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Verdienst Techniker

Beitrag 08.08.2005, 12:34 Uhr
Tille
Tille
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Hallo Forum,

hätte eine Frage nach dem Lohn eines Technikers/ Fachrichtung Maschinenbau.

Habe nämlich in anderen Foren rumgelesen,das man als Techniker auch nicht mehr verdient etc.

Bei BMW bekommt man als Geselle schon ohne Zuschläge 2800 Euro brutto.

Habe von bekannten gehört das man als techniker erst des arbeiten ab 4500 Brutto anfängt.
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Beitrag 08.08.2005, 14:40 Uhr
Daniel .
Daniel .
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4500 Euro Brutto... Hüstel sagidoch.gif volldaneben.gif


Ne also das scheint mehr ein Gerücht zu sein, Einstiegsgehalt 4.500 Euronen.


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Gruß Daniel
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Beitrag 08.08.2005, 14:50 Uhr
CNC-Master
CNC-Master
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Tille, das ist PillePalle wink.gif

4500 Euro Einstiegsgehalt? vielleicht auf einer Bohrinsel oder als Aussendienstler in China, aber nicht in unserem Lande.

2800 Euro ist ja schon mal eine sehr gute Hausnummer für einen Einsteiger, wenn Du dort bei BMW eine Anstellungsangebot hast, dann solltest DU auch nicht lange zögern....

Aber 4500 Euro x13, also 58500 Euro Jahresgehalt, davon träumen wohl die meisten Maschinenbautechniker ihr ganzes Leben... tounge.gif

Es kommt natürlich auf die Branche/Tätigkeit und den Einsatzort an, aber in der normalen metallverarbeitenden Industrie ist der Techniker wahrlich kein Verdiener der Oberklasse


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Gruß,
CNC-Master
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Beitrag 08.08.2005, 14:54 Uhr
Tille
Tille
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Hallo,

also mit 2800 Euro Brutto bei BMW meinte ich den Gesellen als Zerspanungsmechaniker.

Naja wieviel wäre denn der Mindestlohn wenn man als Techniker/Maschinenbau in einem Betrieb anfängt.Je nach MA Anzahl,Umsatz der Firma,etc.
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Beitrag 08.08.2005, 15:13 Uhr
Holger45
Holger45
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Hallo Freunde,
wie heisst die Firma wo ich als Anwendungstechniker mit 4.500 Eurinos anfangen kann ???


Wenn es geht dann sollten aber auch Haende und Fuesse ihre ruhe haben oder ist das etwa zufiel verlangt smile.gif

Gruss
Holger


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Wenn du heute nur das tust - was du gestern schon getan hast - dann bleibst du auch morgen nur da - wo du heute schon bist

Woran erkennen wir etwas, das noch Technik ist?
Ein guter Fingerzeig: Wenn ein Handbuch dabei ist.


(Douglas Adams 1952-2001)
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Beitrag 08.08.2005, 15:20 Uhr
CNC-Master
CNC-Master
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Hallo Tille,

ein Maschinenbautechniker verdient als Einsteiger im "Normallfall" klar unter 40T Euro / Jahr

Mit dem Anhang kannst Du Dir einen Überblick über die Gehälter 2005 verschaffen. Dieses PDF zeigt Dir insbesondere im Vergleich zum Ingenieur wo die Gehälter eines Technikers stehen..(Seite3)

Es handelt sich dabei um die Gehaltsstudie 2005 von ingenieurkarriere.de
Angehängte Datei(en)
Angehängte Datei  gehaltsstudie_2005.pdf ( 338.28KB ) Anzahl der Downloads: 907
 


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Gruß,
CNC-Master
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Beitrag 08.08.2005, 15:31 Uhr
CNC-Master
CNC-Master
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Ansonsten bieten die Seiten der IG Metall ja auch eine Liste der Anfags und Endgehälter.z.B. für technische Angestellte:http://www.igmetall.de/


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Gruß,
CNC-Master
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Beitrag 09.08.2005, 09:33 Uhr
Lipp
Lipp
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vielleicht sollte noch etwas dazu angemerkt sein.
Muenchner Tarife gelten sicherlich nicht bundesweit.
Auch in Wolfsburg werden ueberdurchschnittlich gute gehaelter bezahlt

4500 sind allerdings eine stolze summe.


bei etwa 3600 und ca. 10 jahren + aufwaerts ,an berufserfahrung als techniker ;der dementsprechend daraus resultierenden Erfahrung und Anwendung dieser,wuerde ich ein etwaiges niveau ansiedeln.

