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Landesmesse Stuttgart News

AMB knackt 90.000er Marke bei Besuchern

Neuer Rekord: insgesamt 90.331 Fachbesucher kommen nach Stuttgart - gestiegene Besucherinternationalität – AMB festigt ihren Platz unter den Top Fünf-Branchenmessen weltweit.

„ Die AMB hat sich noch einmal selbst übertroffen“, freut sich Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. Eine Einschätzung, die auch die
1.356 Aussteller der AMB, internationale Ausstellung für Metallverarbeitung, nach fünf erfolgreichen Messetagen teilen. Insgesamt 90.331 Besucher
(2012: 88.183) kamen nach Stuttgart, 15 Prozent von ihnen, drei Prozent mehr als zur Vorveranstaltung, reisten aus dem Ausland an. Sie kamen aus
75 Ländern. Spitzenreiter unter den Herkunftsländern war in diesem Jahr erstmals Österreich mit 19 Prozent, das die Schweiz (15) vom ersten Platz verdrängt hat, gefolgt von Italien (8), Skandinavien (6) sowie Frankreich (5).

„Mit diesem Ergebnis zählt die AMB zu Recht zu den fünf bedeutendsten Branchenmessen weltweit“, konstatiert Kromer. Die Aussteller zeigten wieder zahlreiche Innovationen und Weiterentwicklungen, darunter auch echte Weltneuheiten, für die Metallzerspanung. Alle neun Messehallen, inklusive der Foyerflächen, waren komplett ausgebucht, insgesamt 108.200 Bruttoquadratmeter.

Vor dem Hintergrund einer nach wie vor guten Wirtschaftslage, stabiler Nachfrage auf weiterhin hohem Niveau und sehr gutem Auftragsbestand in der Branche, trotz leichter konjunktureller Abschwächung, war die Stimmung unter den Ausstellern und Besuchern blendend. Diese Einschätzung kann auch
Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW), im Namen seiner Mitglieder bestätigen: „Die Firmen sind mit dem Messeverlauf sehr zufrieden. Kunden aus allen Branchensegmenten sind mit Investitionsprojekten zur AMB gekommen.“ Markus Heseding, Geschäftsführer der Fachverbände Präzisionswerkzeuge sowie Mess- und Prüftechnik im VDMA fügt hinzu: „Die Messe hat sich mittlerweile sehr erfolgreich unter den weltweit größten fünf Metallbearbeitungsmessen etabliert. Unsere Mitglieder berichten, dass die Stimmung bei den Kunden nach wie vor gut ist, und viele hochkarätige Fachbesucher mit konkreten Projekten nach Stuttgart gekommen sind. Deshalb erwarten wir ein sehr gutes Nachmessegeschäft.“
 
Auffällig war die hohe Qualität der Besucher. Knapp drei Viertel sagten, sie seien in Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen ihrer Unternehmen involviert. Rund 72 Prozent dieser Entscheider kamen mit Investitions- und Kaufabsichten zur AMB 2014, was die Aussteller bestätigen konnten. Und der Bedarf scheint groß zu sein, denn mehr als die Hälfte der Investitionswilligen möchte in den nächsten sechs Monaten investieren, weitere 28 Prozent wollen dies im Laufe der nächsten 12 Monate tun.

Die Branchen, aus denen die Besucher kamen, decken sich mit den gewünschten Besucherzielgruppen der Aussteller. Mehr als drei Viertel der Besucher (76 Prozent) kamen aus der Industrie, 13 Prozent aus dem Handwerk, 7 Prozent aus Dienstleistungsunternehmen, 5 Prozent aus Handelsunternehmen und der Rest aus Universitäten, Berufsschulen, Beratungsunternehmen und sonstigen Betrieben. Die Industriebesucher kamen mehrheitlich aus dem Maschinenbau (34 Prozent), gefolgt von der metallbe- und -verarbeitenden Industrie (22), der Automobilindustrie/dem Fahrzeugbau (18), dem Werkzeug- und Formenbau (13) sowie Metallbaubetrieben, der Zulieferindustrie, der EBM-Industrie, Feinmechanik/Optik, der Elektro-/Elektronikindustrie, der Medizintechnik und aus weiteren Branchen.  Vergleicht man die Betriebsgröße, aus der die Besucher stammen, ergibt sich ein sehr gleichmäßiges Bild: jeweils rund ein Drittel der Besucher kommen aus Betrieben mit bis zu 49 Mitarbeitern, aus Unternehmen mit 50 bis 499 Mitarbeitern sowie aus Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern. Eine sehr gute Mischung.

