Hallo Kummi,
mit der Duramax gibt's für relativ günstiges Geld vom Marktführer eine kleines ordentliches Messgerät.
Plus:
- geringer Platzbedarf und problemlos umsetzbar
- temperaturstabil bis 30°, als HTG-Ausführung bis 40°
- Messkopf für Einzelpunktantastung und Scanning
- mit CALYPSO eine ordentliche Software
- mit E_MPE (max. Längenmessabweichung) 2,9+L/200 eine gute Grundgenauigkeit
(nicht verwechseln: E_MPE ist eine Leistungsangabe und hat nur in geringem Maß etwas mit der Messunsicherheit am Werkstück zu tun, die kann kleiner, aber auch wesentlich größer sein. Hängt von der Messaufgabe ab.)
Minus:
- Messvolumen 500x500x500, nach Abzug der zul. Tasterlängen bleibt etwa 400x400x400
- seitliche max. Tasterlänge = 65mm, also kein tiefes Eintauchen möglich
Fazit:
Wer kleinere Bauteile messen will und dabei nicht tief ins Bauteil eintauchen muß (z.B. Stufenbohrungen, etc.) bekommt mit der Duramax sicherlich eine gute Lösung. Außerdem hat man mit dem ZEISS-Geräteservice immer schnelle Hilfe bei Problemen mit der Maschine (das ist nicht bei jedem Hersteller so).
Die Hotline und Software-Support ist ok, könnte besser sein. Da die meisten installierten Systeme von
Zeiss sind, stehen die Chancen gut mit Lieferanten oder Kunden die Programme austauschen zu können.
Es gibt selbstverständlich noch andere gute Lösungen. Man muß eben immer genau hinschauen was in welcher Genauigkeit gemessen werden soll und ob die Lösung dazu passt. Ggf. mit Musterteil eine Demo vorführen lassen oder nachfragen, ob man sich bei einem anderen Kunden in der Nähe das Gerät mal anschauen kann.
Grüße
messjob