Aber dafuer will ich auch was sehen.. wink.gif

Eins sei dazu sicherlich anzumerken.mit erwerb des technikerscheins ist dieser kurs sicherlich erst einmal zu erarbeiten.Dafuer bringt ein newbie nicht die Vorraussetzung mit.
In dieser frage regiert "meist" eine nicht unerhebliche selbstueberschaetzung

gruss lipp
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Beitrag 09.08.2005, 09:48 Uhr
CNC-Master
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Hallo Lipp,

du schreibst:
QUOTE
nach erwerb des technikerscheins


Man sollte den Techniker aber auch nicht unterbewerten.
Immerhin sind 4 Semester Vollzeit / 8 Semester Teilzeit Studium notwendig um dem Abschluss zum "staatl. gepr. Techniker" zu absolvieren.

Die Frage ist letztendlich, wo ist eurer MEINUNG nach der staatl. gepr. Techniker angesiedelt?
(Gehalt/ Anerkennung/ Fähigkeit)

- zwischen Meister und Ingenieur ?
- mit dem Meister gleichgestellt ?
- oder vielleicht sogar hinter dem Meister ?


Ausserdem finde ich den Namen Techniker ziemlich überholt und zu allgemein gehalten. Man sollte sich für diese Weiterbildung mal einen eindeutigen Titel überlegen und reformieren.
Wir sind doch alle Techniker, oder nicht?


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Gruß,
CNC-Master
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Beitrag 09.08.2005, 10:50 Uhr
Lipp
Lipp
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das tue ich mit sicherheit nicht.
Fact ist aber auch ,das nach der frischlingkur
grundsaetzlich dieser Arbeitsbereich von dem aspiranten noch nie in Erfuellung besetzt war,sein Arbeitsumfang und Wirkungskreis ein neuer wird.
(erhalt des fuehrerschein macht auch keinen erfahrenen Autofahrer)
Er hat lediglich die Berechtigung erworben,diesen Posten inne zu haben im Sinne des Technikers.Dafuer die Schulung..eine Voraussetzungsmassnahme
Die luecken sind immer noch erheblich.

Anbei ist es auch eine Farce,was sich heut zu Tage Techniker schimpfen darf (eigentlich immer schon und damit sind NICHT-Absolventen gemeint) ,da dieser Titel nicht geschuetzt war.
Ob er es immer noch nicht ist,ist mir derzeit nicht bekannt ,mangels aktuellem Wissensstand.



Angesiedelt ..dazu muesste man auch mehr und lang Gruppieren..

Meister der HWK ist primaer orientiert auf kommende Selbstaendigkeit.
(wurde frueher staerker kaufmaennisch ausgepraegt gegenueber dem HK-Meister...hat sich aber heute etwas relativiert in der Schulung).
Werkstaettenleitung,uebergeifende Abteilungstaetigkeiten
Ausbildungstaetigkeit

Meister der HK (Industrie) mehr auf innerbetriebliche Aufstiege und deren verwalteraerische / organisatorische TaetigkeitWerkstaettenleitung,uebergeifende Abteilungstaetigkeiten
Ausbildungtaetikeit

Techniker wird im ein oder anderen fall ( das ist auch unternehmesabhaengig mehr in sachen AV Konstruktion Verfahrenstechnischer Berreich usw usw bis zum Service eingesetzt.

