Hallo zusammen,
Euer Expertenwissen ist gefragt.
Ausgangssituation:
Durchgangsbohrung in S235JR, D 22, Vollbohrer D22, 40mm tief.
Wir
bohren diese Teile bisher mit Vc 185m/min, F/U 0,06 in einem Zug durch, so wie es ein Anwendungstechniker vorgeschlagen hat.Leider haben wir keine IKZ zur Verfügung, deshalb sind die Schnittdaten auch so "niedrig".
Seit kurzem haben wir das Problem, dass der Bohrer ab 18 bis 20mm ziemlich anfängt zu rumpeln - vorher pfeift er schön - und die Standzeit der Wendeplatten immer kürzer wird.
Den Vorschub haben wir reduziert auf 0,04mm/U, was zwar die gezählte Standzeit verlängert, aber auch nicht mehr Bohrungen pro Schneide bringt.
Bei dem Baustahl ist es ja sowieso immer so eine Sache mit der Qualität bzw. gerne mal ne Überraschung, wie er sich bearbeiten lässt...
Die fehlende IKZ stellt meiner Meinung nach die Hauptursache dar.
Hat jemand mit so etwas Erfahrung?
Welche Strategie schlagt ihr vor?
Für Hilfe und Anregungen wäre ich äußerst dankbar!
Gruß
Thomas
Der Beitrag wurde von plastichead bearbeitet: 14.06.2018, 14:35 Uhr