HILFE: Eine scharfe, saubere Kante in Holz fräsen

Hallo zusammen,

Ich versuche, ein DD-Profil in die Seite eines Holzstücks zu fräsen (Bild angehängt, es klemmt über ein Stück Stoff) und ich muss die Kante scharf machen, um ein sauberes Finish zu erhalten. Ich bekomme jedoch immer wieder eine abgebrochene oder ungleichmäßige/wellige Kante (Bilder angehängt). Mein aktueller Prozess besteht darin, einen Kugelfräser zu verwenden, um die abgerundete Kante 1/16 Zoll zu versetzen, und dann einen Ausschnitt mit einem (nagelneuen) Schaftfräser zu machen, wobei der letzte Durchgang bei 0,25 Zoll/Sekunde die Kante formt. Hat jemand Erfahrung mit so etwas? Irgendwelche Ratschläge?

-Aveen

Der Beitrag wurde von burs bearbeitet: 26.07.2024, 09:05 Uhr

Du hast ein Designproblem, kein Bearbeitungsproblem. Bei jeder verfügbaren Holzart kannst du nicht erwarten, dass eine Kante so hält. Selbst wenn du es perfekt schneiden könntest, würde es nicht lange halten. Wenn das wirklich notwendig ist, mach es aus Metall, nicht aus Holz. Aluminium würde wahrscheinlich funktionieren.

Hallo,

ich denke, Andrew hat recht, mir fällt kein Holz ein, das eine so feine Kante halten würde.

Wäre es möglich, die Kante mit einem Epoxid-Füllmaterial aufzubauen und dann zu bearbeiten? Der Großteil des Stücks wäre aus Holz, aber der kritische Rand, vielleicht die letzten 1/4 Zoll, wäre mit Epoxid gefüllt. Ich würde Epoxid/Phenol-Mikrokugeln vorschlagen, sie haben eine rot/braune Farbe und könnten je nach Holzart visuell gut passen. Ein gefülltes Epoxid ergibt einen ziemlich harten, haltbaren und stabilen Kunststoff, der auf die gewünschten Toleranzen bearbeitet werden kann.

Craig

Ich vermute, dass du plantagengewachsenen Teak verwendest, um eine Abschlusskante für ein Kabinenfenster oder ein Instrumentenbrett zu machen, das mit Vinyl oder ähnlichem überzogen ist. Ein Teil deines Problems ist der relativ weite Abstand der Jahresringe; etwas, das langsamer gewachsen ist, hätte eine dichtere Konzentration und weniger Neigung zum Ausbrechen. Es könnte möglicherweise mit anderen Techniken als denen, die du bisher ausprobiert hast, hergestellt werden, und mit einem anderen Ansatz zur Materialentfernung, vielleicht unter Verwendung eines Schleifers, um das letzte Material zu entfernen. Das grundlegende Problem ist die Natur des Materials, und es wird nicht durch die Herstellungssequenzen und -prozesse unterstützt. Um eine Analogie zu verwenden: Wenn das einzige Werkzeug, das du hast, ein Hammer ist, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus. Wenn alles andere fehlschlägt, musst du möglicherweise einen erfahrenen Holzarbeiter suchen, und wenn du einen findest, der erfolgreich ist, musst du sein Produkt mit großer Sorgfalt behandeln.