Ingenieur Leitung / Projectleitung/ Management oder Management untergeordnet ,Entwickler-Taetigkeit, Berater im Sinne der akademischen Grundlage / Experimentalverfahren, usw, usw. bishin zu Service oder auch Selbststaendigkeit ( siehe Architekten)

hierarchisch
Ing,
Tec. < -- >meister
Meister

am ende wie gesagt ,kommt es auf die unternehmen und vor allem deren groesse an,in wie weit sie wen ,wo positioniert sehen wollen.
( den ING. lass ich da aussen vor)

das spiegelt auch in etwa die einkunft-kaste wieder.
meister und techniker liegen nicht weit von einander entfernt "im regelfall"

Die Meister bleiben "meist" mehr in der praxisorientierten Umgebung
Die anderen beiden Personenkreise meist mehr in der planerisch ,gestaltenden


gruss lipp
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Beitrag 09.08.2005, 12:11 Uhr
hmdrstb
hmdrstb
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Hallo zusammen,

in den nächsten Jahren soll die Eingruppierung in die unterschiedlichen Lohngruppen nach dem ERA (Entgeldrahmentarifvertrag) erfolgen. Das heißt - mit einfachen Worten - man wird bezahlt nach der Tätigkeit die man ausübt bzw. in dem man eingesetzt ist. Es kann also sein das ein Techniker auch bei entsprechender Erfahrung durchaus ein Gehalt erreichen kann das sonst einem Ingeneur entsprechen würde- das gilt natürlich auch in der anderen Richtung. Bei der IGM gibt es dazu auch Beispiele und sogenannte "Niveaubeispiele" in denen der Arbeitsbereich und die entsprechende Gehaltsgruppen neu geregelt werden.
In der Richtung wird sich also die nächsten Jahre wohl einiges tun..

Also ein Blick in diese Richtung sollte man schon machen. Bei der IG Metall sollte es eigentlich Infos geben. Ich denke die Arbeitgeber lehnen sich gerne an diese Reglung an- obs für den Arbeitnehmer so ne gute Entscheidung war das muß sich zeigen..

Schauts es Euch mal auf der Internetseite der IG Metall an- vielleicht habt Ihr ja auch selbst schon was davon mitbekommen bzw. seit davont schon betroffen

Gruß

hmdrstb
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Beitrag 09.08.2005, 13:58 Uhr
Lipp
Lipp
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wow..klingt ja fast ,als waere es absehbar moeglich im rahmen von "leistung" und Leistungsergbnissen zu zahlen

( oder auch umgekehrt das Re-zitat)

( ich hab doch absolut nichts dagegen ,das jemand das verdient.."was er verdient" ) tounge.gif


sollte es rosigen Zeiten entgegen gehen??

Das hat noch nicht einmal etwas mit Arbeitgeber-Anwandlungen zu tun.


gruss Lipp
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Beitrag 10.08.2005, 05:26 Uhr
hmdrstb
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Hallo Lipp,

vom Grunde her ja nichts dagegen auszusetzen das man nach seinen Leistungen bezahlt wird... Allerdings, was ist mit den Arbeiten die in den Niveaubeispielen nicht enthalten sind aber dennoch im Rahmen Deiner Arbeit von Dir gemacht werden? Gibts die dann zum "Nulltarif"? Solange das Endgeld mit dem übereinstimmt was man momentan hat ok- aber was wnn in den Niveaubeschreibungen niedrige Endgelte den einzelnen Tätigkeiten zugeordnet sind?
Abgesehen davon welche Motivation haben junge Leute noch Meister oder Technikerausbildungen zu beginnen wenns betreff Endgeld auch möglich ist diese ohne entsprechende Weiterbildung zu errreichen? Jeder weiß was es bedeutet (sowohl finanziell als auch zeitlich) eine Weiterbildung im Bereich Meister oder Techniker zu machen. Warum also das alles auf sich mehmen wenn auch ohne möglich ist? Angagemanet muß man auf der Arbeit eh zeigen wenn man was erreichen will- früher kam noch die Hürde Weiterbildung (was ich als sinnvoll erachte)dazu- jetzt reicht Angagement und vielleicht der "Nasen" Faktor?
Im Angestelltenbereich war es bislang so das nach einer gewissen Anzahl von Beschäftigungsjahren eine Steigerung des Lohnes da war- mit ERA beschränkt sich diese auf die von der Gewerkschaft ausgehandelte Lohnerhöhug (von der Gewerkschaft angenommene 3%) Ob das bei der jetzigen Invlationsrate dann noch "rosige Zeiten" für Arbeitnehmer werden??

