Werkzeugüberwachung, Überwachungsanwahl untere Grenze

Hallo Forum,

ich habe folgendes Problem, an einer G200 compakt wollen wir einen HM-Bohrer Ø14,7 überwachen.
Es soll auch die untere Grenze überwacht werden, daß bedeutet wenn kein Bohrer mehr da ist soll die Maschine stehen bleiben.
Zum Programm:

N480 T2 D2 (BOHREN D14,7)
N490 G0 G95 Z3 M4=3 S4=1100 M1=8
N500 X0
N505 H6=1131
N510 G1 Z-21 F.2
N515 H6=1030
N520 G0 Z5
N530 X130 Z20 M1=9

Es läuft nur ab & zu durch, obwohl kein Werkzeugbruch oder VerSch*** erkennbar ist.
Haben auch schon versucht erst ab Z-3 zu überwachen mit dem selben Ergebnis.
Hat jemand auch schon mit dem unteren Grenzwert gearbeitet?
Oder ist es einfach zu empfindlich, da in der Beschreibung steht, dass es erst ab Ø15 überwacht werden kann?
Für Anreize & konstruktive Dialoge bin ich dankbar.
Euer Hauses

Hallo hauses,

wie soll denn die Bruchüberwachung stattfinden?
Über Tastnadel (Leukard/Midex)?...oder über Kraft-, Motorenstrommessung (Motronix/Artis)?

Ich finde in deinem Programm auch keinen M-Befehl dafür...wie z.B. M5=286...oder My=Zxx

Der Beitrag wurde von InTex bearbeitet: 29.09.2016, 22:04 Uhr

Hallo In Tex,

ich habe an der Maschine nur die Möglichkeit, am Revolver 1, über eine Kraftmessung.
Revolver 2 sowohl Kraftmessung als auch durch Tastnadel zu überwachen.
Bisher haben wir diese Funktion als Verschleißüberwachung genutzt, das heißt nur die Obergrenze überwacht.
Nun wollen wir die Untergrenze nutzen bei Bohrerbruch, da dies empfindlicher ist.

Hallo hauses,

bei der Motorstrom basierten Werkzeugüberwachung muss der Unterschied zwischen Gut, Verschleiß und Bruch groß genug sein, sonst kann die Überwachung nicht richtig funktionieren.
Bei bestimmten Bearbeitungen muss man die gelernten Werte von Hand "hin fummeln".
Eventuell kann man den Lernschnitt auch erst nach einigen Teilen machen, so dass die Bohrerschneiden nicht mehr so scharf sind.
Ist allerdings der Unterschied, wie oben beschrieben, zu gering, wird auch das nichts nützen.
Bei angetriebenen Werkzeugen hilft es eventuell auch, wenn man den Antriebsmotor anstatt der Achse überwacht.

Zusammengefasst: Wenn die einzelnen Bereiche zu eng zusammen liegen, wird es nicht funktionieren.

Hallo Herr Dieterich,

danke für den Hinweis, haben es auch schon über den Antriebsmotor versucht. War allerdings das selbe Ergebnis.
Der Unterschied wird demnach einfach zu gering sein.

Hallo.
Bei einem Bohrer DM 14,7 sollte aber ein gewaltiger Unterschied sein. Irgendwas macht ihr verkehrt. Welches System benutzt ihr denn?
Gruß
Michael

Hi,

überwachen mit dem Motorstrom, allerdings bekomm ich nur die obere Grenze angezeigt. Das heißt Lernschnitt fahren, obere Grenze wird automatisch ermittelt
Kann aber auch manuell eingetippt werden. Wir hatten nur das Problem, daß es den Bohrer abgerissen hat und keine Meldung oder stillstand erfolgte.
Da haben wir in die Doku durchforscht und gelesen, daß auch ein überwachen des unteren Wertes überwacht werden kann (kein Bohrer da -> stopp).
Doch dies funktioniert nur bedingt. Für unsere Sonstigen Anwendungen ist das kein Problem & sicher.

Entschuldigung, da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte welche Fa. , Artis; Prometec oder etwas anderes. Oder habt ihr eine selbstgebastelte Lösung?
Des weiteren wäre noch interssant ob ihr ins volle bohrt oder ob ihr mit einem kleineren Bohrer eine Pilotbohrung setzt. Bei dem Durchmesser muss ein deutlicher Unterschied in den Messwerten sein.
Gruß
Michael

Hallo Micha 1405,
die Werkzeugbruchüberwachung und Verschleisskontrolle ist bei INDEX teilweise integriert.

Hallo InTex

Danke für die Info. Damit bin ich raus, allerdings verstehe ich die Aussage vom Index-Servie nicht.

Gruß
Michael