Hallo zusammen!
Bin neu hier, habe aber schon sehr viel gelesen und bin von dem Forum begeistert!
Meine Ausbildung (Industriemechaniker) ist noch nicht sooo lange her.
Ans erste Lehrjahr kann ich mich noch gut erinnern:
Feilen bis die Finger bluten!
2 Monate lang, wobei ich schnell war, andere haben fast 4 Monate gefeilt.
Trotz allen Fluchens damals bin ich heute dankbar dafür.
1. Bekommt man ein Gefühl für den Werkstoff
Metallund
2. Lernt man die nötige Geduld, Sorgfalt und Ausdauer. Vor allem, wenn mal was daneben geht.
Also ich bin der Überzeugung, daß man um die Basics nicht rumkommt, auch wenns nervt.
Und auch in Zeiten von
CNC und High-Tech wird man als Metaller immer mal wieder zur Feile und Handsäge greifen müssen.
Bei uns in der Ausbildung hatten wir Unterlagen in Theorie und Praxis.
War ganz gut, find ich, gerade in der Anfangszeit.
Schritt für Schritt aufgebaut.
Leider hab ich die Sachen nicht mehr.
Unsere ersten Werkstücke waren unter anderem ein Stöfchen (Grundplatte mit Bohrungen, darauf je 4 Rundstähle in 2 Stärken und Durchmessern) und ein Türriegel.
Sägen, Feilen,
Bohren, Biegen, Gewinde,...
Und so über die ersten zwei Lehrjahre verteilt haben wir einen Bohrständer für Handbohrmaschinen gebaut.
Mit allen Fertigunsverfahren.
Muß mal schaun, ob ich noch rauskriege, woher die Unterlagen waren.
Grüße
Plastichead