Interessiert haben sich die Besucher vor allem für Fräsmaschinen, gefolgt von Drehmaschinen/-automaten, Schleifmaschinen und Werkzeugschleifmaschinen, Bohrmaschinen, flexible Fertigungszellen und –systeme, Erodiermaschinen, Säge- und Trennschleifmaschinen sowie abtragende Werkzeugmaschinen. Das Angebotsinteresse der Besucher war deckungsgleich mit den angebotenen Maschinen und Leistungen der Aussteller. Damit trafen auf der AMB Angebot und Nachfrage in idealer Weise aufeinander.

Das Angebot der AMB 2014 hat kaum Wünsche offen gelassen, entsprechend beurteilten  92 Prozent der Besucher die Messe mit sehr gut oder gut,
89 Prozent wollen die AMB bestimmt oder wahrscheinlich weiterempfehlen. Die Hälfte aller Besucher, 50 Prozent, vertritt die Meinung, dass die AMB für die Branche weiter an Bedeutung gewinnen wird. Da überrascht es kaum, dass 36 Prozent der Besucher keine weitere Wettbewerbsmesse aufsuchen, sondern sich ausschließlich auf der AMB informieren.

Auch die Aussteller zeigten sich mehr als zufrieden mit dem Messeverlauf. Insgesamt 90 Prozent würden die AMB bestimmt oder wahrscheinlich weiter empfehlen. Über 80 Prozent der Aussteller wollen sicher wieder kommen, davon möchte fast ein Drittel gerne die Standfläche vergrößern. „Leider wird es uns erst ab der AMB 2018 möglich sein, diesen Wünschen umfangreich zu entsprechen. Bis dahin werden wir mit einer neuen Messehalle die Ausstellungsfläche der Messe Stuttgart auf 120.000 Bruttoquadratmeter erweitert haben“, bedauert Kromer, nicht schon früher alle Ausstellerwünsche erfüllen zu können.

Erfreulich für die Aussteller der AMB 2014 war die sehr hohe Besucherqualität, gepaart mit vielen konkreten Anfragen und kurzfristigen Investitionsabsichten.

Exemplarisch einige Ausstellerstimmen zum Messeverlauf:

Joachim Herberger, Geschäftsführer, Mazak, Göppingen:  „Wir sind auf vielen Messen, aber hier in Stuttgart war es phantastisch. Wir wurden förmlich überrannt. Schon der erste Tag verlief hervorragend. Es kamen an allen Tagen sehr viele Fachbesucher an unseren Stand, wir haben ein dickes Buch mit konkreten Anfragen geschrieben und sogar direkt auf der AMB Abschlüsse getätigt. Erfreulich bei den Kundengesprächen war, dass die Marktlage sehr positiv gesehen wird. Für 2016 hätten wir gerne einen noch größeren Messestand.“

Joachim M. Müller, Vertriebsleiter Nikken Deutschland, Rüsselsheim: „Die AMB ist für Nikken die wichtigste Messe in Deutschland und Europa. Unsere japanischen Konzernleiter waren extra vor Ort und haben sich einen Eindruck verschafft, sie waren sehr zufrieden. Das Publikum an unserem Stand war total fokussiert, wir konnten viele individuelle Lösungen anbieten und bis zu 30 Prozent mehr Leads generieren als 2012. Für Nikken war es wohl eine der erfolgreichsten Messen überhaupt. Uns ist auch aufgefallen, wie viele japanische Besucher da waren – ich kann es mir nur mit der Dichte an Innovationen erklären. Weiter so, Stuttgart!“

Dr.-Ing. Michael Klinger, Geschäftsführer Seco Tools, Erkrath: „Unsere Erwartungen hinsichtlich unserer Messepräsenz auf der AMB 2014 wurden voll erfüllt. Insbesondere freute uns die hohe Qualität der Fachbesucher. Sie zeigten großes Interesse an unseren neuen Werkzeuglösungen. Es wurden individuelle Bearbeitungsaufgaben sowie auch komplette Ausrüstungsprojekte an unsere Experten herangetragen. Vor diesem Hintergrund rechnen wir mit einem positiven Nachmessegeschäft.“

Gisbert Krause, Geschäftsführer Hommel, Köln: „Die  AMB ist für uns sehr erfolgreich verlaufen. Die Stimmung bei Ausstellern und Messebesuchern war durchweg sehr positiv und eine überdurchschnittlich hohe Investitionsbereitschaft war deutlich spürbar. Wir konnten gemeinsam mit unserem Partner Wollschläger sehr viele neue Investitionsprojekte generieren und deutlich mehr Aufträge verbuchen als in den Messejahren 2008 bis 2012. Die AMB hat sich bestens etabliert und ist für die Hommel Gruppe eine wichtige Plattform geworden um ihre gesamte Leistungsfähigkeit zu präsentieren.“

