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Liebherr-Verzahntechnik News

Verzahntechnik und Automationssysteme

30 Jahre – und sie läuft und läuft…

Vor über 30 Jahren stellte die Liebherr-Verzahntechnik GmbH mit der LCS eine innovative Verzahnungs-Schleifmaschine vor, die weltweit erstmals das Wälzschleifen mit abrichtfreien CBN-Schleifschnecken erlaubte. Seitdem entwickelte Liebherr die robuste Maschine von Generation zu Generation weiter und war damit immer wieder internationaler Vorreiter im Verzahnungsschleifen. Dies ist die Geschichte der kontinuierlichen Weiterentwicklung eines innovativen Produkts, die noch längst nicht zu Ende ist.

 

1. Generation 1988-1998: Innovation CBN-Wälzschleifen

Bis Ende der 1980er Jahre war der Schleifmaschinenmarkt von zwei Technologien bestimmt: Anwender konnten zwischen Wälzschleifen mit abrichtbaren Korund-Schnecken und dem Profilschleifen mit abrichtfreien CBN-Scheiben wählen. 1988 stellte Liebherr eine wegweisende Innovation vor: Die Kombination des schnellen, kontinuierlichen Wälzschleifens mit abrichtfreien CBN-Schnecken. Dafür hatte das Unternehmen einen metallischen Schneckengrundkörper entwickelt, der mit dem extrem harten Schneidstoff CBN (kubisches Bornitrid) beschichtet wurde.

Schnelles und verschränkungsfreies Wälzschleifen

Die erste Generation der LCS-Baureihe war geboren. Sie erzielte Schnittgeschwindigkeiten von 60 Metern pro Sekunde und konnte somit die Bearbeitungszeiten in der Hartfeinbearbeitung um bis zu 70 Prozent reduzieren. Die hochpräzisen Werkzeuge waren allerdings aufwendig in der Herstellung. Um in der Anwendung wirtschaftlich zu sein, mussten sie durch eine hohe Standzeit akzeptable Werkzeugkosten je Werkstück sicherstellen. Daher bietet Liebherr bis heute die Wiederbelegung des Werkzeugs nach dessen Einsatz als Dienstleistung an.

Bereits 1987 hatte Liebherr das verschränkungsfreie Wälzschleifen zum Patent angemeldet. Damit werden Verschränkungen korrigiert – also Profilverzerrungen, die verfahrensbedingt beim sogenannten kontinuierlichen Wälzschleifen von Verzahnungen mit Flankenlinienmodifikationen entstehen. Ein weiteres Patent beinhaltete das Wälzschleifen und anschließende Polieren auf einer Verzahnungs-Schleifmaschine. Diese Idee erlebt derzeit bei den geräusch- und reibungs-optimierten E-Getrieben eine eindrucksvolle Renaissance.

 

2. Generation 1998-2004: direktangetriebener Maschinentisch

Auf der EMO 1998 in Hannover stellte Liebherr die zweite Generation der LCS vor. Neben einem optimierten Aufbau verfügte diese als eine der ersten Schleifmaschinen weltweit über einen Direktantrieb für den Maschinentisch. Dies bedeutete einen Quantensprung bei der Verzahnungsqualität: Die höhere Teilungsqualität der Zahnräder ermöglichte die Paarung wälzgeschliffener Zahnräder in Getrieben und verbesserte damit das Geräuschverhalten von Fahrzeuggetrieben erheblich.

Profilschleifen und CBN-Kombinationsschleifen

Darüber hinaus konnte die neue Maschinengeneration mit bis zu vier Werkzeugen auf einem Dorn CBN-Profilschleifen. Die neue Technologie des CBN-Kombinationsschleifens („CBN-Kombi“), bei dem mit einer Schnecke geschruppt und mit einer Scheibe geschlichtet wird, erlaubte die wirtschaftliche und präzise Fertigung sämtlicher großmoduligen Lkw-Bauteile auf einer Maschine. Das machte die LCS für viele Nutzfahrzeughersteller zu einer lohnenden Investition.

 

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Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Liebherr-Verzahntechnik GmbH

Kontakt

Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Kaufbeurer Straße 141
87437 Kempten
Deutschland
+49 831 786-0
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