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Zerspanung vo PA6

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Beitrag 18.04.2005, 07:49 Uhr
micehm
micehm
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Mitglied seit: 08.07.2004
Beiträge: 101

Hi,

ich muss Teile aus PA6 zerspanen. Welche Schnittwerte sollte ich da mit den vorhandenen Fräsern für die Metallzerspanung (Kugelfräser bzw. Eckradiusfräser) fahren. In etwa die von Alu??

Wie siehts mit der Kühlung aus?

Danke
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Beitrag 18.04.2005, 09:12 Uhr
drehmev
drehmev
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Mitglied seit: 16.03.2005
Beiträge: 29

Hallo,
lieber mit weniger Drehzahl und viel Kühlung fahren,
da sonst die Späne und das Teil zu heiß werden und verkleben.
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Beitrag 18.04.2005, 11:41 Uhr
Mill2
Mill2
Level 2 = Community-Facharbeiter
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 08.10.2003
Beiträge: 54

Schau mal hier:

http://www.cnc-arena.com/forum/index.php?showtopic=3389&hl=


Gruß

Holger
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Beitrag 18.04.2005, 17:26 Uhr
Ulti
Ulti
Level 1 = Community-Lehrling
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 14.04.2005
Beiträge: 1

Moin,

ich würde auch nicht zu heftig mim Vorschub drangehen sonst brechen dir die Ecken aus....
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Beitrag 18.04.2005, 17:45 Uhr
zwolle1000
zwolle1000
Level 1 = Community-Lehrling
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 13.01.2005
Beiträge: 18

Hallo Micehm,

habe des öfteren mit diversen Kunststoffen für Prototypen zu tun und
kann daher sagen:

Um Himmels willen kein Kühlschmierstoff nehmen! Das Material saugt sich
voll und `ne Riesenschweinerei gibts obendrein.
Nur Vollhartmetallfräser verwenden, am besten unbeschichtet, weil
diese schärfer sind. HSS hält meist nicht lange durch (Temperaturentwicklung, möglicherweise Glasfasern).
Schnittgeschwindigkeiten kann ich hier keine nennen, aber bei solch
kleinen Fräserdurchmessern alles was die Maschine hergibt. Meine
Maschine macht max. 6300 U/min, ich fahre aber höchstens 4000, weil die
Getriebespindel sonst unerträglich laut wird. Das reicht auch noch bei Fräsern Ø0,2mm, dauert nur halt etwas länger.
Bei kleinen Fräsern und tiefem Eingriff ist es besonders wichtig die Späne
loszuwerden, da sonst der Schaft zuschmiert und das wars dann...
Einzig brauchbare Lösung ist hier Druckluft.
Der Vorschub kann bei einigermaßen stabilen Fräsern so hoch gewählt
werden, wie es die gewünschte Oberfläche zulässt. Bei bestimmten Sorten
PA6 hat sich Gegenlauffräsen als Mittel der Wahl gezeigt, vor allem um
die Gradbildung im Rahmen zu halten.

Gruß Zwolle
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Beitrag 23.04.2005, 23:09 Uhr
scherco
scherco
Level 4 = Community-Meister
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 07.11.2004
Beiträge: 434

Hallo
Bei PA6 mit Wasser(kühlschmirstoff) es saugt nicht .
vs nicht zu hoch HSS gehtgabnz gut .
nicht zu feste spannen .
Man zerdrückt es schnell
Gruß Scherco
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Beitrag 19.11.2005, 07:02 Uhr
Kunststoffspezi
Kunststoffspezi
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Mitglied seit: 13.05.2005
Beiträge: 14

Kühlen mit Kühlschmierstoff geht. Richtig ist: PA nimmt Wasser auf, aber die Kontaktzeit zwischen Kühlschmierstoff und PA-Teil ist viel zu kurz, als das sich das Teil "vollsaugen" könnte. Denn: PA ist ja kein Schwamm biggrin.gif . Die Wasseraufnahme ist also vernachlässigbar, weil in der kurzen Zeit so gering, dass man sie nicht merken wird.
Aber dennoch ist Kühlschmierstoff nicht unproblematisch, denn einige Produkte greifen Kunststoffe an und es kommt zu Spannungsrissbildung. Darüber hinaus müssen die Teile nach der Zerspanung mühsam gereinigt werden. Bei uns hat sich (bis auf wenige Ausnahmefälle) Druckluft als Kühlmittel bewährt. Diese hat ausreichenden Kühlleistung und den Vorteil, dass die Späne weggeblasen werden.

Hartmetallfräser sind i.d.R. nur bei glasfasergefüllten Kunststoffen notwendig. Die meissten anderen (thermoplastischen) Kunststoffe lassen sich mit üblichen HSS-Werkzeugen bearbeiten.

Mehr antworten auf Fragen nicht nur zur Kunststoffzerspanung gibt´s hier.

Die komplette Broschüre wird auf Anforderung auch als Printversion zugesendet.

Gruß
Andreas
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