Jens Thing, Managing Director, Haas Automation, Zaventem/Belgien: „Mit dem Messeverlauf sind wir komplett zufrieden. Deutschland ist ein sehr wichtiger Markt für uns. Wir investieren derzeit in die Region und in die AMB, denn es sitzen viele Zulieferunternehmen im Raum Stuttgart. Es kamen mehr Besucher als 2012 an unseren Messestand. Darunter waren neben unseren Bestandskunden auch viele neue Kunden. Wir kommen 2016 wieder und möchten einen größeren Stand.“

Thomas Remmele, Leiter Vertrieb Werkzeugmaschinen und Automobil, Region Deutschland, Südwest, Bosch-Rexroth: „Die AMB ist für uns insgesamt positiv verlaufen. Es kamen sowohl unsere Bestandskunden, als auch Neukunden, eine gute Mischung. Wir konnten einen deutlichen Besucherzuwachs an unserem Stand verzeichnen, auch mehr ausländische Besucher als 2012. Die AMB 2016 ist für uns gesetzt.“

Jürgen Förster, Prokurist, Verkaufsleiter Inland, AFM, Fellbach: „Die AMB 2014 ist sehr erfolgreich verlaufen, mit qualifizierten Besuchern, die konkrete Projektanfragen hatten. Der Besucherzulauf war gut mit einer leichten Steigerung zu 2012. Unsere Innovationsinsel mit Lösungen unter anderem für die Werkstückdirektspannung stieß auf großes Interesse. Ein Trend ist die Low-Cost-Automatisierung, also Lösungen für jeden Geldbeutel und Anwendungsfall.“

Klaus Geissler, Vertriebsleitung Werkzeugmaschinen, Weingärtner, Kirchham/Österreich: „Wir waren zum ersten Mal auf der AMB. Eine sehr gut besuchte Messe mit qualitativ gutem Publikum. Wir hatten viele gute, neue Kontakte und konkrete Projektanfragen. Auf jeden Fall wollen wir 2016 wieder kommen.“

Mirko Merlo, Vorstandsvorsitzender, Walter AG, Tübingen: „Wir sind wirklich zufrieden, es war eine hervorragende Messe. An unserem Messestand konnten wir einen neuen Besucherrekord verzeichnen. Spürbar mehr Besucher kamen aus dem Ausland.“

Peter Jambroschek, Vertriebsleiter Süddeutschland Lubrication Business Unit SKF Lubrication Systems Germany, Stuttgart: „Die AMB war für die SKF sehr gut, genau die richtige Plattform für unsere Produktpalette. Die Zielgruppe wurde präzise erreicht, SKF fühlte sich sprichwörtlich ‚Mitten im Markt‘. Die Kunden am Stand wussten besonders die Neuentwicklungen sehr zu schätzen. Die Platzierung war sehr gut. Bis zur nächsten AMB.“

Terrence Collins, General Manager, Air Turbine Tools Tech. Inc., Boca Raton, Florida/USA: “Die AMB war für uns nicht nur der richtige Ort um unsere Innovation vorzustellen, auch wir als Hersteller haben für unser Produktfortfolio viele Weiterentwicklungen entdeckt und Kontakte geknüpft. Unsere Kunden haben unser Portfolio sehr zu schätzen gewusst. Wir haben sehr viele Neukunden akquirieren können und freuen uns auf das Nachmessegeschäft.“

Andreas Meister, Geschäftsführer, Ergomat Ind. E Com Ltda., Sao Paulo/Brasilien: „Wir hatten zur AMB 2014 mehr Besucher als jemals zuvor an unserem Stand. Die Qualität der Besucher war überragend, wir waren sehr vorteilhaft platziert und wünschen uns für das nächste Mal natürlich mehr Quadratmeter.  Es war wieder eine ausgezeichnete Veranstaltung.“

Stephanie Zaar, Online-Redakteurin, CNC-Arena, Düsseldorf: „Während der AMB 2014 konnte die CNC-Arena GmbH einige neue Kontakte wie auch Bestandskunden im INNOVATION PARK begrüßen. Aufgrund des hohen Besucherandrangs hat die CNC-Arena großen Zuspruch erfahren. Auch von unseren Mitausstellern haben wir eine recht positive Resonanz erhalten, da durchweg viele qualifizierte Leads generiert wurden. Das Konzept
INNOVATION PARK hat sich wieder sehr erfolgreich bewährt, weswegen wir bereits Anfragen für eine Zusammenarbeit während der nächsten AMB erhalten haben.“

