Temperaturprobleme von Emulsion

Hallo,

in meiner Abteilung verarbeiten wir zum größten Teil Alumimium auf unseren Drehmaschinen. Nach geraumer Verarbeitungszeit wird die Emulsion so warm, dass die Temperatur der Drehteile dementsprechend zunimmt. Maße können erst nach abkühlen überprüft werden. Ich möchte die Maschinen mit einem System versehen, welches die Emulsion immer auf konstenten 21°C hällt, egal ob die Maschine steht oder läuft.
Wer hat auch schon dieses Problem gehabt und wie, mit wem wurde es gelöst????

Ich freue mich auf Eure Ideen

Da gibts mehrere Möglichkeiten. Die einfachste wäre wenn die Halle konstant 20° hat. Dann bräuchtest du nur ne Umwälzpumpe nen Autokühler und nen Ventilator. Wenn das nicht gegeben ist gibts passende Kompressorkühlaggregate bei denen du entweder deine Emulsion durchleitest oder besser nen extra Kreislauf hast und ein paar Kupferschlangen in den Tank legst.

Hallo, eventuell könnte ein großer zweiter Behälter genügen.

gruß

Michael

Wir haben auch viel Aluminium verarbeitet und haben das damlas in meinem alten Betrieb an den Multiplex 620 so gelöst:

Einen Stahltank schweißen lassen Maße: ca. 60x60x180

Die Maschinenpumpe förderte die Emulsion aus dem Maschinentank in den großen Beistelltank. Durch das große Volumen erwärmt sich die Emulsion nur ganz langsam. Ist natürlich immer im 3-Schichtbetrieb gelaufen. Am Tank war so eine Turmförderpumpe von der Firma Brinkmann. Diese Bediente über zwei Magnetventile welche elektrisch über das Kühlmittel an/aus Signal von der Maschine aus gesteuert wurden die beiden Revolver.

Falls Du Platz hast und die Möglichkeit wär das vielleicht was für Dich. Falls Du aus der Nähe von Plz. 88605 kommst kannst vielleicht mal nen Termin mit einem der 3 Chefs ausmachen ob Du Dir das mal ansehen kannst wenn es Dich interessiert.

hallo zusammen
Was fertigt ihr aus Alu das das Wasser so warm wird?
Ich habe auch 4Jahre lang nur Alu gedreht,aber das Wasser wurde nie so heis das man die Teile nach einer Abkühlfase messen konnte.

Bei uns war das Problem nicht an den Teilen sondern der Wärmegang der Maschine. Wenn viel Emulsion verdunstet ist mußte man halt auch wieder viel nachfüllen. Und das hat halt den ganzen Hobel wieder herunter gekühlt. Mit der Lösung mit dem Tank hat das dann keine Rolle mehr gespielt.

Moin zusammen
ja das haben wir auch gehabt das man viel Emulsion nachfüllen musten da sie bei der Zerspanung verdampfte.
Aber beim nachfüllen hatten wir das Proplem nicht das wir schwankungen bei den Massen hatten oder habt ihr so enge Toleranzen?

Hallo pulu75,
wieviel Liter Wasser passen denn überhaupt in deine Maschine?

Von welchem Temperaturanstieg reden wir eigentlich?

5° oder 40° ?

Welche Toleranzen mußt du halten?


Gruß
Holger

Naja die Teile waren nicht gerade das was man nen Brocken Material nennen würde. Viele kleine Planeinstiche. Welche unten im Grund sowie oben auf den Stegen mit plus/minus 0,01 bis 0,015 tolleriert waren. Wurde dazu noch mit einem Werkzeug gemacht mit welchem wir bis zu 5 Einstiche auf einmal gefertigt haben. Wenn man den Spanndruck ein bisserl zu hoch hatte dann ist das Teil geradezu aus dem Futter "geploppt".

Hier mal ein Bild:

Hallo zusammen.

Tja, wenn ich mir die Teile da so ansehe ist da doch einiges an Zerspanung.
Kann es auch sein, das zu wenig Wasser an die Schneiden des Sonderwerkzeuges kommt?


Gruß
Holger

Also da kommt genügend Wasser hin. Oder sagen wir so: es haben schon einige wieder "soichnass" aus der Maschine rausgeschaut. Ist halt ein extrem Dünnwandiges Teil. Da macht die Temperatur halt gleich was aus.

Hast Du schonmal die Kühlmittelpumpe(n) angeschaut?

Evtl. ist schon mit den Wicklungen irgendwas nicht in Ordnung oder die Pumpen werden mit einer Unterspannung versorgt, was dazu führt, daß die Pumpen heißlaufen.

Wenn die Maschine aus ist und somit der Pumpenlüfter nicht läuft, dann halt mal die Hand
am Gerippe. Ich habe oft schon solche Fälle erlebt.

Gruß André