Produktionsstart der FFP2 Maske BlueBec in Deutschland
Mit einem Auftaktevent hat die IMSTec GmbH aus Klein-Winternheim am 31. Juli 2020 die Produktion ihrer FFP2 Masken BlueBec gestartet.
Zu Beginn der Corona-Krise kam es zu Lieferengpässen bei der Versorgung mit Schutzkleidung im deutschen Gesundheitswesen. Der Grund hierfür lag sowohl in der Überlastung, als auch in der Unterbrechung der internationalen Lieferketten. Ausgehend von einer Initiative des Bundesgesundheitsministeriums (BMG), hat der VDMA (Verband der deutschen Maschinen- und Anlagenbau) einen Aufruf zur Produktion von Atemschutzmasken in Deutschland an die deutsche Industrie gestartet. Die IMSTec ist diesem Aufruf gefolgt, hat sich an der Ausschreibung des BMGs beteiligt und einen Zuschlag für die Produktion für FFP2 Masken erhalten. Im Folgenden hat IMSTec innerhalb von vier Monaten drei verschiedene FFP2 Produkte entwickelt. Diese wurden innerhalb des CPA Schnelltests zertifiziert und für die CE-Zulassung angemeldet. In diesem Zusammenhang wurde eine Patentanmeldung und eine Gebrauchsmusteranmeldung eingereicht sowie die Marke BlueBec geschützt. In einer großen Kraftanstrengung wurde die Fertigungstechnologie entwickelt und in einer ersten Phase elf vollautomatische Produktionslinien mit integrierter Qualitätssicherung im Stammhaus der IMSTec und bei zwei Lohnfertigern in sehr kurzer Zeit aufgebaut. Die installierte Fertigungskapazität liegt bei ca. 3 Mio. Masken pro Woche.
Neben dem Auftrag des BMGs liegen zwischenzeitlich auch große Aufträge aus Spanien, Frankreich und Italien vor. Weitere Anfragen großer Volumen aus weiteren Ländern werden zurzeit verhandelt. Am 31. Juli 2020 wurde mit der Produktion von Atemschutzmasken begonnen. Die BlueBec FFP2-Masken zeichnen durch ihren hohen Qualitätsstandard, der weit über die Anforderung der Norm geht, bei gleichzeitig niedrigen Bezugspreisen aus.
Insgesamt werden durch die Produktion von BlueBec Atemschutzmasken mehr als 50 Mitarbeiter über alle Standorte neu eingestellt.
„Mit unseren 11 Produktionslinien können wir vielen Mensch helfen und ein Stück Sicherheit zurückgeben.“ sagt Geschäftsführer Edgar Mähringer-Kunz.
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