Gruß

Hmdrstb
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Beitrag 10.08.2005, 10:09 Uhr
Lipp
Lipp
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ja das musst du lockerer sehen,dass das eine humoristische Spitze aus dem Arbeitgeberlager ist,der schlussendlich ein bewertung der arbeit/geleisteter Umfang vornimmt ,musst du an dieser stelle vorraussetzen. biggrin.gif

Fact ist eins und das kann man sich auch sicherlich verinnerlichen:
Es ist WICHTIG sich staendig weiter zu qualifizieren.
Es ist nicht nur wichtig um sein salaer beizeiten aufzubessern oder dies einem Automatismus zu ueberlassen;es ist wichtig um eine Daseinsberechtigung auch kuenftig zu erfahren.
(vor allem mit zunehmendem Alter)
Was gestern dem klassischen unqualifizierten Abeitnehmer die jobs / Stellen kostete ,geht seit geraumer Zeit auch auf den "Facharbeiter" ueber.
Auch hier werden hohe Kontingente durch Arbeitsverlagerung schlicht gestrichen und oder ueberfluessig.

Die Zweifel ,die Du in deinem Beitrag anmeldest um die Richigkeit oder den Zweifel, den gibt es schon solange ich berufstaetig bin ..und das sind ~25 Jahre,bezugelich Weiterbildung ja oder nein .Es gibt auch ein hohes Mass an Mitarbeitern ,die einfach schlicht "Schwein" haben ,entweder mit durchgezogen zu werden ( was sich aber ausduennt) oder auch bei gleichbleibenenden verbrieften Qualifizierunggrad ,eine recht adaequate Nische in einem Betrieb erarbeiten ,aus der Sie scheinbar nicht wegzudenken sind und sich so "wertvoll" gestalten.
(Solange die Huette existiert,passiert nichts weiter,wenn Sie schliesst bist du das ,was zu Papier steht fuer den Arbeitsmarkt)

Es wird auch Techniker und Meister geben, die beizeiten annaehernd fuer ein Gesellengehalt arbeiten werden.Das gab es auch schon im ING bereich vor jahren.

Es gibt nicht immer Rosen ,aber die Vorraussetzung dafuer muss man schon selber in der Tasche haben.

Das zu viele fremde haende in unseren Taschen weilen und dem gegenueber der Goldesel langsam an gruenen Weiden verliert,das ist ein
Zustand ,den Arbeitgeber und Arbeitehmer mittlerweile "deutlich" teilen.
(Davon ausgenommen sind sicherlich die typ. 10 in den Medien rezitierten
Wirtschaftskanibalen aus der Grosskopferten Industrie.Dort wird nicht bewirtschaftet;nur maximiert)

gruss Lipp
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Beitrag 10.08.2005, 13:47 Uhr
hmdrstb
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Hallo Lipp

es sollte schon im Interesse eines jeden liegen sich weiterzubilden- das seh ich genauso. Ich denke aber auch das mit zunehmender Dauer der Beschäftigung im Betrieb auch ständig Erfahrung gesammelt werden die letztendlich auch dem Arbeitgeber zu Gute kommt. Von daher hat ein, wie Du es genannt hast, Automatismus beim Gehalt schon eine gewisse Berechtigung. Man sollte die mit den Jahren erworbene Berufserfahrung nicht unterbewerten.
Klar wird es immer Leute geben die einfach nur durchgezogen werden- aber das wird?s wohl immer wieder geben.
In der heutigen Arbeitswelt, in der immer mehr Wert auf selbstständige Arbeitsweise sowie Eigenständigkeit bei der Arbeit Wert gelegt wird (meiner Meinung nichts schlechtes), ist ein Beruf vielfältiger geworden- die Aufgaben wachsen. Zu den Aufgaben sollte aber die erworbene Qualifikation berücksichtigt bzw. erworben werden. Dies kommt bei einer Betrachtung bzw. Eingruppierung die rein auf die ausgeführte Arbeit abzielt etwas zu kurz. Von daher- Weiterbildung ? auf jeden Fall- aber Sie sollte nicht nur bei Bewerbungen in andern Firmen eine Rolle spielen sondern auch bei der Einführung solcher Tarifverträge im eigenen Betrieb. Von daher wird es wohl sehr stark darauf ankommen wie es beim Einzelnen gehandelt wird...Weiterbildung soll sich auch irgendwann wieder bezahlt machen, klar- wenn?s Brei regnet muß man einen Löffel haben- also in Vorleistung muß man schon gehen. In wie weit das auch von den Arbeitgebern berücksichtigt wird ist wohl eine Frage welche Einstellung gegenüber er seinen Mitarbeitern hat. Leider tritt viel zu oft tritt die Qualität in den Hintergrund wenn?s darum geht an den Lohnkosten sparen zu können...

