auffahrt sicherung z, auffahrt sicherung z

Hallo zusammen wir haben im arbet plaz hermle C600U. mit heidenhain 530. bau jahre 2006. Heute gehabt Kollision. nachdem Kollision. Alle achsen stehen gebliben Unda alarm;( E 29 auffahrt sicherung ) z. Kollision war nicht stark 5 -10 mm über Z null punkt gesatartet. 100 mit poti und Fmax. werkzeug 10mm zenrriere und 4-5 mm nach teile gegangen. werkzeug nicht kaput. Alle achsen bewegen nicht wie kannman Lösung.

lg ali

Es sollte (für einen Elektriker) kein Problem sein, die ausgefallen Sicherung im Schaltschrank zu identifizieren und wieder einzuschalten bzw. sie zu ersetzten.
Es scheint mir aber doch ziemlich mutig zu sein, nach einem solchen Vorfall die Sicherung rückzusetzen und zu hoffen, dass man weiterarbeiten kann, ohne sonst etwas zu tun. Das sollte sich schon mal ein Fachmann anschauen.

Heißt es in der Meldung wikrlich "auffahrt"? Das kann ich mir kaum vorstellen. Wahrscheinlicher ist "Ausfall".

Bin kein Hermle Spezialist aber das schreit doch förmlich nach den Stauchbuchsen unter der Hauptspindel.

Diese müssen nun ersetzt werden...

Kenne ich von anderen Maschinen nur so das es eine Freigabe Taste gibt. Die Maschine schaltet eigentlich mit Achs-Überlast ab und bleibt in der Position stehen.
Maschine neu starten, Achs-Taste drücken und zuerst Z-Achse freifahren!
Die Taste die ich meine kenne ich als Abgedeckte grüne mit einem Kranhaken als Symbol, oder Gelb mit zwei zueinander zeigenden Pfeilen...

Hallo ali,

ich bin grad' nicht im Geschäft, aber aus der Erinnerung müßte folgendes sein:
Nach dem Auffahren in der Z-Achse wurden die sogenannten "Stauchbuchsen" zusammengedrückt.
Diese Stauchbuchsen sollen die Spindellager vor Beschädigung schützen. Beim
Zusammendrücken der Stauchbuchsen wird ein Schalter an der Spindel (Abdeckung linke Seite?)
ausgelöst. Dies führt zu der beschriebenen Fehlermeldung.
Im Schaltschrank ist (rechts?) ein großer roter Schaltknopf. Wird dieser gedrückt gehalten, kann
nach korrektem Einschalten der Maschine wieder verfahren werden. Hierzu braucht man einen zweiten Mann.
Um den Fehler vollständig zu beheben, ist es nötig die Stauchbuchsen zu tauschen und einen Merker in der
Maschine zurückzusetzen.
Dies bedingt im Normalfall den Einstz eines (Hermle-) Monteurs.

Gruß
Arnold

Dann ist "Auffahrt" im Fehlertext ja wahrscheinlich doch richtig.

Aber ich.
Auffahrt Sicherung ist schon Richtig.
Das hat nix mit Elektrik und ner Sicherung im Schaltschrank zu tun.
Der Kopf hängt an Stauch Hülsen aus ner Alu- Speziallegierung. Früher 8 , heute 6 Stück.
Vielleicht ne andere Legierung im vergleich zu früher?
Das mal vorweg.
Also nicht das einer meint die könne man mal schnell selbst machen, schnell mal ein paar neue Aluhülsen drehen , nur wenn die Originalmasse und Material bekannt sind geht das !
Originalmasse kein Thema, bestellt man eine Neue und man hat sie.
Selbst ich weis nicht welches Mat das ist , und ich habe einen Lehrgang dafür gemacht bei Hermle.
Und die Bandbreite der Streckgrenze ist bei Alu Extrem hoch , von Butterweich bis Hochfest.
Im Kopf wird bei ner Kollision diese Hülsen gestaucht und ein beweglicher Ring mit er V-Nut verschiebt sich im Inneren,
In der V-Nut ist ein Stift der dann nach Außen geschoben wird und einen Mikroschalter auslöst der diese Fehlermeldung verursacht.
Je nach Geschwindigkeit sind die und ich nenne es mal "härte" des Aufpralles werden die auch mehr oder weniger gestaucht.
Schaltabstand für den Mikroschalter ist 0,1 mm.
Man muss nicht zwangsläufig die Hülsen Tauschen
Der Schleuderring ändert darauf den Abstand zum Gehäuse.
Sollabstand des Schleuderringes ist 0,2mm, also messen ! . wenn nur wenige Zehntel mm größer ist, kann man die Stauchhülsen auch drin lassen. wenn's mehr ist sollte man Tauschen. .
Aber auf jeden fall den Planlauf mit Messuhr an der Spindelnase zum Tisch kontrollieren, nicht das der Kopf oder die Achsen schief stehen zum Tisch wenn die Hülsen einseitig gestaucht sind.
Zum Wechseln der Stauchhülsen muss der Kopf abmontiert werden, kann man selbst machen wenn man weis wie , (nicht das der Motor rausfällt
Auch das Vorspannen der Hülsen ist kein Problem.
Aber man sollte schon Ahnung haben davon und wissen was man tut, gibt nen tollen Lehrgang bei Hermle dazu.
Auch den Merker in der PLC muss zurückgesetzt werden, wenn der Mikroschalter frei ist,
Im Schaltschrank ist rechts oben der Rote Knopf , S 3.
Beim Einschalten der Maschine (Hauptschalter) muss der gedrückt und gehalten werden!
Dann kann man die Machine in Z ++++ freifgahren.
Also 2ter Mann dazu um den Knopf zu halten !
Eine "kleine" Kollision war es , wenn in der PLC im Tabel Der Input an 18 eins ist (Null ist aufgefahren) und der Merker zurücksetzbar ist ohne das erneut ein Fehlermeldung kommt.
Und ganz nebenbei, eine Schlüsselzahl muss auch eingegeben werden damit man Freifahren kann, die bekommst du auch bei Hermle.
Wenn du das alles drauf hast, kannste das selbst machen, für ca. 200 Euronnen die Hülsen bestellen und ab dafür.
wenn du jetzt aber nicht weist was ein Schleuderring ist und wie du den misst, vergiss es, das ist keine Sache die im Forum gelöst werden kann.
Wenn du den Kopf ausbaust must du danach auch wieder die SPINDELORIENTIERUNG EINRICHTEN!
Das muss man selbst schon mal gemacht haben und selbst gesehen haben , damit man es versteht.
Wenn du nicht weist wie du die Maschine freifährst, da kann dir Hermle auch Telefonisch weiterhelfen mit Anleitung, kostet erst mal nix,
Da ist der Service SPITZE
Anhand des Maßes des Schleuderringes können die dir auch sagen ob getauscht werden muss .
ich mach mal 2 Bilder dazu, die eine defekte und intakte Auffahrsicherung zeigen.
Um das zu Kontrollieren must aber den Kopf ausbauen.
mfG macmaddog

Hatte ich bei mir auch erst, habe es selber gemacht aber wenn keine Ahnung davon hast und ohne ausführliche Schritt für Schritt Anleitung lass die Finger weg kannst mehr kaputt machen als ganz.
Hatte auch guten Service Techniker von Hermle am Telefon der mir Tipps gegeben hat.
Kosten für die Stauch hülsen so ca. 100€.
Die Hülsen hat auch nur Hermle verbaut bei anderen Herstellern ist meistens mehr kaputt.