zu unserer jetzigen ausrichtung (schruppen Imer Mk) passen(obwohl man das auch ändern kann, nichts ist so beständig wie die veränderung).

@Hummel: den hitachi alpha turbo schau ich mir gerne mal an, hört sich vielversprechend an.

@Rosch: Das mit dem Plungern geht mir auch schon die ganze Zeit im Kopf rum, da muss ich mich aber erst mal schlau machen.



So vielen Dank schon mal, ich wünsch euch noch ein schönes Wochenend.


Frank


--------------------
Nichts ist so beständig wie die Veränderung.


Gruß Frank
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Beitrag 15.02.2003, 18:04 Uhr
Der Ambergauer
Der Ambergauer
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@audi: Uuuuuiiiih, da nimmt's aber jemand persönlich... wacko.gif

QUOTE
Wäre schön wenn Du dich auch mal konstruktive Vorschläge machen würdest, und nicht nur andere Beiträge niederbügelst.

...

Ein Paar Fräserhersteller hinschreiben, -daß kann jeder!


Lies doch maa weiter oben:

QUOTE
Hast Du schonmal die Trigaworx von Pokolm probiert?


Na, iss das nix? Ich habe doch tatsächlich mehr als den Fräserhersteller genannt. Und wer jetzt mehr über das besagte Werkzeug wissen will, der schaut auf der Pokolm-HP nach und wird sehen, dass das Ding mit 1-3 mm Zahnvorschub eingesetzt wird...

Wenn ich nun nicht mehr Vorschläge mache, dann liegt das daran, dass ich der Meinung bin, dass er schon ganz richtig zu Werke geht.

Und wenn ich andere Beiträge "niederbügele", dann deshalb, weil ich meine, dass die dort gemachten Vorschläge ihm nicht weiterhelfen. That's it!

Nun zu Deinem Vorschlag: Poppi nimmt zur Zeit bei 5000mm/min und 32mm seitlicher und 1 mm Tiefenzustellung 160.000 mm^2/min ab. Rechne doch maa den Abtrag Deines Walzenstirnfräsers aus! smile.gif

QUOTE
Das kommt wohl vom Eishokey, da herrschen eben andere regeln!!


Nun, wenn Du noch nicht da warst, solltest Du das unbedingt maa nachholen. Nehme Dich auch gern maa mit, um Dir die Regeln zu erklären. wink.gif


Fährt sowieso BMW: Der Ambergauer


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Beitrag 15.02.2003, 18:08 Uhr
Der Ambergauer
Der Ambergauer
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Ich nochmaa,

QUOTE
Spannung Vertikal also Horizontalbearbeitung



Ooops, nehme zurück, was ich über des Plungern geschrieben hab. Da hier ja die Späne rausfallen, solltest Du Dir das auch nochmaa genau ansehen. Schau maa bei Ingersoll nach.


Wird sich ja wohl nochmaa korrigieren dürfen: Der Ambergauer


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Beitrag 15.02.2003, 23:10 Uhr
singingSamson
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Hallo,

@poppi: Die Feedmillfräser soll es nun schon ab D=20mm geben (selbst gesehen habe ich sie allerdings noch nicht) und wir haben den bei uns im Betrieb an einer alten Heller mit retrofitteter Heidenhain horizontal eingesetzt. Obwohl Werkstückspannung und Maschinen nicht so das Gelbe vom Ei waren, haben wir damit mit dem maximal möglichen Vorschub (4000mm/min waren es glaub ich bei einem Fräserdurchmesser von 40 mit 170mm Auskragung, Weldonspannung) noch sehr gute Zerspanungsleistungen in 1730 fahren können. Ich selbst fahre den 66-er als Aufsteckfräser mit S=850 U/min und F=8500mm/min in 1730 auf meinem Vertikalzentrum bei einem ap von 1.5mm und 70% Überlappung.
Das geht sehr gut und es räumt gewaltig. Weitere Versuche werde ich natürlich noch machen und hier dann dokumentieren.
Auch das Thema Plungern ist bei Iscar aufgegriffen worden un dsie haben einen neuen WP-Halter dafür entwickelt. Der sol den Vorteil bieten, dass man nicht immer von der Wandung abheben muß, sonder nach erreichter Tiefe direkt wieder hochfahren kann im Eilgang, somit ist die Programmierung viel einfacher geworden. Versuche dazue werden natürlich auch folgen und entsprechend dokumentiert werden.


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singingSamson
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Beitrag 15.02.2003, 23:29 Uhr
cadcam
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Hi,

den Feedmill gibt's ab D25, habe schon bestellt.
D52 läuft bei uns seit 3 Monaten, immer noch zufrieden. Schnittwerte von Samson kann ich nur bestätigen. Ein super Werkzeug.

cadcam

PS. Firma ISCAR hat grade Aktionstage -> 10 Platten + Feedmill = 120?
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Beitrag 16.02.2003, 03:48 Uhr
deus ex machina
deus ex machina
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Beiträge: 481

Hi Poppi,

Bei 90 stück pro Anno lohnt sich ein Sonderwerkzeug.
Die lösung von Samson/CadCam würde ich näher unter der Lupe nehmen, mit dem augenmerk auf die 8Kw.