Gruß

Hmdrstb
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Beitrag 11.08.2005, 09:39 Uhr
Schinderhannes
Schinderhannes
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Asche auf mein Haupt ;-).

Ich konnte mich nach meiner Nebenberuflichen Weiterbildung zum
Maschinenbautechniker in einer" kleinen" AG (ca.1200 Mitarbeiter)
in der Entwicklungskonstruktion zum Ingenieursgehalt hocharbeiten.
Im Gegenteil, manch gradierten Kollegen konnte ich sogar "Überholen".
Denn ich hatte (habe) hier den endscheideten Vorteil, eine sehr gute
Ausbildung zum Werkzeugmacher nebst ausreichender Berufserfahrung
genossen zu haben.
Den Rest geht dann auf die Ursache zurück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Viel mir leicht: bin ein Sonntagskind :-)
Aber da es ja um Einkommen geht: auch als Ingenieur oder Techniker werden einem in der Regel gute Bezüge nicht geschenkt sondern sind zu erarbeiten!!!
Und noch was: ab und an auch mal den Brötchengeber wechseln!
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Beitrag 11.08.2005, 09:56 Uhr
hmdrstb
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Hallo Schinderhannes,
das ist mit was ich meine - So wie Du es gemacht hast der richtige Weg ist. Du hast die entsprechende Ausbildung und Erfahrung im Beruf das Dir so mancher Ingeneur ob frisch von der Schule als auch mit einigen Jahren in Deinem Fachgebiet wohl so schnell nichts vormachen kann (sonst hätt es wohl nicht geklappt mit dem Gehalt) Betrachtet man nun festgelegte Einguppierungen die das grobe Arbeitsumfeld beschreiben so ist das bei solchen Tarifverträgen meiner Meinung nach nicht genug berücksichtigt.

Gruß

Hmdrstb
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Beitrag 09.07.2006, 15:33 Uhr
aladin
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Also unser Ingenieur verdient schon 60.000? Jahresgehalt und ist schon seit über 20 Jahren bei der Sache. Die Techniker erledigen für ihn die Arbeit, für die er sich zu schade ist. Kann mir nicht vorstellen, daß die auch nur annähernd so viel verdienen.
Denke Meistergehalt ist gleich Technikergehalt, obwohl die Aufgaben beider unterschiedlich sind.
Das man bei BMW 2800 Euro verdient als Berufsneuling und dann auch noch als Zerspaner, glaube ich im Leben nicht. Die ganze Automobilindustrie arbeitet im 3 Schichtbetrieb das wäre nur mit den Schichtzulagen zu erklären.
Übrigens ich habe kurzzeitig bei Ford in Köln gearbeitet und da gab es nicht 1 einzigen Zerspaner. Alles wird fertig von Fremdfirmen zugeliefert und zusammenmontiert.
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Beitrag 09.07.2006, 23:47 Uhr
TBL
TBL
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Bei mir zum Vergleich:

Gehalt 2kEuro/Monat
Dafür arbeite ich auch viel an der Maschine, meist 10h pro Tag, reparier die auch, mach die Wartungsarbeiten, saug mir den Werkstattboden, mach die Materiallogistik mit Zuschnitt usw. usf. Die Techniker brauchen das nicht zu tun.

Täglicher Weiterbildungsaufwand >3h. Völlig wertlos, da kein Papier dahintersteht und selbst wenn, IV und SWX-Kenntnisse sind heute völlig uninteressant, genauso Software.

Aber - ich hab nen Job und verdien mir den Lebensunterhalt. Noch.
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