Im Rahmenprogramm der AMB 2014 standen die Trendthemen Maschine der Zukunft, Stichwort Industrie 4.0, Kompetenz Verbundstoffe, Blue Competence und der Fachkräf-temangel in MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)-Berufen im Mittelpunkt. Die Besucher konnten sich auf Veranstaltungen zu den Berufschancen in der Branche und bei spannenden Berufswettbewerben über diese anspruchsvollen Berufsbilder informieren.

„Bei den Trends von morgen dabei sein“ – war Programm auf der  Innovationstour des Instituts für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der Technischen Universität Darmstadt.  Im Mittelpunkt standen vier Cluster für die zukunftsweisende Fertigung: „Lean Machining“, “Innovation  Entgraten“, “ Energieeffizienz“ und „Prozesssichere Komplettbearbeitung“. Elf Prozent der Besucher interessierten sich für dieses Programm.

Dem Facharbeiter- und Ingenieurmangel wurde mit Veranstaltungen zu den Berufschancen in der Branche und spannenden Berufswettbewerben ebenfalls Rechnung getragen. Den Ingenieursnachwuchs im Blick hatte die „Think-Ing.“-Ausbildungsinitiative des VDMA Baden-Württemberg. Mit dem Wettbewerb „Dreher des Jahres“ wurde der anspruchsvolle Beruf des Drehers in den Fokus gerückt. Sieger in diesem Jahr war Siegfried Kersch von Frank Stockhecke Frästechnik aus Borgholzhausen.

Die Berufswettbewerbe „WorldSkills Germany“ und die „Sonderschau Jugend“ boten angehenden Azubis einen Einblick in diese Berufsbilder. Tim Zelmer von Gildemeister und Patrick Aiple von Chiron sind die besten Nachwuchsdreher und –fräser Deutschlands. Sie gewannen auf der AMB 2014 den „WordSkills Germany“-Wettbewerb und fliegen im August 2015 mit dem deutschen Team zur Berufe-Weltmeisterschaft ins brasilianische São Paolo.

Auf großes Besucherinteresse stieß auch die European MINT Convention, eine Recrutingkonferenz mit begleitender Ausstellung, die erstmals parallel zur AMB an den ersten beiden Messetagen stattfand. Rund 60 Unternehmen beteiligten sich an der Erstveranstaltung. Ralf Unnasch, Geschäftsführer von RunKom Kommunikation & Manage-ment in Wassenberg und gemeinsam mit der Messe Stuttgart Organisator der European MINT Covention: „Wir sind sicher, dass sich unsere Anstrengungen um eine sinnvolle Bündelung aller Karriere-Aktivitäten, für alle Teilnehmer und die über 60 Aussteller der European MINT Convention in der Hightech-Region Nr.1 in Deutschland ausgezahlt haben. International agierende Unternehmen der wichtigsten Industriebranchen und viele Akteure aus der MINTcommunity waren unter anderem auch in der hochkarätig besetzten Konferenz vertreten und haben die zahlreichen Angebote und Kontaktmöglichkeiten intensiv genutzt. Wir sind jetzt schon dabei, die European MINT Convention in Stuttgart gemeinsam mit unseren Partnern künftig jährlich als internationale Themenplattform für die Fachkräftegewinnung und –sicherung mit der Botschaft „MINTs most wanted“, bestehend aus Konferenz und Karrieremesse, zu etablieren. Die Planungen für den Herbst 2015, zeitgleich zum Fachmessenverbund „Where IT works“ laufen bereits. Erste Teilnahmezusagen liegen uns schon wieder vor. 2016 werden wir dann wieder zeitgleich zur AMB in Stuttgart sein.“
 
Große Leidenschaft für den Werkzeugmaschinen- und Präzisionswerkzeugbau offenbarte der Fotowettbewerb „Kunst trifft Technik - Wir l(i)eben Maschinenbau“ mit wunderschönen Aufnahmen aus Industrieunternehmen zu den beiden Themenkreisen „Innovation“ und „Emotion“.
Acht Prozent der Besucher wollten die Ausstellung sehen.

Die AMB 2016 findet vom 13. bis 17. September wieder in Stuttgart statt.

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Landesmesse Stuttgart GmbH

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