Laß einfach mal den Vertreter "antanzen" und eine vorführung machen,
bei der momentanen Wirtschaftslage sind die Leute sehr "zugänglich"!


--------------------
mfg Rene
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Beitrag 18.02.2003, 18:33 Uhr
Thalbadar
Thalbadar
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Beiträge: 247

Hallo,

ich würde das Tauchfräsen bevorzugen, da diese Werzeuge zum Schruppen sehr lange Ausspannlängen vertragen (eigentlich so lang wie du willst). Auch das Zeit- Spanvolumen ist mit Sicherheit nicht zu verachten. Allerdings musst du für eine gute Späneabfuhr sorgen (Luft).

Kleines Beispiel: Tauchfräser D35, 7mm seitliche Zustellung, dann mit 2500er Vorschub nach unten, bei mir warens 90 mm. Maschine hatte 11 KW, Leistungsanzeige bei 60%.

Brauchst halt allerdings eine Startbohrung, wenns nicht gerade eine Nut ist.

An deiner Stelle würde ich mir die zwei Varianten mal vorführen lassen, erst Tauchfräsen, dann mit Pokolm/Iscar/Hitachi WSP Werkzeugen schruppen. Dann siehst du ja, welches Werkzeug am besten für dich geeignet ist. Jedes Werkzeug hat seine Vorteile dafür aber auch in anderen Bereichen eben seine Nachteile.

Schlagt mich nicht tot, aber ich glaube das die drei oben gennanten Firmen vom Prinzip her den selben Fräser bauen, soweit ich weiss, gibt auch noch so einen Schälschnittfräser von Emuge.

Ach ja, Tauchfräser war von Ingersoll/Ingersoll.

Viel Spass beim Testen

Michael
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Beitrag 21.02.2003, 15:24 Uhr
Poppi
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Hallo,
danke.gif für Eure Antworten.
Leider muß ich festtellen,nachdem ich jetzt mal eine Woche lang versucht habe eins dieser Werkzeuge bei uns vorzuschlagen, das manchmal wohl eher ein Kamel durch ein Nadelöhr geht als etwas neues einzuführen.
Vielleicht rafft der eine oder andere bei uns das doch mal daß man ruhig was neues probieren kann und nicht immer auf dem alten beharren muss.


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Gruß Frank
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Beitrag 20.06.2004, 20:21 Uhr
Poppi
Poppi
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Beiträge: 186

Hallo,
ich habe das Thema eröffnet,habe eure Antworten bekommen und auch genutzt, deshalb nach mehren Monaten der Fräsversuche dieses:

Wir haben geplungert (Ingersoll), Das Werkzeug ist gut, die Vorbreitung des Anwendungstechnikers weniger.

Wir haben mit Rundplattenmesserköpfe (d=42 z=5) (Jöngen Pokolm) gefräst, die waren schon eine Steigerung aber bei großen auskraklängen zu Quietschig.

Wir haben mit grösseren Rundplattenmesserköpfen(sandvik) geschruppt, die Maschine blieb wegen zu großem Leistungsbedarf stehen und dann die Ecken nachgeschlichtet, lief zu lange.

Alles in allem waren die Vertreter troztz tollster Vorhersagen nach dem Fräsversuch relativ kleinlaut , so auch der Mann von Sandvik.

Ich hatte mich damit abgefunden das Werkzeuge wie der Alpha Turbo, der Trigaworx oder der Feedmill nicht bei uns getestet würden (Weil "davon die Spindel bestimmt kaputtgeht"), als eines Tages der Sandvikmann nochmals eine Vorführung für ihr neuestes Werkzeug anregte: den Coromill210.
Der Versuch wurde genehmigt und als ich mir den Katalog näher anschaute stellte ich fest: Der Coromill ist ein " Highfeed Fräser" ; vom Aufbau und Leistung Verwandt mit dem Alphaturbo etc.
Zum besagten Test: Eine Leistungssteigerung von effektiv 25% beim Schruppen und das bei mittleren Technologiewerten, da ist noch mehr drin.
Eine Laufruhe sagenhaft, bei kurzer Auskragung(ca 130mm) D=42mm, z=3, ap 1mm , ae 65%, 1900 u/min und 7-8 meter Vorschub total leise.
Bei 180 mm nur den Vorschub auf 6meter reduziert , ebenfalls leise.
Das liegt aber viel an der Capto Aufnahme und der Capto Verlängerung, begeistert sind von dem Werkzeug auf jeden Fall.
Es scheint ein Selbstläufer im Verkauf zu sein, Lieferzeiten von 3-4Wochen muss man schon für den Messerkopf einrechen die WSP liegen auf Lager.
Ich bedanke mich nochmals für Eure Hilfe
Mfg
Frank


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Gruß Frank
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