QUALITÄT SEIT 1873 - WERKZEUGMASCHINEN AUS SAALFELD
SAMAG startet durch: neue Mehrspindler MFZ 7.2 linear und MFZ 8.2 auf der EMO 2017
Aus seiner neuen innovativen MFZ-Mehrspindler-Baureihe stellt SAMAG die Linearvariante MFZ 7.2 L für die Leichtmetallbearbeitung und die Maschinenvariante MFZ 8.2 für die Stahl- und Gussbearbeitung vor.
FIT 2 PART – Das Werkstück ist der Maßstab
Kundenanforderungen marktkonform mit flexiblen, leistungsstarken Maschinen bedienen – die Herausforderung ist hoch, aber lösbar. Mit dem Konzept „FIT 2 PART“ offeriert der Saalfelder Spezialist für anspruchsvolle technologische Mehrspindler-Lösungen eine Vielzahl von Maschinenvarianten. Dabei bietet die MFZ-Baureihe durch ihre Anpassungsfähigkeit an die Werkstückerfordernisse wie Bauteildimensionen, Material, Genauigkeit und Ausbringung immer die bestmögliche Cost-per-Part-Lösung für den Kunden. Ein Highlight der MFZ-Maschinen sind die unabhängig voneinander korrigierbaren X-Y-Z-Achsen aller zweispindligen Varianten der Baureihe, die höchste Präzision bei engen Toleranzen garantieren.
Mit vier Baugrößen und zwei Antriebsarten bieten die mehrspindligen MFZ-Bearbeitungszentren sowohl Optionen für die High-Speed-Bearbeitung von Leichtmetallen, als auch für die schwere Zerspanung von Stahl- und Gusswerkstücken. Die Anzahl der Spindeln (2,3 oder 4), ihr variabler Abstand und das erweiterbare Werkzeugmagazin in Modulbauweise mit ihrer Variantenvielfalt gestatten die Bearbeitung unterschiedlichster Werkstückdimensionen und -kapazitäten.
Höchste Präzision und maximale Vielfalt
Ein solides Maschinenbett ist die Grundvoraussetzung für eine exzellente Genauigkeit bei der Werkstückbearbeitung und für eine lange Lebensdauer von Maschine und Werkzeug. Bei den Mehrspindlern der MFZ-Baureihe sorgt das ROCK SOLID DESIGN des Maschinenbetts dafür. Dank Füllung mit dem Verbundwerkstoff Hydropol® ist es besonders temperaturstabil und überzeugt mit einem hervorragenden Dämpfungsverhalten. Seine geschlossene FEM-optimierte Konstruktion (SINGLE FRAME CONSTRUCTION) sorgt zudem für einen exzellenten Kraftfluss und bleibt auch bei schwersten Bearbeitungen formstabil.
Die höhere Bearbeitungsleistung der MFZ und ihre große Modellvielfalt ergeben sich durch zahlreiche konstruktive Innovationen und die Modulbauweise der Baureihe. Entscheidend im Aufbau der neuen Maschinen ist die 3D-Einheit: Hier wurde die bewegten Masse auf die horizontale Bewegungsachse verlegt. Dieses kinematische Konzept des ZERO GRAVITY DRIVE verringert die Gesamtantriebsleistung für die Hauptachsen. Eine Anbindung des Schlittens oben und unten gibt zusätzliche Stabilität und steigert die Präzision. Ebenfalls zur Genauigkeit tragen die unabhängig voneinander in allen drei Achsen korrigierbaren Spindeln der 2-spindligen MFZ-Varianten bei. Sie ermöglichen in der Finish-Bearbeitung komplexer Bauteile höchste Präzision bei kritischen Toleranzen. Zudem erweitert diese Konstruktion das verwendbare Werkzeugspektrum und macht die Bearbeitung von Werkstücken möglich, die bisher nur auf 1-spindligen Maschinen bearbeitet werden konnten.
Modulbaukasten für ultimative Flexibilität und Kosteneffizienz
SAMAG entwickelte den modularen Baukasten für die neue Baureihe konsequent aus Sicht der zu bearbeitenden Werkstücke. Die Variantenvielfalt der Baureihe erlaubt es, den Investitionsaufwand an das zu produzierende Werkstück anzupassen. Die hohe Dynamik der Bearbeitungsprozesse mit reduzierten Haupt- und Nebenzeiten sowie geringere Werkzeugkosten und kürzere Umrüstzeiten durch ein besseres Dämpfungsverhalten der Maschinen-Hauptkomponenten und nicht zuletzt die Korrekturmöglichkeiten der Zweispindler resultieren in einer unvergleichlichen Produktivität der neuen mehrspindligen horizontalen Bearbeitungszentren.
Ein besonderes Feature, das für mehr Flexibilität im Arbeitsraum sorgt, ist die SMART STRETCH TECHNOLOGY. Dieser wichtige Baustein des FIT 2 PART-Konzepts gestattet es SAMAG, abhängig von Stückzahl und Werkstückgröße die Spindelabstände und die Bauteilstörkreise der optional verfügbaren zwei, drei oder vier Rundtische (5. Achse) zu vergrößern, ohne dem Kunden den nächst größeren und damit insgesamt überdimensionierten Maschinentyp anbieten zu müssen. Der Anwender profitiert davon u. a durch geringere Investitionen in den Maschinenpark. Alternativ erlaubt die Stretchvariante, die Anzahl der Spindeln im Arbeitsraum zu erhöhen und damit die Produktivität bei gleicher Stellfläche zu steigern. Der Anwender kann also unter Berücksichtigung der Kenngrößen Dimension, Material, Genauigkeit und Kapazität bei gleicher Maschinenbaugröße eine höhere Produktivität erzielen.
Energetisch effizient und umweltfreundlich
Die Bewegung der größten Masse in der X-Achse benötigt weniger Antriebsleistung und senkt damit den Energiebedarf ohne Einbußen bei der Dynamik. Darüber hinaus tragen energiesparende Soft- und Hardwarefeatures wie beispielsweise der Sleep-modus von Aggregaten oder frequenzgeregelte Pumpen, ein reduzierter Druckluftverbrauch und der Einsatz von Rückspeisemodulen für Strom und Wärme zur besonderen Energieeffizienz der neuen Mehrspindler bei. Zudem gestattet der modulare Baukasten die Wahl zwischen der Bearbeitung mit Emulsion, Minimalmengenschmierung und Trockenbearbeitung und trägt damit ebenfalls zur Schonung von Ressourcen und Umwelt bei.