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Wer ist der Hersteller dieser Maschine?, und sofort eine Frage zum Umbau

Beitrag 12.04.2008, 17:02 Uhr
vel
vel
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Mitglied seit: 12.04.2008
Beiträge: 3

Hallo zusammen,
bin leider ein ziemlicher Laie, was Bohr/Fräsmaschinen betrifft.
Ich habe relativ preiswert diese Maschine erstanden.

.
Leider ohne Papiere. Kennt jemand den Hersteller?
Weiterhin würde ich gerne die Maschine ein wenig "umbauen", da der Abstand
zum Tisch zu niedrig ist.
Ich brauche so etwa 10-15 cm mehr Höhe (je mehr desto besser) und habe mir das in etwa so gedacht

an der rot markierten Stelle einen Adapterring/Adapterplatte einzusetzen.
Geht sowas?, Wenn ja, wie oder was am besten, oder wer kann sowas anfertigen?
Schon mal danke für eure guten Tipps im voraus.. smile.gif

mfg

Roland
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Beitrag 12.04.2008, 17:14 Uhr
Jays
Jays
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Beiträge: 271

Schau dir die Maschine mal genau an. Da muss normalerweise irgendwo ein Typenschild stehen. Darauf findest du den Hersteller und den Typ der Maschine. Sie sieht schon etwas alt aus. Kann sein das du Pech hast und es den Hersteller nicht mehr gibt.
Wegen dem Umbau. So wie es ausieht sitzt der Spindelmotor im Sockel unten. Dann kommt es ganz darauf an ob mit Riemen oder Zahnstange weitergeführt wird. Beim Riemen kannst du einfach einen Längeren einsetzen und bei der Zahnstange oder dergleichen wird das schwieriger. Kommt darauf an wie es genau im Inneren aussieht.
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Beitrag 12.04.2008, 17:35 Uhr
vel
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Mitglied seit: 12.04.2008
Beiträge: 3

Hi,
ich habe vergessen zu schreiben, daß wir den kompletten Ausleger/Arm, schon an der rot markierten Stelle abgeschraubt haben.
Waren nur vier Schrauben. Er ist einfach nur starr auf dem Sockel verschraubt.
Keine Spindel oder Riemen o.ä.
Im Ausleger ist lediglich eine kleine Fase zum Zentrieren.

Man könnte also im Prinzip, einfach eine entsprechend dicke Stahlplatte/Stahlring o.ä. mit längeren Stehbolzen anschrauben und gut.
Aber vielleicht gibts ja ne elegantere Lösung.
Ausserdem wüßte ich nicht, wo ich eine solche Platte herbekommen kann. oder wer mir sowas anfertigen könnte.
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Beitrag 12.04.2008, 17:48 Uhr
Jays
Jays
Level 3 = Community-Techniker
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Beiträge: 271

Hallo,
dann wär die einfachste Lösung wie du sagst. Einfach ein Zwischenstück anbauen. Nimm einfach die Maße ab Zentrierung, Lochabstand etc... und versuche es mal bei euch im Industriegebiet bei einer kleinen Firma. Da kommst du wahrscheinlich am besten weg.
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Beitrag 12.04.2008, 18:55 Uhr
UliCam
UliCam
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Wenn du kein Typenschild findest siehe doch mal an dem E-Motor >unten rechts< nach. diese haben auch ein Schild wo dieser hergestellt worden ist.
Interresant ist dabei das Land. Da kann man schonmal eingrenzen ob es "Made in DDR" oder in West "Germany" ist biggrin.gif


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ein Erzgebirgler in Franken
Uli
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Beitrag 13.04.2008, 10:54 Uhr
blicke-mechanik
blicke-mechanik
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Beiträge: 128

Hallo,

die Maschine ist vom sogenannten "Bridgeport"-Typ,aber Wahrscheinlich nicht
von Bridgeport selbst,sondern von einem der vielen Nachbauer.
Bridgeport selbst kommt aus den USA,die Nachbauer auch viel aus dem
asiatischen Raum.
Die Spindelstockerhöhung mit Ring ist eine gute Idee,wenn die beiden Zentrierungen
stimmen,und die Stirnflächen paralell sind (Wichtig !) auch recht genau.
Die Stabilität wird natürlich nicht besser.
Wenn Du es sehr ordentlich machen willst,nimmst Du für den Adapter einen guten
Grauguß (GGG 50 o.ä.),der verzieht sich weniger als Stahl und dämpft mehr.

Viele Grüße
Mark
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Beitrag 13.04.2008, 12:46 Uhr
vel
vel
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Mitglied seit: 12.04.2008
Beiträge: 3

QUOTE
Die Spindelstockerhöhung mit Ring ist eine gute Idee,wenn die beiden Zentrierungen
stimmen,und die Stirnflächen paralell sind (Wichtig !) auch recht genau.
Die Stabilität wird natürlich nicht besser.
Wenn Du es sehr ordentlich machen willst,nimmst Du für den Adapter einen guten
Grauguß (GGG 50 o.ä.),der verzieht sich weniger als Stahl und dämpft mehr.


Woher bekommt man denn das Material, oder noch besser, wer kann mir sowas anfertigen?

So riesige Belastungen hat der Arm eigentlich nicht auszuhalten.
Ich würde die Maschine hauptsächlich zum ausspindeln/ausdrehen von vorhandenen Zylinderbohrungen (PKW-Motorblöcke) bis max. 110mm Durchmesser, benutzen

Der Beitrag wurde von vel bearbeitet: 13.04.2008, 12:50 Uhr
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Beitrag 13.04.2008, 14:40 Uhr
Boern
Boern
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Fertige doch ganz einfach eine Zeichnung an was du brauchst, damit gehst du dann zu einem Metallverarbeitenden Betrieb in deiner Nähe und läßt dir ein Angebot machen und gut ............


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Das dringendste Problem der Technologie von heute ist nicht mehr die Befriedigung von Grundbedürfnissen und uralten Wünschen der Menschen, sondern die Beseitigung von Übeln und Schäden, welche uns die Technologie von gestern hinterlassen hat.


Dennis Gabor (1900-79), ungar.-brit. Physiker, Entwickler der Holographie, 1971 Nobelpr.
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Beitrag 17.04.2008, 20:49 Uhr
SipStefan
SipStefan
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Beiträge: 358

Der Hersteller dieser Maschine müsste Lagun (Spanien) sein.
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Beitrag 18.04.2008, 08:25 Uhr
blicke-mechanik
blicke-mechanik
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Beiträge: 128

Hallo,

das Material kriegst Du bei Fa. Beyer,Mittelrheinische Metallgießerei.

einfach mal googeln.

Viele Grüße

Mark
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